Meine Mutter erlaubt mir nicht einen dunkelhäutigen als Freund zu haben (freundschaftlich) wie kann ich am besten den Kontakt mit ihm abbrechen :(?
Hallo, also ich bin sehr gut mit einem jungen befreundet seit vielleicht 1 Jahr oder so.. aber wir haben fast nur geschrieben und haben uns seit kurzem erst getroffen (2mal)
meine Mutter will es halt nicht und sagt das wenn ich weiterhin mit ihm befreundet bin, sie echt sehr enttäuscht von mir sein wird und mich dann nicht mehr will... ich weiß nicht was ich tuen soll, ich muss den kontakt abbrechen aber wie ich will ihn nicht verletzen..
er ist mir auch echt wichtig aber es geht nicht anderst..(meine Mutter will es nicht weil er dunkelhäutig ist und moslem)
bitte hilft mir :( Er weißt auch wo ich wohne und die Nummer meiner Mutter also könnte es vielleicht sein das er um mich „kämpft?“ ich weiß es echt nicht aber wie soll ich den Kontakt abbrechen..
20 Antworten
Eine Freundschaft ist meiner Meinung nach wichtiger als eine Mutter-Kind-Beziehung. Es will mir nicht in den Kopf, dass solcher Rassismus tatsächlich ausgelebt wird.
Du kannst versuchen, deiner Mutter klar zu machen, dass sie Unmögliches verlangt, und wenn nicht, kannst du dich an ein Sorgentelefon wenden. Eine Mutter soll und darf sich nicht in ein soziales Umfeld einmischen, solange es einer Person nicht schadet. Das sehe ich als elterliche Pflicht an, das dich dein Leben leben zu lassen.
Eine Mutter-Kind-Beziehung löst sich auf, sobald eine Mutter inakzeptable Taten begeht, die eines Menschen nicht würdig ist.
Ich lebe nach dem Motto "Freunde suchst du dir selber aus. Verwandte leider nicht." Wenn die Eltern gute Menschen sind, so ist eine Eltern-Kind-Beziehung sehr schön und wichtig und soll auch gepflegt werden. Will aber ein Elternteil seinem Kind verbieten, Freunde zu besuchen, so hat man, meiner Meinung nach, kein Recht dazu, ein Kind als seines zu bezeichnen.
Das ist der Unterschied: eine Mutter hält zu ihrem Kind, selbst dann, wenn es inakzeptable Taten begeht!
Keine Liebe ist stärker als die Liebe einer Mutter.
Ich hatte persönlich einen Kollegen in der Klasse, der zu Hause von den Eltern zu Hause geschlagen und psychisch zu Boden gerichtet wurde. Ist jetzt nicht so, dass wir besonders gute Freunde waren, daher habe ich den Kontakt verloren bzw. hatte nie welchen mit ihm, aber ich habe ihm geraten, mit der Sache zum Vertrauenslehrer zu gehen.
Was mit ihm passiert ist, weiß ich leider nicht. Aber ich weiß, dass Eltern grausam sein können.
Sind sie aber hier nicht, würde ich sagen, nur besorgt. Sie haben die Verantwortung für ihr kleines Mädchen.
Dem ist tatsächlich so. Aber was ist denn falsch an einer, und ich verdeutliche noch einmal: Freundschaft?
Ich kenne Rassismus nur allzu gut, denn ich habe japanische Wurzeln. Einer meiner besten Freunde ist etwa vier Jahre jünger. Als er in das erste Kindergartenjahr ging, war ich bereits in der vierten Klasse. Doch die Freundschaft hielt. Auch jetzt, neun Jahre später, hält sie an.
Freundschaft geht immer vor, denn Freunde(-innen) sagen einander alles. Und auch die Meinung dazu. Und wenn man meint, dass der andere Käse erzählt, sagt man ihm das auch. Und die andere Person hört zu und überdenkt die eigene Meinung noch einmal.
Man mag es jugendlicher Leichtsinn oder Naivität nennen, aber das ist meine feste Überzeugung.
Sie vermuten bei einem siebzehnjährigen Mann vermutlich mehr Interesse als nur ein freundschaftliches.
Dann läge es an den Eltern, mit der Tochter an einen Tisch zu sitzen und ihre Punkte klar zu äussern. Da die Fragestellerin die Reaktionen der Mutter als höchst rassistische und schreckliche Aussagen interpretiert, muss ich davon ausgehen, dass die Mutter in ihrer elterlichen Pflicht versagt hat.
Ich selbst habe mit Vierzehn auch alles falsch interpretiert, was meine Mutter gesagt hat. Denke nicht, das die Kids heute anders sind!
Es liegen Welten zwischen der Aussage "Dein Freund ist dunkelhäutig und Moslem, deshalb darfst du ihn nicht treffen" und "Wir machen uns Sorgen darum, dass dein Freund mehr von dir will, als du willst".
Und mir ist sehr wohl bewusst, dass man Sachen falsch interpretiert. Schließlich bin ich auch noch so halb ein "Kid".
Achso: Ich kann mir keine wichtigere Beziehung vorstellen als eine Freundschaft.
Schön, einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig sind. Danke für die interessanten Diskussionen.
Rassismus - rassistisch - auch so ein Modewort im Trend mit dem Gender-Quatsch und "Phobien" aller Art. Mittlerweile habe ich schon alle Titel, die es da zu vergeben gibt.
Meine Güte, ich hätte es auch nicht gerne, wenn meine Tochter eine Beziehung zu einem Moslem pflegt und dunkelhäutig auch nicht, weil es ein anderer Kulturkreis ist und das ist nicht so einfach. "Freundschaft" schön und gut, aber zwischen einem Mädchen und einem Jungen wird es kaum dabei bleiben.
eine Mutter hält zu ihrem Kind, selbst dann, wenn es inakzeptable Taten begeht!
idealistisch und unrealistisch, sorry!
Ehm, ich habe da ganz persönlich ganz andere Erfahrungen gemacht... die für mich wichtigste freundschaftliche Beziehung pflege ich mit einer weiblichen Person. Das ist so und bleibt auch so.
und selbst wenn? Es gibt Deutsche, die viel schlimmer sind. Das ist kein "Qualitätsmerkmal"!
Was würdest du denn tun, wenn dein noch minderjähriges Kind sich in einen Dealer verlieben würde, der einen schlechten Umgang hätte (nur ein Beispiel).
Oder im Internet einen Jungen kennenlernt, der ihr den Himmel auf Erden verspricht und sich dann herausstellt, dass sie an einen Loverboy geraten wäre?
Dann würdest du auch nicht versuchen, den Umgang einzuschränken?
Dann ist es meistens zu spät und mir kann keiner erzählen, dass man mit 15 so viel Weitblick hat, zu erkennen, ob der es ehrlich meint oder nicht.
Kommt immer auf den Fall an und die von mir aufgeführten Beispiele sind doch kein Einzelfall oder an den Haaren herbeigezogen.
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Dann würde ich ein Gespräch führen, das sehr fern davon ist von "Du darfst deinen Freund nicht sehen, weil er Moslem und dunkelhäutig ist". Genau so, wie ich es hier bereits mehrmals geschrieben habe.
Ach, noch was. Andere Kulturkreise müssen eingekapselt werden und dürfen sich nicht in "unsere" Gesellschaft integrieren? Sorry, aber das sind gefährliche Denkweisen.
Welche bessere Methoden gibt es denn für eine Integration, als sich in ein Umfeld zu begeben, das aus den "Deutschen" Standard-Menschen besteht? Wenn eine Nationalität zu Verbrechen führt, gehört diese Person eingesperrt oder ausgewiesen, je nachdem ob man nun im "eigenen" Land ist oder in einem fremden.
Aber ja, ich bin Schweizer mit japanischen Wurzeln, keiner Religion zugehörig. Ich bin auch ein Kandidat, der einer Person in Deutschland gefährlich werden könnte - ich bin ja kein christlicher Arier.
(Ich entschuldige mich für die Ausdrucksweise, ich bin stinksauer. Aber hinter der Aussage stehe ich voll und ganz.)
Nicht, wenn man toxische Eltern hat. Dann soll man zu seinem eigenen Schutz eine gewisse Distanz zwischen sich und seine Eltern legen.
Bedingt gebe ich dir recht, was ein Gespräch betrifft. Aber wir alle wissen, wenn 15 Jährige mal etwas wollen, dann können Eltern gegen Wände reden. Nicht alle sind so einsichtig, dass die auf den Rat der Eltern hören.
Wir alle waren doch auch mal in dem Alter und wenn man dann noch verliebt ist, dann will man das doch gar nicht hören, was die Eltern sagen.
Aber hier kann man der 14 Jährigen nicht helfen, oder ihr noch raten, sie soll sich gegen die Eltern stellen.Sie hat nur einmal Eltern. und wird bis sie 18 ist, noch auf sie angewiesen sein.
Zudem mal ganz ehrlich, man kennt weder die kompletten Familienverhältnisse noch , warum die Eltern so dagegen sind. Wenn jemand gegen etwas oder gegen jemand ist, dann wird das auch Hintergründe haben.
Doch, man kann einer 14-jährigen raten, sich gegen ihre Eltern zu stellen, wenn diese rassistisch und hasszerfressen sind.
Danke, eine vernünftige Person! Vielen Dank für diese traumhaft schönen Kommentare zwischen all den Verrückten hier!
"Dunkelhaeutig" definiert einen Kulturkreis?
Aus einem Kommentar geht hervor, dass der Mann in Italien geboren ist - sooo anders ist der italienische Kulturkreis ja nicht!
Von "hasszerfressen" redet niemand, die italienische Mutter möchte keinen muslimischen Jungen für ihre Tochter, sie hat vermutlich manches gehört, was ihr Sorgen macht - aber das heißt ja nicht, das sie mit dem muslimischen Jungen nicht für jedes andere Mädchen einverstanden wäre-
Natürlich wirst du auch von der Kultur deiner Eltern geprägt, es gibt Frauen, die nach fünfzig Jahren in Deutschland noch kein Deutsch reden. Oder in Italien italienisch. Die werden ihren Kindern wohl vor allem die Herkunftskultur beibringen.
Wer keine Religion hat, kann eventuell gar nicht einschätzen, wie wichtig die Religion für Menschen ist, die eine haben.
Wenn deine Eltern zum Grund werden, dass es dir beschissen geht, ist es besser, Abstand von ihnen zu nehmen, sonst richtet man nur sich selbst zu Boden.
Wenn eine Mutter eine Freundschaft und den sozialen Kreis des Kindes ohne ernsthaften Gründe (nein, die Religion oder die Hautfarbe ist definitiv KEINE Gründe!) verbietet, ist das Grund genug, später den Kontakt zu den Eltern komplett abzubrechen. Denn solche Eltern zerstören das Leben ihres Kindes.
Und genau aus diesem Grund ist der Kommentar von @Zicke52 vollkommen berechtigt und korrekt.
"eine Mutter hält zu ihrem Kind, selbst dann, wenn es inakzeptable Taten begeht"
Dann sollten so akzeptable "Taten" wie die Freundschaft zu einem Schwarzen erst recht kein Problem darstellen.
Meine Mutter ist mir aber echt wichtig ich muss mit ihm Kontakt abbrechen
Das ist in diesem Alter ein großer Abstand - du bist ein Kind, er ist ein Mann.
Vielleicht hat deine Mutter Angst, das der junge Mann mehr von dir will, als du möglicherweise von ihm. Vielleicht geht es überhaupt nicht um seine ethnische Herkunft?
Nein ihnen ist es egal falls ich mal eine Beziehung habe solange der Junge hellhäutig ist und Christ
Das kannst du bisher nur vermuten, es sei denn, du hattest bereits eine solche Beziehung.
Wenn der Wortlaut Deiner Eltern tatsächlich so gewesen sein sollte, so bin ich sprachlos.
Deine Mutter ist dir wichtig, lass dir nichts anderes einreden.
Ich würde niemals deswegen einen guten Freund hergeben. villeicht kannst du ja mit deiner Mutter darüber Reden. Wenn das nicht geht erkläre es ihm. Wenn er ein guter Freund ist bleibt er trotzdem noch Schriftlich mit dir in Kontakt.
Meine Mutter will auch das wir garnicht mehr schreiben, sie kontrolliert immer mein Handy
Mein Elternhaus war genau so. Ich habe mich zunehmend distanziert.
Kannst den Kontakt einfach beenden. Lass dir was einfallen.
Ich an deiner Stelle würde das aber nicht tun. Ist doch egal was deine Mutter sagt, soll sie doch ihre eigene Suppe kochen.
Die schreit mich die ganze Zeit an und kann nichtmal mit ihm telefonieren sonst schreit sie rein oder kann nicht mit ihm schreiben weil sie mich kontrolliert und treffen auch nicht nichtmal heimlich weil sie durch eine App sehen kann wo ich bin
Das ist ja richtig krank. Tut mir Leid für dich. Hast du keine Vertrauensperson an die du dich wenden kannst?
Schulpsychologe, Sozialarbeiter, Jugendberatung?
Würde schon sehr helfen mal mit so jemanden zu reden, das sind Experten.
Ich verliehe deinem Kommentar den Titel "Hilfreichste Antwort", wäre es bloß möglich.
Hallo Du,
die Entscheidung ob Du die Freundschaft beendest musst Du treffen bzw. hast Du schon getroffen. Darum ist ja Deine Frage nach dem "Wie"
Nach meiner Meinung am besten durch Ehrlichkeit. Sage ihm die Wahrheit. Das Deine Familie den Wunsch hat, das Du die Freundschaft beendest. Und Du nur die Wahl zwischen "Familie" und "ihm". Und die Familie geht Dir da einfach vor.
Wenn es ein so guter Freund ist wie Du sagst: Dann hat er auch die Ehrlichkeit verdient.
Wünsche Dir viel Kraft für den Weg denn Du gehst.
Es grüsst s'Fjolnir
Ich kann mir keine wichtigere Beziehung vorstellen als eine Mutter-Kind-Beziehung.