Rundbogen in eine (vielleicht) tragende Wand
Hallo,
ich habe ein Problem. Und zwar wollen wir einen Rundbogen/Durchgang zwischen 2 Zimmern im 1. Stock unseres Reihenhauses erstellen. Wir wollen das ganze relativ günstig halten (da Studenten) und haben deshalb darauf gehofft, dass uns hier ein ganz lieber Statiker/Architekt eine kleine Auskunft geben kann :) Den Durchbruch wollten wir durchführen lassen also keine Sorge ^^ Der Bogen sollte normale Türbreite haben, also ca 1,2m und eine Höhe von ca 2m.
Zum Haus:
- Reihenhaus: Keller, Erdgeschoss, 1. Stock und ausgebauter Dachstuhl
- "Altbau" (~1970)
- Rotziegelwände
- Wanddicke von 14,5cm - 30cm
Zur betreffenden Wand:
- Position: relativ mittig im Haus
- Dicke ~30cm
- im ausgebauten Dachstuhl (2. Stock) nur in einer Hälfte des Hauses an dieser Stelle vorhanden (Dicke hier aber 14,5cm), in der anderen Hälfte um 20cm - 30cm versetzt und auch 14,5cm dick
- im Erdgeschoss sowie im Keller mit Wandstärke 30cm weitergeführt
- verläuft lotrecht zu den Dachbalken;Hauptgewicht scheint auf den Außenwänden zu liegen
- Zimmerhöhe: 2,5m
1.) Inwiefern ist diese Wand tragend und beeinträchtigt unser Bauvorhaben ?
2.) Stimmt es, dass die Bogenform besonders günstige Statik aufweist und so besser geeignet ist (also u.U. den Stahlträger verhindert) bzw. dass der Bogen selbst sogar tragend ist ?
Vielen Dank schonmal !
2 Antworten
Hallo, bin Architekt. Einfach einen Hochbauer/ zB. Maurer beauftragen. Der wird schon wissen was er tun muss. Kleiner Tipp: Der haftet übrigens auch für Pfusch etc. Tipp 2: Bezahlung erst nach Fertigstellung. haftungszeit der Firma nach BGB 5 jahre.
Moin, bin leider weder Architekt noch Statiker. Aber wäre es nicht sinnvoll, beim Vermieter mal wegen der Baupläne nachzufragen? Für eine Einsicht in diese muss man eigentlich nichts löhnen. Für Kopien von diesen kann der Vermieter zwischen 0,50 und 2,00 € verlangen/Seite. Hoffe, etwas weitergeholfen zu haben. Lg und viel Erfolg
ob du die Baupläne beim Amt einsehen kannst ist nicht sicher, für unser Haus Baujar Anfang 70er Jahrer ab es beim Bauamt keine Pläne mehr und der Vorbesitzer hatte auch keine. In deinem einem Fall wirst du um eine Schachverständigen nicht auskommen, nur der kann dir sagen ob dein Vorhaben Sinnvoll ist oder nicht.
Danke für die Antwort.
Das Haus ist gekauft (bzw. geerbt), also Vermieter gibt es nicht :) Soweit ich weiß, kann man die Grundrisse/Baupläne auch direkt beim Amt einsehen. Ich werde mich da mal schlau machen.
Es geht aber vorrangig um die "Risiken" und Infos zum Druchbruch selbst bei den Fällen tragend/nicht tragend. Wir wollen einfach wissen ob es sich aufwandsmäßig lohnt oder nicht.
Lg und danke :)