Psychologiestudium - berufsbegleitend?

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Die jetzt gültige Regelung, um Psychotherapeut zu werden, verlangt ein dreijähriges Bachelorstudium der Psychologie sowie ein zweijähriges Masterstudium. Danach erfolgt eine Approbation. Man ist dann Psychotherapeut in Weiterbildung (5 Jahre Vollzeit). Dann erfolgt eine Prüfung der Fachkunde und bei Bestehen bekommt man die Erlaubnis zur eigenständigen psychologischen Psychotherapie. Mit deinen genannten Einschränkungen lässt sich so eine Ausbildung nicht verbinden. Du wirst ja auch nicht mehr ganz jung sein. Willst Du dir so eine 10-jährige Ausbildung noch zumuten? Und wie würdest Du sie finanzieren?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

YouAreAwesome 
Fragesteller
 10.11.2021, 19:08

Danke für Deine Rückmeldung.

Dieser Ausbildungsweg ist mir so bekannt.

Du wirst ja auch nicht mehr ganz jung sein. Willst Du dir so eine 10-jährige Ausbildung noch zumuten? Und wie würdest Du sie finanzieren?

Ja, ich weiß, das klingt alles etwas fantastisch, aber ich würde das auf mich nehmen ja. Ich lerne sowieso gerne, hänge mich gern rein, habe Leidenschaft dafür und fände etwas Sinnstiftendes darin. Und ja, ich bin bereits 35 Jahre alt und könnte dann vermutlich erst mit etwa 42 den Beruf wirklich switchen.

Finanziell könnte ich das schon mit einem Halbzeitjob schaffen. Durch meinen Master in Informatik verdiene ich ja bereits schon enorm gut, aber ja - ich müsste natürlich wieder auf vieles verzichten.

Aber alles in allem: Du hast vermutlich recht. Ich habe auch heute nochmal den Punktekatalog durchgelesen, durch den ein Zweitstudium bewilligt werden kann. Ich betreibe weder Forschung im psychologischen Gebiet noch ist es wichtig für meine derzeitige Arbeit. Ein bloßes "Ich habe großes Interesse und würde gerne Therapeut werden" reicht dort leider sowieso nicht.

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