Nutzt man Zement eher für alle Baustellen oder heutzutage eher weniger?

6 Antworten

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Man ist dabei Ersatzmethoden zu entwickeln. Der römische Beton z.B. verbrauchte nur ca. 1/3 der Energie, um den Kalk zu brennen und war doch deutlich haltbarer, als unser moderner Beton, der teilweise schon nach einigen Jahrzehnten zerbröckelt. Momentan werden pro Jahr ca. 7 Milliarden Tonnen Beton (!) angerührt und der Sand wird weltweit knapp! Die Technosphäre, also alles was der Mensch bisher gebaut hat, ist inzwischen schwerer als die gesamte Biosphäre! Man wird sich also was einfallen lassen müssen, um den eher ungeeigneten Sand der Wüsten, wie der Sahara dafür zu nutzen. Für alle Bauprojekte dürfte es auch zu wenig Holz auf dem Planeten geben. Baustoffrecycling wird ein großes Thema werden.

Wer aus Holz baut, der braucht keinen Zement, es sei denn für das Fundament oder Streifenfundament.

Wird auch neuerdings wieder auf Lehm zugegriffen. Gerade in ländlichen Gegenden oder bei erhaltungswürdigen Restaurationen mancher Bauwerke. Da hat Zement nix zu suchen. Selbst der Wandputz ist dort Lehm.

Vieles braucht Zement und Stahlbeton (Zement mit Stahl)

be einigen Anwendungen ist Zement derzeit nicht zu ersetzen (Fundamente zB)