Nachbarskinder und Giftpflanzen in meinem Garten?
Moin Moin.
Muss ich Giftpflanzen aus meinem Garten entfernen, wenn Nachbarskinder(Kleinkinder) ungehindert in meinen Garten gehen können? Oder müssen die Eltern auf ihr Kind aufpassen?
Es handelt sich um Efeu, Maiglöckchen, Blauregen und Engelstrompete.
Nebenan ist eine Familie mit Kleinkind eingezogen und zwischen den Terrassen-Gärten gibt es keine Zäune.
Vielen Dank für die Antworten im voraus.
12 Antworten
Nein, musst du nicht.
Ich würde aber die Eltern informieren, dass sie daher auf ihr Kind achten sollen, im also früh die Grundstücksgrenzen zeigen. Das verstehen schon recht junge Kinder, wenn die Eltern auch hart bleiben und bei Missachtung sofort reagieren.
Wir hatten selber damals Efeu, Maiglöckchen, Fingerhut, Tollkirschen und anderen Kram im Garten. Da haben meine Eltern eben aufgepasst und uns erklärt, dass man die Pflanzen nicht essen darf da man sonst krank wird.
Kann bei einem Spaziergang, wenn die Eltern nicht aufpassen, ja genau so passieren, unverträgliche Pflanzen gibt es überall. Gerade Efeu findest du in vielen Garten und Wäldern, auch Maiglöckchen sind beliebt.
Nein musst Du nicht. Die Nachbarin von meiner Mutter wollte mal, dass sie einen giftigen Strauch (Kirschlorbeer, den eh jeder dritte im Garten hat) aus ihrem Garten weg macht, weil das ihre Kinder gefährdet. So ein Quatsch. Mein Sohn war auch immer im Garten meiner Mutter und alle anderen Enkelchen auch. Man kann Kinder beaufsichtigen und nach und nach schon beibringen welche Gewächse giftig sind - wenn sie das wissen und einhalten, können sie auch alleine im Garten sein. Den Wald säubert ja auch keiner von giftigen Pflanzen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Kinder in Deinem Garten nichts verloren haben.
Kinder essen in der Regel keine Blätter von Gartenpflanzen. Ich hatte mal einen Seidelbast. Die roten Früchte habe ich im Herbst entfernt, damit Nachbars Kinder nicht davon naschen. Eltern informieren genügt.
Nein musst du, rein rechtlich, nicht.
Giftpflanzen kommen auch in der Natur vor. Die Eltern müssen schon auf so ein kleines Kind achten und dürfen es nicht unbeaufsichtigt im Garten spielen lassen.
Allerdings weiß nicht jeder, dass diese Pflanzen so giftig sind. Du solltest also die Eltern darüber informieren.
Nein, die Eltern haben eine Aufsichtspflicht. Habe selbst ein Kleinkind und auch Engelstrompete und Co im Garten. Erstmal läuft das Kind da nicht alleine rum und zudem weiß er, dass man nichts aus dem Garten essen darf.
Informiere sie über die Pflanzen und fertig.
selbst Erwachsene benehmen sich manchmal wie Kinder und machen Fehler!
Viele Leute wissen nicht, welche Pflanzen im Garten giftig sind und es passiert eigentlich nie etwas damit.
Eibe, Liguster, echter Goldregen, Tulpen, Narzissen z.B. sind auch giftig.
Ich habe in meinem Garten viele Pflanzen und Streicher die giftig sind, meine Enkel und früher meine Kinder und die Nachbarskinder haben zwar immer im Garten gespielt, aber Vorfälle hat es mit den giftigen Pflanzen nie gegeben.
Die Sache wird heute viel zu hoch thematisiert, die Pflanzen waren schon immer da und es wird wohl niemand daran herumknapern.