referat über geschichte des handys

4 Antworten

Die Entwicklung des Mobilfunks begann 1926 mit einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Dieser Telefondienst wurde nur den Reisenden der 1. Klasse angeboten, doch schon 1918, rund fünf Jahre nach der Erfindung des Meißnerischen Röhrensenders, führte die Deutsche Reichsbahn im Raum Berlin Versuche mit Funktelefonen durch.

Aus dem Jahr 1932 stammt die erste und überraschend exakte Beschreibung des Mobiltelefons in der Literatur. Sie findet sich in Erich Kästners Kinderbuch Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee:

„Ein Herr, der vor ihnen auf dem Trottoir langfuhr, trat plötzlich aufs Pflaster, zog einen Telefonhörer aus der Manteltasche, sprach eine Nummer hinein und rief: ‚Gertrud, hör mal, ich komme heute eine Stunde später zum Mittagessen. Ich will vorher noch ins Laboratorium. Wiedersehen, Schatz!‘ Dann steckte er sein Taschentelefon wieder weg, trat aufs laufende Band, las in einem Buch und fuhr seiner Wege.“

– Erich Kästner

Die ersten deutschlandweit verwendbaren Autotelefone gab es 1958. Die Geräte waren wegen der für die Funktechnik verwendeten Vakuumröhren recht groß. Gespräche wurden handvermittelt, die Gerätepreise lagen bei etwa 50 % des Wagenpreises. (A-Netz)

Ab 1974 gab es in Österreich das B-Netz, in dem schon automatisch vermittelt wurde. Sieben Jahre später hatte es erst 1000 Teilnehmer. Der Standort eines Teilnehmers musste bekannt sein, um ihn anrufen zu können.

1975 wurde in der Schweiz das Nationale Autotelefonnetz (Natel) eingeführt. Ab 1983 Natel B, 1987 folgte Natel C, 1994 die GSM-Technologie.

Ab 1985 gab es in Deutschland und Österreich das kleinzellige analoge C-Netz. Es ermöglichte eine geringere Sendeleistung der Telefone und damit kleinere Geräte. Die „Portables“, kleine Kistchen mit Tragegriff und einem angeschlossenen Telefonhörer sowie einer längeren Antenne, waren geboren. 1983 stellte Motorola das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon „Dynatac 8000x“ vor. Als Erfinder gilt der Motorola-Designer Rudy Krolopp.

Durch die Einführung flächendeckender digitaler Mobilfunknetze (D-Netz Ende 1980er/ Anfang 1990er Jahre in Deutschland, Österreich und der Schweiz) konnte die benötigte Batterieleistung der Mobiltelefone und damit auch deren Größe erneut vermindert werden. 1992 wurde das erste GSM-fähige Mobilgerät von Motorola, das International 3200, vorgestellt.

Die Entwicklung geht zunehmend in Richtung Multifunktionsgeräte mit Funktionen wie IP-Telefonie, Uhr, Kamera, MP3-Player, Navigationsgerät, Taschenrechner und Spielkonsole. Für diese Geräte hat sich inzwischen die Bezeichnung Smartphone oder auch PDA-Phone durchgesetzt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Handy#Geschichte


theFD180 
Fragesteller
 29.10.2010, 19:54

kein wikipedia

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theFD180 
Fragesteller
 30.10.2010, 22:32
@cheezy

ich wollte ne neue frage über gleiches stellen wo das steht doch die wird sändig gelöscht

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EIN wohl GANZ ENTSCHEIDENDER Vorläufer des "echten Mobilfunks" in Westeuropa war das sog. EUROSIGNAL. Damit war zwar keine echte Kommunikation möglich, aber viele Arbeitgeber nutzten das System, um ihre Beschäftigten dazu auffordern zu können, sich per Telefon"in der Firma" zu melden.Jeder Teilnehmer erhielt ein Empfangsgerät, oft auch mit Halterung und Anschlussmöglichkeit für Auto, LKW und anderes. Jedem Gerät war (wie heute bei Handys) eine eigene Nummer zugeteilt. Der Anrufende mußte aber IMMER IN ETWA einschätzen können, wo sich derjenige der "angepiept" werden sollte, gerade aufhielt: In Deutschland gab es ZWEI Empfangsgebiete, die ungefähr durch die Mainlinie in D Nord und D Süd geteilt waren. Auch im angrenzenden Ausland war man oft noch erreichbar (besonders im grenznahen Raum) Frankreich war in DREI Empfangsgebiete aufgeteilt, so dass es für die Anrufer manchmal nicht gerade einfach war, die Leute anzupiepsen. Der Pieper konnte aus der Fahrzeughalterung entfernt werden, und funktionierte dann auch noch, wenn man beispielsweise in einer Raststätte saß und Mahlzeiten einnahm. Der Empfangsradius lag dann immerhin bei etwa hundert Metern um den Fahrzeugempfänger herum. Die nächste "große" Neuerung bei der Fernmeldetechnik lag dann beim sog. C-Netz: Dem ersten "echten"Mobiltelefon: Die Dinger waren für heutige Verhältnisse RIESENGROß, hatten aber aus meiner Sicht selbst während der Fahrt noch einen guten Empfang und Sendeleistung. DAMALS gab es noch KEIN "Telefonierverbot" für Kraftfahrer während der Fahrt.

Die Entwicklung des Mobilfunks begann 1926 mit einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Dieser Telefondienst wurde nur den Reisenden der 1. Klasse angeboten, doch schon 1918, rund fünf Jahre nach der Erfindung des Meißnerischen Röhrensenders, führte die Deutsche Reichsbahn im Raum Berlin Versuche mit Funktelefonen durch.

Aus dem Jahr 1932 stammt die erste und überraschend exakte Beschreibung des Mobiltelefons in der Literatur. Sie findet sich in Erich Kästners Kinderbuch Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee:

„Ein Herr, der vor ihnen auf dem Trottoir langfuhr, trat plötzlich aufs Pflaster, zog einen Telefonhörer aus der Manteltasche, sprach eine Nummer hinein und rief: ‚Gertrud, hör mal, ich komme heute eine Stunde später zum Mittagessen. Ich will vorher noch ins Laboratorium. Wiedersehen, Schatz!‘ Dann steckte er sein Taschentelefon wieder weg, trat aufs laufende Band, las in einem Buch und fuhr seiner Wege.“

– Erich Kästner

Die ersten deutschlandweit verwendbaren Autotelefone gab es 1958. Die Geräte waren wegen der für die Funktechnik verwendeten Vakuumröhren recht groß. Gespräche wurden handvermittelt, die Gerätepreise lagen bei etwa 50 % des Wagenpreises. (A-Netz)

Ab 1974 gab es in Österreich das B-Netz, in dem schon automatisch vermittelt wurde. Sieben Jahre später hatte es erst 1000 Teilnehmer. Der Standort eines Teilnehmers musste bekannt sein, um ihn anrufen zu können.

1975 wurde in der Schweiz das Nationale Autotelefonnetz (Natel) eingeführt. Ab 1983 Natel B, 1987 folgte Natel C, 1994 die GSM-Technologie.

Ab 1985 gab es in Deutschland und Österreich das kleinzellige analoge C-Netz. Es ermöglichte eine geringere Sendeleistung der Telefone und damit kleinere Geräte. Die „Portables“, kleine Kistchen mit Tragegriff und einem angeschlossenen Telefonhörer sowie einer längeren Antenne, waren geboren. 1983 stellte Motorola das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon „Dynatac 8000x“ vor. Als Erfinder gilt der Motorola-Designer Rudy Krolopp.

Durch die Einführung flächendeckender digitaler Mobilfunknetze (D-Netz Ende 1980er/ Anfang 1990er Jahre in Deutschland, Österreich und der Schweiz) konnte die benötigte Batterieleistung der Mobiltelefone und damit auch deren Größe erneut vermindert werden. 1992 wurde das erste GSM-fähige Mobilgerät von Motorola, das International 3200, vorgestellt.

Die Entwicklung geht zunehmend in Richtung Multifunktionsgeräte mit Funktionen wie IP-Telefonie, Uhr, Kamera, MP3-Player, Navigationsgerät, Taschenrechner und Spielkonsole. Für diese Geräte hat sich inzwischen die Bezeichnung Smartphone oder auch PDA-Phone durchgesetzt.