Sinnesorgane die nicht der Mensch besitzt

12 Antworten

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  • Manche Tiere riechen räumlich( das mag man sich in einer voll besetzen U-Bahn überhaupt nicht vorstellen...)

  • Heuschrecken hören mit den Beinen.

  • Facettenauge bei Insekten für Rundumsicht

  • Schnurrbarthaare der Katze, mithilfe derer sie sich räumlich orientiert

  • Manche haben Augen, mit denen sie im Dunkeln sehen können (z. B. Katzen, Mäuse)

  • Ultraschall (z. B. Fledermäuse):

Eine erstaunlich große Anzahl von Tieren hört im Ultraschall-Bereich. Empfangstechnisch ist das kein Problem. Die Nerven sind über die von Menschen hörbare "Tonleiter" hinaus nach oben erweitert. Die große Schwierigkeit stellte für die Erforschung jedoch die Frage dar, wie Tiere selbst Ultraschall erzeugen können. Zum Beispiel Fledermäuse stoßen Ultraschall-Schreie aus, um sich an deren Echos zu orientieren. Eine Hufeisennasen-Fledermaus stößt die Schreie durch die Nase aus, die zu diesem Zweck zu einem Megaphon umgebildet wurde. Ein Hohlspiegel, der die Nasenlöcher kraterartig umgibt, bündelt den Schall und richtet ihn auf ein Ziel: auf ein Hindernis, um ihm auszuweichen, oder auf eine Beute, meist einen Nachtschmetterling. Die Gestalt dieser Dinge kann das fliegende Säugetier nicht nur ungefähr erahnen, sondern fotografisch scharf erhören. Wir sprechen daher vom "Bildhören". Einige Nachtfalter können die Feindsender der Fledermäuse mit "Ohren" an ihrer Brust abhören und raffinierte Fluchtmanöver vollführen. Viele Delphine und Wale können auch Bilder hören, um sich im dunkeln oder trüben Wasser zu orientieren. Wenn Flussdelphine von Haien angegriffen werden, wühlen sie den Schlamm auf und "nebeln" sich ein. Die Haie sind dann "blind". Aber die Delphine können die Haie weiterhin bildhaft hören. Blauwale orten mit ihrem "Sonar" in antarktischen Gewässern die Riesenschwärme der Krillkrebse, um sie tonnenweise zu verschlingen. Pottwale erkennen mit ihren Ultraschallohren in finsteren Meerestiefen bis zu 2 000 Metern ihre Lieblingsspeise: bis zu zehn Meter große Riesenkraken. Sie bündeln die von ihnen ausgestoßenen Ultraschallwellen mit einer Fett-"Linse" im Kopf.

  • Viele Tiere verfügen über die gleichen Sinne wie wir Menschen, nur eben in unterschiedlich ausgeprägten Varianten und bei unterschiedlichem Wahrnehmungsvermögen. Viele Arten haben zudem einige mehr Sinne als der Mensch wie z.B. den Magnetsinn, den Elektrosinn oder den Strömungssinn.
Seeed2k7  10.02.2011, 21:48

Hast das Seitenlinienorgan der Fische vergessen xD

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Vampirella78  15.04.2011, 20:20

DANKE für den Orden!  :-)

...oder was auch immer das neuerdings sein soll...

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Ach ja, da sich deine Frage auch auf Pflanzen bezieht: Pflanzen können z.B. oben und unten unterscheiden und so ihr Wachstum nach oben, das der Wurzeln nach unten ausrichten. Grund dafür sind sensible Amyloblasten. Weiß nicht, ob das jetzt als extra Sinn gilt, schließlich können wir auch unten von oben unterscheidenXD. Aber immerhin funktioniert es bei denen anders. Pflanzen können auch chemische Gradienten und Licht (logischerweise) wahrnehmen.

Fische haben das Seitenlinienorgan, mit dem sie Druckänderungen im Wasser wahrnehmen können.

Beim Mensch wird neben den 5 üblichen Sinnen : sehen, riechen, hören und Tasten oft einiges Vergessen:

Die Haut ist das Leistungsfähigste Sinnesorgan überhaupt, sie hat Rezeptoren für Druck (Tasten), Temperatur, Schmerz.

Es wird auch oft das Gleichgewichtsorgan in den Bogengängen des Ohres vergessen.

Menschen und Tier haben diegleichen Sinnesorgane:

Geruch, Gehör, Geschmack, Gefühl, Sehen,

Diese sind bei Tieren nur intensiver ausgebildet, so dass man bei Wahrnehmung von Ultraschall und Wärmebild (Zusammenwirken v. allen Sinnesorganen) zwar von der besonderen Ausprägung reden kann, die eine bessere Fähigkeit des Orientierens bewirkt, aber nicht von Sinnesorganen an sich.

Fische haben zum Beispiel das Seitenliniensystem, durch welches sie Strömungen und ihre Geschwindigkeit beim Schwimmen einschätzen. Wenn ich mich recht entsinne hat es den gleichen Ursprung wie unser Gleichgewichtssinn.