Rosseanzeichen bei meiner Stute?

5 Antworten

Huhu,

jede Stute äußert sich in der Rosse anders. 

Meine Kleine saut sich dann hinten komplett ein, ist unkonzentriert und angespannt und findet fremde Wallache und die Hengste von nebenan dann total toll. Andere Stuten pinkeln alle fünf Minuten, wieder andere lassen es sich gar nicht anmerken. Seine eigenen Stuten sollte man eigentlich so gut kennen, dass man solche Veränderungen bemerkt...

Seit ihr sicher, dass ihr wirklich züchten möchtet, wenn ihr nicht mal erkennt, wann eure Stuten rossig sind?

Liebe Grüße

Den Züchtern, die dir erzählen wie eine Rosse abläuft glaubst du ja nicht, es kann auch nicht sein, das die Züchter dir gegenteilige Informationen geben, denn ein guter Züchter kennt seine Pferde in und auswendig und kann dir genau sagen wo die Stute gerade im Zyklus ist.

Solltet ihr den Hengst tatsächlich frei mitlaufen lassen wollen, ist die genaue Bestimmung des Deckzeitpunktes überflüssig, der Hengst erkennt das und wird die Stute zum richtigen Zeitpunkt decken.

Eine Tragende Stute ins Eck zu stellen und nicht mehr zu Arbeiten ist reiner Blödsinn, die Stute ist dann tragend, nicht krank. Das Fohlen selbst ist für die Stute (Gewichtsmäßig) erst ab dem 8 ten Monat zu spüren. Eine Stute die gut bewegt wurde (Dressur und Ausreiten) gebärt um ein vielfaches einfacher, als eine Stute die nur auf der Weide herumsteht und sich vollfrisst. Eine Stute darf auch nicht Fett werden, jedes Kilo zuviel erschwert ihr die ganze Trächtigkeit.

In der Natur wurde die Trächtigkeit so gelegt, das die Stute erst im letzten Monat wirklich an Umfang zulegt. In der Wildnis könnte sie sonst keinem angreifenden Tier mehr entkommen, daher je agiler die Stute desto besser.

Nach der Geburt, sollten auch keine großen Fettpolster an der Stute kleben, denn nurn muß sie noch agiler sein, um dem Fohlen hinterherzukommen und es zu beschützen und zu verteidigen. Eine fette Stute tut sich da eher schwer.

Wie gesagt - der Hengst erkennt es sofort, wenn du es nicht siehst. Auch fangen viele Stuten an zu rossen, wenn ein Hengst in der Nähe ist.

Wo liegt das problem? 

Der hengst merkt es selber.

Und die stute sollte in der trächtigkeit muskelerhaltend trainiert werden. Ist besser für die geburt, da untrainierte stuten zum verfohlen neigen. Weidegang ist kein training.

Am besten wendest du dich an deinen zuchtverband. Der beantwortet auch weitere fragen zu trächtigkeit und den papieren für das fohlen.


Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

jadewalburg 
Fragesteller
 24.05.2015, 10:43

Ok werde ich tun. Wir schauen heute zum 3 Mal bei dem Hengst vorbei.

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Viel Ahnung scheint ihr von der Zucht nicht zu haben. Warum wollt ihr überhaupt züchten? Es gibt schon viel zu viele Pferde auf dem Markt.  Diese Vermehrerei sollte verboten werden. Sind eure Stuten und der Hengst überhaupt zuchttauglich? Das heißt, von einem Zuchtverband gekört?


jadewalburg 
Fragesteller
 30.07.2015, 16:34

Ja naturlich wenn nicht wäre es ja dumm?! Ach, wie ich es hasse wenn hhier irgendwelche oberschlauen Leute meinen sie wissen alles besser

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Wenn der Hengst in Riechweite steht, erkennst du es an seinem Verhalten. Flehmen, Aufregung usw.


jadewalburg 
Fragesteller
 24.05.2015, 09:50

Steht er aber nie. Sie sehen sich ab und zu aber das auch nicht immer

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languagewizard  24.05.2015, 09:53
@jadewalburg

Ach so, ich dachte, die Koppeln wären nah beieinander. Sehen ist ja nicht entscheidend, sondern Riechen, und Hengste riechen eine rossige Stute von Weitem. Wie man es an den Stuten erkennt bzw. welche Meinung dazu die richtige ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht kannst du den Hengst öfter in die Nähe der Stuten bringen.

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jadewalburg 
Fragesteller
 24.05.2015, 10:44

Ja ich werde es versuchen. Die Stute wird den Hengst in ein paar Wochen direkt vor sich stehen haben;-)

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