Notfallsanitäter Ausbildung nicht Länder übergreifend?
hallo, ich habe vor 2020 eine Ausbildung beim Rettungsdienst zur Notfallsanitäterin zu starten nun habe ich von einer bekannten gehört das dieses nicht in anderen Bundesländern anerkannt wird also ich wohne halt jeweils 30 km von Niedersachsen und 35 km von Hessen entfernt wohne aber selbst in nrw ich habe mir die Schulen angeschaut und mich Mundpropaganda die Schule in Hameln entscheiden (Niedersachen ) nun stell ich mir die Frage ob ich nun nur in Niedersachen nach Vollendung der Ausbildung arbeiten darf. Vielleicht kann mir jemand helfen
5 Antworten
Die Ausbildung zum NotSan erfolgt nach dem Gesetz über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters (Notfallsanitätergesetz - NotSanG). Das Gesetz ist ein Bundesgesetz und somit ist die Ausbildung in allen Bundesländern gültig und anerkannt.
Bei überregionalen Rettungsdienstanbieter wie z.B. Falck kann es sogar vorkommen das du zeitweise mal an einem weit entfernten Standort eingesetzt wirst. Wäre ja blöd wen ein NotSan aus Brandenburg jetzt für NRW noch mal 3 Jahre auf die Schule gehen müsste. Bei der Rettungswache in meinem Ort sind NotSan aus 3 verschiedenen Bundesländern eingesetzt.
Kenne ich so von meinen Bekannten eigentlich nicht. Okay mal auf einer anderen Wache im Landkreis, das ist durchaus normal, besonders für Springer. Aber weite Einsätze kenne ich nur auf freiwilliger Basis. Liegt aber vielleicht daran das hier ein ordentlicher Betriebsrat arbeitet.
Naja, von den Leuten die ich kenne will Keiner wieder zum DRK zurück.
Hi,
sowohl das Notfallsanitätergesetz als auch die Notfallsanitäter-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung sind Bundesrecht, d.h. der Abschluss gilt bundesweit uneingeschränkt.
Das ist im Zuge der mittlerweile sehr hohen Flexibilität der Arbeitsstätte von Rettungsdienstpersonal nicht nur sinnvoll, sondern auch absolut notwendig.
Lediglich die Rahmenlehrpläne und Unterrichtsinhalte unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland bzw. Berufsfachschule zu Berufsfachschule, jedoch auch nur im Detail.
Mit der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Notfallsanitäter darfst du bundesweit arbeiten.
LG
Natürlich darfst du, die Ausbildung hat eine bundesweite Diplomwirkung. Du musst ja überall bei dem Beruf dasselbe können.
Sonst könnten doch Ärzte, welche in Deutschland studierten in der Schweiz arbeiten oder sonst wo.
So Diplome, welche rechtsgültig sind, sind eigentlich international anerkannt.
Der Notfallsanitäter wird aufgrund des Notfallsanitätergesetzes und der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (NotSanAprV) ausgebildet. Das ist ein Bundesgesetz, sobald du die Ausbildung abgeschlossen hast, ist sie bundesweit gültig, keine Sorge.
http://www.gesetze-im-internet.de/notsang/
Das Notfallsanitätergesetz gilt bundesweit. Es gibt eine einheitliche Ausbildung. Mit dem Abschluss darfst du in ganz Deutschland arbeiten
Kein Unterschied, ob du NotSan, Bäcker, Schreiner oder Krankenschwester wirst.
Was machst du denn bis 2020? Bringst du Vorerfahrung mit?
Da ich noch nicht volljährig bin mache ich jetzt erstmal ein fachabitur in der Richtung gesund und arbeite nun ein Jahr im Krankenhaus
Dann sieh zu, dass du Erfahrungen in die Richtung bekommst. Schließ dich einer HiOrg an, mach dort ehrenamtlich Sandienste, KatSchutz. Schau das du möglichst viel Ausbildungen (Sanitäter, Rettungshelfer, idealerweise Rettungssanitäter) machst - je mehr Dienste du machst, umso ehr zahlt man die dir.
Und such dir einen Plan B
Dadurch, das der NotSan noch sehr neu ist, ist der Andrang hoch. Viele Rettungssanitäter, die nicht die finanziellen Möglichkeiten hatten den Rettungsassistenten zu machen, bewerben sich jetzt auf die Ausbildung. Dadurch vergeben manche Städte /Hiorgs die Plätze fast nur intern. Andere suchen sich die besten Azubis raus - und da ist jmd mit Erfahrung nunmal deutlich atraktiver.
Kann? Das ist üblich.
"so heute hast du um 20 Uhr in Gelsenkirchen Feierabend, morgen beginnst du um 8 in Hamburg, nach 3 Std brichst du den Dienst ab, fährst nach Duisburg und machst da die restlichen Stunden. Fahrt ist natürlich dein Problem, schließlich steht im Vertrag, dass du an allen Standorten flexibel eingesetzt werden kannst"