Sind die russischen Oligarchen eigentlich Selfmade Milliardäre?

4 Antworten

Als die Sowjetunion zusammen brach, wurden viele Staatsbetriebe in ganz viele Aktienpakete aufgeteilt. Viele dieser Aktien gingen an die Belegschaft. Einige dieser heutigen Milliardäre haben damals ihre Chance erkannt und jedem Mitarbeiter seine Aktien abgekauft. Das ging damals ganz einfach. Oft gaben sie nur ein paar Lebensmittel zum Tausch dafür. Viele Leute haben einfach nicht begriffen was sie da in den Händen hielten. Nach dem sie die Mehrheit eines Betriebes besaßen, haben sie den Kurs fallen lassen, indem sie Gerüchte gestreut haben, dass die Firma bald Pleite gehen wird. Das hat dann auch die Letzten überzeugt, ihre Aktien schnell zu verkaufen.

So oder so ähnlich ist das in vielen Firmen gelaufen. Manche haben auch eine Schlägertruppe angeheuert, die dann mit ganz viel "Überzeugungskraft" den Leuten gesagt haben, dass es besser für sie ist, wenn sie verkaufen.

Andere haben gleich die ganze Firma gestohlen. Oft waren es die ehemaligen Direktoren. Die haben keine Aktien ausgegeben, sondern sie einfach behalten.

Nur ganz wenige haben eine Firma aus dem Nichts aufgebaut und sind zu Milliardären geworden.

Sie haben gearbeitet, gespart und dann haben sie mit dem Ersparten die ehemaligen Staatsbetriebe gekauft.

Einige darunter haben sich ehemalige Staatsbetriebe unter den Nagel geschoben.

Das geschah in der Zeit als die UDSSR abgeschafft wurde.


HeinrichLuff  17.07.2021, 23:23

Dann monatelang die Belegschaft nicht bezahlt und damit investiert.

Die meisten davon gehörten entlang der Transib an die Bäume ...

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natürlich, die haben alle ganz klein angefangen und sich hochgearbeitet^^