Mutter verlangt Miete mit 15, darf sie das?


17.02.2023, 20:59

also allesrundherum ist sperat gemeint

11 Antworten

Du hast 750 Euro und sollst nur 200 zahlen. Du Glückskind....
Ich hatte 345 und bis auf 50 Euro Taschengeld musste ich alles abgeben und da war ich schon 19.

So ist es nun mal.
Wenn du mit deinen 750 Euro auf den freien Wohnungsmarkt gehst zahlst du wenns gut geht 400 Euro warm an Miete, hast noch Strom und Internet und Versicherungen die bezahlt werden müssen. Dann noch mindestens 300 Euro an Lebensmittelkosten und Hygiene und Reinigungsartikel. Da sind weder Klamotten, noch Kino und Co drin und auch keine Sprit, Bahn oder Buskosten enthalten.

Also sei froh das du ein so riesiges Polster im Monat hast zu Auskommen. Du solltest es dir zurück legen so lange es geht.


Bluemars 
Fragesteller
 17.02.2023, 21:03

Ich meinte das ich nur 200 fürs Essen zahlen muss und der Rest seperat, sorry

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Und wenn du dein eigenes Geld verdienst und die Kasse knapp ist auch nicht ganz so verkehrt. Aber 100 wären hier auch nicht verkehrt, wie gesagt hängt aber davon ab wie knapp die Familiekasse im allgemeinen ist. Du sollst wahrscheinlich merken das im Leben nichts umsonst ist naja.

Bekommt ja bestimmt ja noch das Kindergeld wenn du noch so jung bist.

Ich würde es wohl nicht machen.

Um deine Frage genauer beantworten zu können, müsste man erst einmal wissen, ob Sozialleistungen vom Jobcenter oder Wohngeld von der Wohngeldbehörde und ggf. Kinderzuschlag von der Agentur für Arbeit bezogen werden / wurden und ob es evtl.noch Unterhalt vom Vater gibt, weil Du hier nur von deiner Mutter sprichst.

Natürlich auch was deine Mutter für die Warmmiete und den Abschlag für normalen Haushaltsstrom zahlen muss und ob ihr alleine wohnt.

Bekommst Du diese 750 Euro Netto aufs Konto, oder stehen diese nur als Bruttovergütung im Azubivertrag, wenn nicht, wie hoch ist das Brutto ?

Ja Lehrlinge sind betroffen, wenn sie merken, dass ihr Lohn nicht einfach Taschengeld ist.

Kommt für mich darauf an, was du sonst noch vom eigenen Lohn bestreiten musst.

Wenn man es genau betrachtet bleibt für Eltern oftmals am Ende des Monats kein oder nur ein kleines Taschengeld übrig.

Sobald Kinder ihren eigenen Ausbildungslohn beziehen ist es schon angebracht, dass sie sich zu Hause am Unterhalt beteiligen.

Kommt aber immer darauf an, was die Kinder mit dem Geld selber noch bestreiten müssen. Schulbücher, Ausrüstung für die Arbeit, auswärts essen, ÖV, monatlich anteilmässig Kleidergeld etc. Taschengeld muss auch drin liegen.

Eigentlich bleibt da ja nicht mehr viel zum Abgeben zu Hause.

Man entlastet aber trotzdem die Familienkasse. Deine Eltern müssen auch begreifen, dass sie trotz deinem Verdienst unterhaltspflichtig bleiben, bis du deine Erstausbildung abgeschlossen hast.

Im Grunde müssten sie ja froh sein, dass du ihnen nicht mehr so sehr auf der Tasche liegst.

Setzt euch zusammen und rechnet realistisch aus, was du abgeben kannst.