Radfahrer, warum so ignorant?

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Was meinst Du mit "breiten Radwegen" auf beiden Seiten? - ich gehe mal von Fahrspuren für Fahrräder auf der normalen Fahrbahn aus.

Ich beobachte auch hier seit ca. 2-3 Jahren, daß das GEHwegradeln extrem zugenommen hat und inzwischen es auch augenscheinlich sicher fahrende Leute machen; die teilweise recht schnell (20-25 km/h) fahren.

Es scheint sich eine diffuse Angst vor dem KFZ-Verkehr auf der Fahrbahn ausgebreitet zu haben; die Leute weichen auf den angeblich sicheren GEHweg aus. Daß sämtliche Statistiken objektiv eine stark erhöhte Gefährdung im Seitenraum nachweisen (Abbieger, viele Einmündungen usw.), wird durch das subjektive Sicherheitsgefühl komplett übersteuert. Auch das unkomfortable Fahren auf GEHwegen wird dafür

Aus eigener Erfahrung fällt mir auf, daß sich alle Beinaheunfälle (ob eigene oder beobachtete) immer mit Radfahrern auf dem Hochbord (d.h. GEHweg oder gemeinssamer GEH- und Radweg) abgespielt haben (wirklich alle!).

Und ich fahre zu 99.x % mit dem Rad auf der Fahrbahn!

Weil sie denken, dass die Verkehrsregeln nur für alle anderen gelten.

Der Grund ist ein ganz einfacher, es finden weder Kontrollen noch Sanktionen statt.

Ich fahre jährlich 6000 Kilometer Fahrrad in der Stadt.

Egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, das sind alles Menschen im Verkehr.

Und es gibt auf allen Seiten Egoisten, Träumer, Idioten und Gefährder, aber auch sehr viele umsichtige gute Verkehrsteilnehmer.

Fakt ist aber, dass Autos eben gefährlicher sind und das auch das Verhalten beeinflusst.

Radfahrer MÜSSEN im Ernstfall gegen Autos zurückstecken.

Da es immer mehr Radfahrer gibt, wird es auch immer mehr Idioten geben die das Rad benutzen, ist beim Auto ja auch so die letzten Jahre gewesen