Oma beeinträchtigt mein Leben und zwingt mich ständig ihr zu helfen, was tun?

9 Antworten

Deine Oma ist undankbar. Eigentlich sollte sie Deine ständige Bereitschaft wertschätzen.

Du solltest aber unbedingt mit Deiner Oma sprechen, dass der Kontakt erheblich reduziert werden muss, weil sie Dir ja zu viel Freiraum nimmt.

Zweimal die Woche anrufen und alle zwei Wochen ein persönlicher Besuch sollte ausreichend sein und das .muss sie dann einfach so akzeptieren. Es ist Dein Leben.

Auch mit einem Tastenhandy kann man anderswo selber Anrufen.

2x am Tag ist definitiv zu viel, du bist nicht ihre Sekretärin. Wenn deine Oma noch geistig auf der höhe ist, sollte einmal die Woche völlig ausreichen und ihren Anwalt, Arzt oder ähnliches kann sie selber anrufen.

Macht feste Telefongespräche 2-3x die Woche für den Anfang aus und einen Besuch alle 2 Wochen.

Ehrlich gesagt, dass klingt villeicht hard, aber deine Oma ist mit Ihrem Verhalten selber schuld, da brauchst du kein Mitleid zu zeigen. Du brauchst dich nicht von Ihr so behandeln lassen. Wenn du ihr nicht zeigst wie es dir geht und das du ihr nicht mehr helfen wirst wenn sie sich weiterhin so aufführt, wird sie dir weiterhin und wenn nicht noch schlimmer auf deiner Nase tanzen.

Das solltest du tun:

Ihr sagen, wie du dich diesbezüglich fühlst, das du auch selber genug zu tun hast. Du kannst ihr weiterhelfen (wenn du das noch möchtest) aber dafür sollte sie sich dementsprechend Verhalten können.

Deshalb nimmt wohl ihre eigene Tochter (deine Mom) keinen Kontakt zu ihr auf.

Respekt das du das alles in deinem Alter für deine Oma machst. Das sollte deine Mom tun oder sie selbst.

Ich finde in deinem Alter solltest du nicht irgendwelche Telefonate (wie zu Anwälten ...) führen müssen. Für sowas sind die Erwachsenen da. Ihre ganzen Sorgen schiebt Sie auf dich, klar sie braucht jemand zum reden, aber dan soll sie gleichgesinnte Freunde treffen/mit deiner Mom reden.

Das wäre meine Meinung. Hoffe es klärt sich.


Rockige  22.07.2020, 14:36

Ich hoffe der Fragesteller/ die Fragestellerin holt sich vorher/ währenddessen Hilfe bei ihrer Mutter.

Denn alleine schafft er/sie es nicht sich gegen emotionale Erpressung etc abzuschirmen.

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highlight2  22.07.2020, 16:12

Ja das stimmt👍🏻

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Ein soooo langer Text ohne Absätze ist eine Zumutung für die Augen! Ich habe deshalb nur einige Zeilen gelesen!

Toll, dass du dich um deine Oma kümmerst! Daumen hoch!

Ich finde es von deiner Mama unverantwortlich, dass sie dich mit dem Problem alleine läßt. Es wäre ihre Aufgabe, sich um ihre Mutter zu kümmern. Du solltest ein ernstes Wörtchen mit ihr haben. Du bist als 13-jähriges Kind völlig überfordert.

Deine Oma meint es sicherlich nicht böse, wenn mal mit dir schimpft. Sie ist verständlicherweise verzweifelt.

Wenn deine Mutter ihr Verhalten nicht ändert, dann sprich bitte mal mit Onkel, Tante, anderer Oma, Opa oder vielleicht einem Vertrauenslehrer, damit diese Personen mit deiner Mama reden!

Hallöchen gesagt.

Also das ist ja mal ne traurige Situation für Dich.

Du, als knapp 14-jähriges Mädel, bekommst da eine ganz schön große Last auf Deine Schultern gelegt, sowohl von Deiner Mutter, als auch von Deiner Oma.

Ich fasse mal zusammen:

  • Eigendlich sind es die Eltern/Großeltern, die Dir auf Deinem Lebensweg mit Rat, Tat und Fürsorge beiseite stehen sollten und nicht umgekehrt.
  • Deine Mutter macht es sich da sehr einfach, Dir den Kontakt mit ihrer Mutter/Deiner Großmutter zu überlassen, weil sie selbst den Kontakt ablehnt.
  • Du bist ein liebes Mädel und siehst es jetzt als einzigen Weg, Deiner Oma zu helfen, indem Du Dich bei ihr meldest (auch noch nach Vorgabe), ihr damit den menschlichen Kontakt ermöglichst, Der ihr sonst fehlt.
  • Für Deine Hilfe bekommst Du dann noch Vorwürfe zuhören, es wird als selbstverständlich angesehen und das stimmt eben nicht.

Mein Rat:

  1. Frage Deine Muter als Erstes, ob ihr bewusst ist, das Du eigendlich Das machst, was ihre Aufgabe wäre und auch keinerlei Unterstützung ihrerseits erhälst.
  2. Frage Deine Oma, ob ihr bewusst ist, das Du das Alles nur tust, weil Du ihr beistehen willst in ihrer Einsamkeit und weil Du sie magst. Wie kann es sein, das sie Dies als selbstverständliche Pflicht ansieht? Warum sie Dir auch noch Vorfürfe macht, obwohl Du eigendlich Dankbarkeit erwarten könntest?
  3. Sage Beiden, das Du Dies nur noch weiterführen kannst, wenn sich Alles wieder in vernünftigen Bahnen lenken lässt. Das heisst, Deine Oma besteht nicht auf völlig unnötige feste Zeiten. Deine Mutter übernimmt einen Teil der Betreuung Deiner Oma (macht einen Wochenplan, oder Ähnliches). Behördengänge übernimmt dann in Zukunft Deine Mutter und nicht Du

GANZ WICHTIG, SAGE IHNEN, AUCH DU HAST NOCH EIN ANDERES LEBEN, ALS DIESES. Bestehend aus:

  • Schule
  • Hausaufgaben
  • Freundeskreis
  • Hobbys ausüben, bzw. erst mal welche finden
  • die Liste ist lang

Wann eigendlich hast Du denn ein eigenes Leben?

Begreifen sie Dies nicht, dann mach auf stur, mach mal eine Kontaktpause (Oma) und fange an Dein Leben zu leben, da brauchst Du auch kein schlechtes Gewissen zu haben, Du hast es Dir jetzt schon ehrlich verdient.

Ich wünsche Dir viel Glück und hoffe, Deine Familie wacht mal auf und verhält sich so, wie es eigendlich als slbstverständlich zu erwarten wäre.

Sind zwar traurige Umstände, aber muss Dir mal meinen Respekt bezeugen, für Deine Kraft, mit der Du die Situation bewältigt hast.

Lieben Gruß aus Berlin