Meinung zur Europäischen Union?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Pro-EU 64%
Es gibt Verbesserungsbedarf 18%
EU-Skepsis 18%

9 Antworten

Es gibt Verbesserungsbedarf

die eu ist viel zu schwach aufgestellt und zu ungeordnet. leider schicken wir auch nicht gerade die intellektuelle elite nach brüssel. nicht einmal die politische "elite", die ich bei weitem nicht als intellektuelle bezeichnen würde. deshalb produzieren die auch nicht viel handfestes. die europäische idee an sich ist großartig. eine gut funktionierende und starke eu ist das beste, was uns passieren kann. aber die eu braucht massive veränderungen. und unsere bundes- und landespolitik natürlich auch.

Pro-EU

Die EU ist grundlegend was sehr Gutes.

Dadurch haben wir viele Möglichkeiten, seie es wirtschaftlich, zum Reisen, zum Wohnen usw..

Ich hätte tatsächlich nur zwei Kritikpunkte, manchmal kennt man sich im Parlament (seie es von der EU oder national) einfach nicht mit dem Thema aus, und man sollte endlich mal die Briten zum Austritt bringen. Das ist zwar teilweise schlecht für z.B. Arbeiter aus anderen EU-Ländern, aber die müssen endlich mal sehen wie schlecht es denen ohne die EU geht. Dann können sie meiner Meinung nach wieder beitreten (allerdings haben sie dann auch keine Extrarechte mehr).

Pro-EU

Man kann doch auch PRO-EU eingestellt sein und dennoch der Meinung sein, dass man am System Verbesserung vornehmen sollte, oder? Die EU ist unsere einzige Chance unsere Stimme in der Welt hören zu lassen. Gegenüber USA, China, Russland, Indien ist ein einzelnes Land in Europa viel zu unbedeutend, um allein etwas ausrichten zu können, das werden auch die Briten nach ihrem Brexit erfahren, sollte er tatsächlich statt finden.

EU-Skepsis

Ich finde Europa toll. Gerade die Freizügigkeit und Möglichkeit sich beruflich in jedem Lande verwirklichen zu können.

Allerdings stehe ich der EU als Konstrukt skeptisch gegenüber!

Die EU als Konstrukt dient nur den neoliberalen und Bankstern. Damit hier und da schöne Profite eingefahren und Banken gerettet werden können, wird die Währung immer mehr aufgeweicht. Mittlerweile sieht man die Auswirkungen schon hier und da - z.B. an hohen Mieten oder hohen Preisen von Kunstobjekten.

Außerdem fährt die EU einen Außenhandels- und Zollpolitik, da könnte sich Trump ne Scheibe von abschneiden. Ich sag nur Ghana und Tomaten - ist gerade der aktuellste Wahnsinn.

Leider gibt es heut zu Tage wenig wirkliche konstruktive EU Kritik und viele Linke rennen heute der neoliberalen EU "hinterher" und setzen sich letztlich für ein fragwürdiges Konstrukt ein - nicht zuletzt um einen Gegenpol zu den Populisten zu bilden.

Das Problem: die EU wie sie jetzt aufgestellt ist, ist zu zerstritten um auf der Welt wirklich ihre Positionen durchzusetzen (oder vom Rest der Welt als ganzes wahrgenommen zu werden) und bildet mit ihrer neoliberalen Politik nur noch mehr Nährboden für Populisten und wird sich daher leider von innen heraus selbst zerstören. Leider. Denn was danach kommen mag... :-(

Es gibt Verbesserungsbedarf

Allerdings bin ich trotzdem pro EU.

Man muss allerdings noch viel nachbessern. Zuerst eine einheitliche Amtssprache neben der Heimatsprache. Dann die Angleichung der Sozialsysteme. Dann echte demokratische Politik. Nur so wäre möglich ein Gegenpol zu den großen Wirtschaftsnationen zu bilden.

Nur dazu müssen die Engstirnigkeiten der einzelnen Länder aufhören.