Schlauer sich eine Wohnung zu Kaufen oder Miete zu bezahlen?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde das ist eine sehr gut Idee.

Die Frage ist nur ob er es sich leisten kann 300.000€ für eine Wohnung aus zu geben, denn soviel kostet schon eine 3 Zimmer Wohnung in einer Großstadt.

Wenn er das Einkommen und das Eigenkapital dazu hat dann ist das keine schlechte Idee.

Das sollte jeder machen, jedoch scheuen sich viele sich mit 250.000€ oder auch mehr zu verschulden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pseudonym333  09.11.2021, 13:19

Ich sah neulich in einem Münchner Vorort ein riesiges Plakat für ein Neubauprojekt... zwei Zimmer für nur 550.000 oder 560.000... da sollte man zugreifen.

1
christl10  09.11.2021, 13:26
@Pseudonym333

Wieviel qm hat die Wohnung? Wie hoch ist der qm / Preis? Was wird sonst in der Umgebung bezahlt? Wie teuer oder wie viel günstiger ist Altbau?

Neubau ist doch recht teuer, da schätze ich mal daß Altbau um die 1.000€ qm oder sogar 1.500€ qm günstiger ist.

München ist natürlich sehr teuer, da würde ich eher dazu tendieren da weg zu ziehen statt mir was zu kaufen, denn sonst zahlst Du ewig an der Wohnung!

0
Pseudonym333  09.11.2021, 16:32
@christl10

Ich meine mich zu erinnern, dass auf dem Plakat knapp sechzig Quadratmeter stand, bezogen auf die 2-Zimmer-Wohnung... in Ottobrunn (Landkreis München).

1
christl10  09.11.2021, 16:34
@Pseudonym333

60QM und dafür willst DU 550.000€ ausgeben? Da mußt Du doch sicherlich Deine 10.000€ netto verdienen, oder?

0
Pseudonym333  09.11.2021, 16:35
@christl10

Schön wäre es hehe... ich dachte bloß, dass dieses Schnäppchen möglicherweise den Freund des Fragenstellers oder dich interessieren würde.

1
christl10  09.11.2021, 16:37
@Pseudonym333

Ich bin doch nicht so blöde und kaufen eine Wohnung wo der qm über 9.000€ kostet. Ich finde schon 3.500€ qm teuer.

1
Pseudonym333  09.11.2021, 16:38
@christl10

Na ja, eine 2-Zimmer-Wohnung in München-Neuperlach (riesige Hochhaussiedlung) kostet 300.000 Euro oder mehr. Früher bekam man diese Wohnungen von der Neuen Heimat recht günstig als Kapitalanlage, aber diese Zeit ist lang her hehe

1

Das ist auf jeden Fall erst einmal eine sehr gute Idee. Dann kommt es nur noch auf die Umsetzung an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.

Man muß das genau überlegen:

  • Ist man flexibel und muß nie umziehen?
  • Will man sich den Ärger mit der Eigentümerversammlung antun?
  • Will man auch mal Gartenarbeit oder sonstwas am Haus/Wohnung selbst machen?
  • Ist man mit dem Abbezahlen bis zur Rente fertig?
  • Bekommt man mal Kinder und ist die Wohnung dann zu klein?
  • Will man mal ausziehen, weil einem die Nachbarn nerven?
  • Steigt der Wert der Wohnung oder fällt er vielleicht auch mal, wenn man z. B. im Haus Schädlingsbefall oder den Hausschwamm bekommt?
  • Ist die Wohnung später mal verkäuflich oder will sie dann niemand mehr, weil sie z. B. im 4. Stock ohne Aufzug ist?
  • Die Instandhaltung bei einer älteren Wohnung kann genauso teuer sein wie eine Miete!

Sehr viele Punkte und längst nicht alle, die man berücksichtigen muß!

Das kann man nicht pauschal beantworten.

Es kommt darauf an:

  • Wie teuer wäre kaufen im Bezug auf Miete.
  • Weiß ich wo ich in 1-2 JAhren bin?
  • Zustand der Wohnung

Ne Wohnung in die man Massig geld stecken muss oder die man ewig abzahlt kann deutlich teurer sein als gemietet.

Wenn man ständig umzieht kann durch kauf und verkauf unnötig kosten entstehen.

Mal als Beispiel. Ich zahle warm unter 10€ den qm zur Miete, für eine Vergleichbare Wohnung müsste ich ohne Zinsen, Reperaturen usw. über 40 Jahre meine Miete zahlen. Kommen Zinsen, Reperaturen usw. hinzu müsste ich vermutlich über 80, ggf sogr über 90 werden damit es anfängt sich zu rentieren. Da freut sich dann das Altenheim.

Kann man so pauschal nicht sagen.

Oftmals kaufen sich Leute größere Wohnungen als sie eigentlich mieten würden, weil sie meinen das es billiger ist.

Neben dem Kredit und das Hausgeld, muß man noch weitere Rücklagen bilden. Das Hausgeld ist für das Gemeinschaftseigentum, was in deiner Wohnung ist, ist deine Sache. Außerdem reicht das Hausgeld oftmals nicht aus. Glaube mir, an einem Haus gibt es immer was zu tun.

Man ist erstmal am Ort gebunden. Also wenn es beruflich schlecht aussieht, muß man die Wohnung verkaufen oder pendeln. Außerdem kann es mal zu Problemen mit Nachbarn kommen. Die Welt ist voller bekloppter, wenn man Pech hat, wohnt man neben einem.

Es gibt Leute die tatsächlich mal Kinder bekommen, wer hätte das gedacht? Wenn man jünger ist, muß man das einplanen.

Die Mieten sind hoch, die Preise ebenfalls. Man kann davon ausgehen das es nicht ewig weiter so wächst. Es werden ziemlich viele Wohnungen gebaut. Sollte der Peak erreicht sein, werden die Preise etwas fallen. Dennoch sind Wohnungen und Häuser über Jahrzehnte mindestents inflationssicher. Natürlich nur dann wenn sie anständig gepflegt werden.

Du musst einiges an Steuern zahlen, allerdings kannst du auch enorm viel absetzen. Deswegen sollte man ein Einkommen haben, wo man das voll ausschöpfen kann.

Wie du siehst ist das eine ganz individuelle Sache, das kann man nicht pauschal sagen