Neven euch ebenfalls Menschen die nur am jammern sind anstatt die Situation in der sie sich befinden zu verändern?

3 Antworten

Hallo Hanrox👋

Wie die Pest, weil ich die Erfahrung gemacht habe und ja das kann man sehr voruteilsbehaftet betrachten, dass einen solche Menschen nur als Mülleimer für die immerwährend gleichen Themen benutzen, weil man so blöd ist und ihnen zuhört.

Ich hatte Kontakt zu solchen Menschen und ich habe den Kontakt gänzlich abgebrochen, sobald es eine Grenze überschritten hatte, denn ganz ehrlich es macht einfach keinen Spaß wenn man immer Sorge hat, ob die andere Person wieder in ihrem Selbstmitleid versinkt und vom immerwährend gleichen Problem redet statt auch mal was anderes anzusprechen, ich bin keine Therapeutin, ich bin eine Freundin wenn man das will aber alles andere, ich habe auch eine Grenzen und jeder hat mal eine schlechte Phase, ich auch dazu sagt ja auch keiner was, aber man muss weiter kommen im Leben und auch eine Freundschaft sollte sich nach vorne bewegen, Stillstand ist nie gut. So lehnt man auch Treffen ab, weil man einfach keine Lust mehr hat darauf und so driftet man auseinander, Unterhaltungen werden kürzer und irgendwann läuft es darauf hinaus, dass die andere Person als Friedhofskontakt endet und das will ich nicht, deshalb handle ich früher als später und spreche es an, sollte sich nichts an dem Verhalten ändern, dann ziehe ich die Reißleine.

Moped85  13.03.2023, 02:19

Kanntest du schon jemand, der es erfolgreich geändert hat?

Ich glaube, das wenn man sich ändert, man dann auch andere Menschen in sein Leben zieht.

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memoriath  13.03.2023, 02:24
@Moped85

Bedingt, da war ich nicht allein mit meiner Ansicht, dass die Gespräche etwas zu einseitig verlaufen und man immer wieder auf das gleiche Thema zu sprechen kommt. Wir waren eine Gruppe, haben uns in einer Teilstationären Klinik kennengelernt, einer Tagesklinik und wir hatten eine Mitpatientin die hatte es furchtbar mit ihrem Ex, mit dem sie eine On/Off Beziehung am Laufen hatte und wir waren immer hautnah am Geschehen dabei, weil sie sehr offen und viel darüber geredet hat egal ob er sie auf Wolke 7 getragen hat oder mal wieder hat sitzen lassen und sie ihm den Teufel gewünscht hatte. Wir haben ihr dann zu dritt in einer Art Intervention versucht zu erklären, dass das Leben mehr zu bieten hat als ihren Ex und wir den Typen schon besser kennen als wir wollen obwohl wir ihn nie zu Gesicht bekamen, was vielleicht auch besser war. Wir wollten sie nicht meiden oder genervt den Tisch verlassen sobald sie wieder über den Typ labert, aber es war beinahe soweit, die Erste hatte schon mit den Augen gerollt. Es hat geklappt, sie hat zwar anfangs noch viel über ihn geredet aber dann schließlich selbst eingesehen, dass sie in der Therapie ist um sich selbst kennen zu lernen und das konstruktive Kritik etwas positives sein kann.

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Ja hier.. ich bin/war so ein Jammerer.

Das Ding ist, das wenn man sich so sehr mit dem jammern identifiziert. Und vllt. sogar Freunde hat die mit jammern oder die man nur zum jammern trifft, dann wäre ein lösen der Probleme keine Lösung. Solange man nämlich Vorteile aus der Jammerei zieht, wirds schwierig.

Und wer wäre man denn, wenn die Jammerei plötzlich aufhören würde?

Wenn man sich ein großteil sienes Lebens mit einem bestimmten Gefühl oder einer bestimmten Eigenschaft identifiziert, ist es sehr schwer los zu lassen. Das Ego will erhalten bleiben.

Ja, und wie. Aber das scheint in Deutschland leider ein Volkssport zu sein.

Wenn man versagt, ist man nie selbst schuld, sondern immer das System. Wenn man in den USA versagt, ist man einfach ein Versager.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag den Kapitalismus