Möglichkeiten für Katzenbetreuung?
Eine Freundin von mir muss demnächst für längere Zeit ins Krankenhaus und ist am verzweifeln wegen der Unterbringung für ihre Katzen. Da ich selbst welche habe, kann ich sie leider nicht nehmen und sie wohnt zu weit weg, um ständig vorbei zu fahren. Sie ist kurz davor ihre OP abzusagen, weil sie die Vorstellung furchtbar findet, sie im Tierheim (in dieser Pension da) über Wochen hinweg in einen winzigen Käfig sperren zu lassen.
Habt ihr Ideen, was es für verschiedene Möglichkeiten gibt, dass die Tiere versorgt werden? Mit Vor- und Nachteilen und den ungefähren Kosten?
PS: Es sind zwei Wohnungskatzen.
Für wie lange muss sie ins Krsankenhaus?
Steht noch nicht fest, ca zwei Monate vermutlich.
6 Antworten
Vielleicht kann ja jemand aus der Familie oder Nachbarschaft helfen. Es ist ja nicht so das sie in den Urlaub will sondern das sie ins Krankenhaus für eine OP muss und das ist eine Notlage und da sollte die Familie schon helfen, wenn es möglich ist. Wenn sie nicht wirklich wollen brauchen sie doch höchstens einmal am Tag vorbeizukommen, frisches Futter geben, Katzentoilette säubern und schauen ob alles in Ordnung ist. Wäre zwar schön, wenn sie auch was knuddeln und spielen würden aber da sie zu zweit sind, haben sie wenigstens Gesellschaft und sind nicht alleine.
Und für die Zukunft kann sie sich mal umschauen nach Leuten schaut die sich anbieten auf die Tier aufzupassen, denen muss man natürlich dann auch vertrauen.
Ganz wichtig ist ein ordentlicher Pflegevertrag.
Darin sollte festgehalten werden, wem die Katzen gehören. Zu welchem Tierarzt die Pflegestelle im Notfall hin soll. Bis welche Höhe bezahlt der Eigentümer der Katzen anfallende Tierarztkosten?
Es sollte auch festgehalten werden, was passiert, wenn deine Freundin die Katzen nicht mehr abholt.
Es ist aber wichtig, denn manchmal möchte die Pflegestelle die Katzen nicht wieder hergeben. Und manchmal meldet sich der Besitzeg gar nicht mehr und die Pflegestelle befindet sich in einer rechtlichen Grauzone.
Deine Bekannte kann z.B. auch mit ihrem Tierarzt absprechen, dass Notfallbehandlungen bis 2.000 Euro auf jeden Fall von ihr beglichen werden.
Erstmal bekannte fragen. Danach kommt euch vielleicht eine Pension in frage und ganz zum Schluss sucht euch eine Person die das gerne machen würde. Oder Nachbarn.
es gibt sowas wie Dog oder Cat Sharing. Da betreut eine andere Person die Besitzer deren Tiere ohne Vergütung. ich selbst betreue öfters andere Hunde, gehe mit ihnen raus weil die Besitzer keine Zeit haben oder nicht zuhause sind. Das mache ich alles ohne Verhütung weil ich Spaß daran habe. Auch habe ich öfters den Wohnungsschlüssel ausgehändigt bekommen weil man mir vertraut - und genau das ist wichtig. Treffe euch bitte oft mit der Person und macht euch einen Eindruck!
Ich habe mit Ebay Kleinanzeigen gestartet. Ich habe einen Post gemacht, habe mich dort kurz vorgestellt und gesagt was ich gerne machen würde und mir wünsche. Danach haben Leute mich angeschrieben, wir miteinander geschrieben und auch getroffen und jetzt habe ich 3 Hunde mit denen ich was zutun habe.
nur du müsstest eine Anzeige veröffentlichen das du jemanden suchst der das langfristig macht. Vielleicht wäre es super wenn ihr euch gemeinsam trifft öffentlicher Platz, danach paar mal in der Wohnung mit den Katzen.
bei Supermarkten kannst du auch Ausschau halten. Dort gibt es doch immer solche Pinnwände oder Zettel an brettern.
Was nicht hingepasst hat: bei den Brettern im Supermarkt kannst du ja solche Zettel selber beschriften und danach fragen. Kannst deine email oder Telefonnummer hinterlassen und dann melden sich welche mit Glück. Aber Ebay Kleinanzeigen ist schon sehr gut, ich wurde echt bombardiert mit Nachrichten und meine Stadt ist eine kleine mit nur rund 15.000 Einwohnern.
Es gibt Pflegeplätze wo die Katzen in Zimmern untergebracht sind und teilweise sogar auch welche mit Außengehegen. Die sind aber nicht billig.
Hat sie schon mit Nachbarn gesprochen? Vielleicht gibt es da auch Katzenbesitzer die ihre Katzen mitversorgen und sich eben auch auskennen.
Mit denen hat sie keinen Kontakt, höchstens mal grüßen. Daher wäre das wohl recht unverschämt.
Sicher? 2x täglich eine Verpflichtung für nahezu Fremde zu übernehmen, klingt belastend.
Wenn die selbst Katzis haben, machen die das gerne. Vielleicht brauchen die ja auch mal wen zum füttern im Urlaub.
Ein Katzensitter könnte täglich vorbeikommen und sich um die Tiere kümmern.
Was das kostet, muss ausgehandelt werden.
Wenn man von 10 € Minimum pro Tag ausgeht, dann wären das bei 3 Wochen 210 €. Bei 15 € pro Tag über 3 Wochen wären es 315 € und bei 20 € pro Tag über 3 Wochen wären es 420 €.
Man kann sich an Privatpersonen wenden, an den Tierschutz, oder an christliche Organisationen.
Danke, daran haben wir gar nicht gedacht.