Motorrad Batterie laden / Ladegerät

6 Antworten

Die Frage ist zwar schon uralt. Aber wird immer wieder gestellt und ergoogelt

Bei nachfolgender Anleitung (überall im Internet zu finden) geht es um das laden handelsüblicher Blei-Säure Batterien, wie diese in Motorrädern und auch Motorrollern verbaut sind.

Diese haben meist 12V und eine Kapazität von 4 bis 25 A/h (Amperestunden).

Die meisten Ladegeräte (egal ob Auto- oder Motorradbatterie-Ladegeräte) laden mit 14 Volt obwohl 12 V drauf steht. Über zu geringe Spannung beim laden braucht man sich also keine Sorgen machen. Im Zweifel mit Multimeter nachmessen.

Regel Nr. 1: Der Ladestrom A sollte (zur schonenden Ladung) maximal 10 % der Batteriekapazität Ah betragen.

Beispiel: Die Batterie hat 4 Ah, Amperestunden. Der maximale Ladestrom beträgt somit 0,4 A (Ampere).

Dein Autoladegerät leistet mit 6 A und das Motorradbatterie-Ladegerät oftmals mit 1,6 A jedoch viel zu viel Ladestrom.

Man könnte beide Ladegeräte zwar im Notfall mal für 20 Min. zum Schnell-laden einsetzen. Jedoch würde die Batterie so stark darunter leiden, dass man sich bald (wenn man das 2-3 mal gemacht hat) eine neue kaufen muss.

Die nachfolgende Anleitung beschreibt die nötige Reduzierung des Ladestroms auf die gewünschte Stromstärke, hier 0,4 A !!

Zur Reduzierung des Ladestroms bietet sich eine 12 Volt Birne an. Dazu kann man ganz gut Soffite-Birnen einsetzen. Bei mir ist eine Auto Standlicht-Birne im Einsatz (12 Volt, 5 Watt)

Diese sollte zwischen der Plusklemme des Ladegerätes und dem Pluspol der Batterie (zur Reduzierung des Ladestroms) installiert werden. Die Birne lässt immer nur soviel Ladestrom hindurch wie sie selbst aufnehmen kann (max. Leistungsaufnahme= Wattleistung)

Bei einer Motorradbatterie mit einer wesentlich höheren Kapazität/Amperestunden können natürlich auch 12 Volt Birnen mit höherer Wattleistung (z. B. 10 Watt/15 Watt) als Strom-Minimierer eingesetzt werden.

Hauptsache ihr überschreitet nicht die. o. g. 10%. Wenn mit zu geringer Stromstärke, z. B 5% geladen wird macht das auch nichts. Ihr müsstet eine leere Batterie dann nur entsprechend länger (dann 20 Std. anstelle 10 Stunden) laden.

Zur Berechnung der maximal möglichen Wattleistung des Stromminderers/Birne:

Wie bekannt ist die Wattleistung das Produkt aus Spannung und Stromstärke.

V x A = W

Hier 12 V x 0,4 A = 4,8 Watt. Durch Systemverluste (Wärmeverlust/Kabelwiderstände etc.) muss die ermittelte Wattleistung mit 1,2 bis 1,4 multipliziert werden.

Nebenrechnung: 4,8 Watt x 1,2 = 5,76 Watt

Die Birne (Stromreduzierer) darf bei einer 4,0Ah Batterie bis zu 5,76 Watt haben.

Woher ich das weiß:Recherche

Bei nachfolgender Anleitung (überall im Internet zu finden) geht es um das laden handelsüblicher Blei-Säure Batterien, wie diese in Motorrädern und auch Motorrollern verbaut sind.

Diese haben meist 12V und eine Kapazität von 4 bis 25 A/h (Amperestunden).

Die meisten Ladegeräte (egal ob Auto- oder Motorradbatterie-Ladegeräte) laden mit 14 Volt obwohl 12 V drauf steht. Über zu geringe Spannung beim laden braucht man sich also keine Sorgen machen.

Regel Nr. 1: Der Ladestrom A sollte (zur schonenden Ladung) maximal 10 % der Batteriekapazität Ah betragen.

Beispiel: Die Batterie hat 4 Ah, Amperestunden. Der maximale Ladestrom beträgt somit 0,4 A (Ampere).

Dein Autoladegerät leistet mit 6 A und das Motorradbatterie-Ladegerät oftmals mit 1,6 A jedoch viel zu viel Ladestrom.

Man könnte beide Ladegeräte zwar im Notfall mal für 20 Min. zum Schnell-laden einsetzen. Jedoch würde die Batterie so stark darunter leiden, dass man sich bald (wenn man das 2-3 mal gemacht hat) eine neue kaufen muss.

Die nachfolgende Anleitung beschreibt die nötige Reduzierung des Ladestroms auf die gewünschte Stromstärke, hier 0,4 A !!

Zur Reduzierung des Ladestroms bietet sich eine 12 Volt Birne an. Dazu kann man ganz gut Soffite-Birnen einsetzen. Bei mir ist eine Auto Standlicht-Birne im Einsatz (12 Volt, 5 Watt)

Diese sollte zwischen der Plusklemme des Ladegerätes und dem Pluspol der Batterie (zur Reduzierung des Ladestroms) installiert werden. Die Birne lässt immer nur soviel Ladestrom hindurch wie sie selbst aufnehmen kann (max. Leistungsaufnahme= Wattleistung)

Bei einer Motorradbatterie mit einer wesentlich höheren Kapazität/Amperestunden können natürlich auch 12 Volt Birnen mit höherer Wattleistung (z. B. 10 Watt/15 Watt) als Strom-Minimierer eingesetzt werden.

Hauptsache ihr überschreitet nicht die. o. g. 10%. Wenn mit zu geringer Stromstärke, z. B 5% geladen wird macht das auch nichts. Ihr müsstet eine leere Batterie dann nur entsprechend länger (dann 20 Std. anstelle 10 Stunden) laden.

Zur Berechnung der maximal möglichen Wattleistung des Stromminderers/Birne:

Wie bekannt ist die Wattleistung des Produkt aus Spannung und Stromstärke. V x A = W

Hier 12 V x 0,4 A = 4,8 Watt. Durch Systemverluste (Wärmeverlust/Kabelwiderstände etc.) muss die ermittelte Wattleistung mit 1,2 bis 1,4 multipliziert werden.

Nebenrechnung: 4,8 Watt x 1,2 = 5,76 Watt

Die Birne (Stromreduzierer) darf somit bis zu 5,76 Watt haben.


kaeptnzunamie  21.11.2020, 18:07

Sorry, bin neu hier u. hab das doppelt gepostet.

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um eine 12V-Batterie aufzuladen, reichen 12V nicht aus, die brauchen geringfügig höhere Spannungen zum Laden (13-14V). Und ob deine Batterie 6A Ladestrom verkraften könnte, ist ebenfalls fraglich, das ist schon arg viel - viele Batterien vertragen nur deutlich niedrigere Ströme (steht auf der Batterie oder in den technischen Daten dazu). Ladegeräte für Mopedbatterien kosten nicht die Welt, sind aber eine bessere Idee als auf Verdacht irgendwelchen weniger geeigneten Kram auszuprobieren und hierbei Ladegerät und/oder Batterie zu schlachten.

Bei einer 6 Ah Batterie sieht die Rechnung so aus:

12 V x 0,6 A x 1,2 = 7,2 Watt (maximale Leistung der Birne).

Also kannst/solltest du mit einer 5 Watt Birne ca. 14 Stunden laden.

Hängt von der Batterie ab.