Meine Mutter als toxisches Familienmitglied?
Das wird nh Blockbuster Frage Leute also joah:
Hey,
muss mir schon seit 14Jahren Psychologischen Terror seitens meiner Mutter antun lassen und ich kann nicht genau erklären warum ich nach 14 Jahren mich auf Gute Frage als Hilfe quelle beziehe aber naja habe mich irgendwie danach gefühlt. Vorab bevor ich anfange zu erläutern sind meine Fragen: Was kann ich dagegen tun + Was denkt ihr, welche Faktoren führen zu solch ein Verhalten.
Naja als ich 5 war verstarb mein Vater und mit der Einschulung begann es dann schon ich war ein sehr auffälliges Kind, habe viel Protestiert meine Noten waren schlecht und das führte natürlich zu einer Riesen Disbalance vor allem im Umgang mit mir. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Selbstveletzende und bestraffende Maßnahmen mit selbst Gegenüber vollzogen (Alter 7-9) und war der Auffassung meine Mutter würde mich nicht lieben und habe mich dementsprechend mehr mit meinen alten Nachbarn verstanden und diese als meine Eltern gesehen. Meine Mutter hat auch zu der Zeit sehr viel arbeiten müssen, weswegen mein Zwillingsbruder und ich vor allem mit einer Kinderfrau groß geworden sind, was mich nie gestört hat im Gegenteil hatte immer ruhe solange meine Mutter nicht nach Hause kam und anfing grundlos aus zu rasten. Das Leben ging so weiter bis zur Einschulung in die Weiterführende Schule, ich war in einem Gymnasium dort wurde das Verhalten meiner Mutter und dementsprechend auch von mir noch schlimmer. Naja so ging es in der weiterführenden Schule weiter nur im fortschreitendem Alter kamen dann noch allerlei weitere Regeln hinzu. Und diese ziehen sich bis heute (Ich bin inzwischen 20): Ich darf nicht nach 19Uhr aus dem Haus, mein Zimmer wird durchsucht mein Kontostand Kontrolliert und mit bestimmten Menschen darf ich nicht raus und freunde anderes Geschlechts zu kennen führt zu degradieren dieser Person, aufs handy wird geschaut und Provokant gefragt mit wem ich im Kontakt bin und Neue Namen nennen wird mit einer Passiv aggressiven Art entgegnet. Ich war die letzten 2 Jahre fürs Studium in Wien und da war jeden Abend FaceTime Pflicht und jetzt Wechsel ich Studiengang und bin deswegen wieder im Haus meiner Mutter und muss die selben Kontrollen und Beleidigungen und Eskapaden aushalten bis ich dann wieder Umziehe. Ich war mit 14 auch Drogenabhängig habe mein 15ten in der Psychiatrie gefeiert mit einer akuten Drogeninduzierten Psychose resultierend musste ich mich 1 Jahr lang medikamentös behandeln und Ambulante Therapie. Die 3 Monate geschlossene Psychiatrie und 4 Monate offene fand ich interessanterweise besser als Zuhause sein. Naja im Moment und vor allem nach meiner Rebellischen (endete mit 16/17) ging es mir eigentlich ganz gut vor allem mit den 2 Jahren distanz aber ich wünsche mir endlich eine normale Familie und möchte dran arbeiten nichtmehr selbst so Provokant sein, Ehrlich sein können und generell einfach keine Psychologischen Terror + Kontolle.
Naja danke fürs Lesen <3
Sorry bei Grammatik/Rechtschreibfehler haha :)
1 Antwort
Du hast schon wahnsinnig viel geschafft, was du nicht extra erwähnt hast: Das Überleben mit einer (überforderten ?!) Alleinerziehenden , das Gymnasium mit Abitur, die überwundene Drogenabhängigkeit , mehrere Semester Studium und wahrscheinlich noch anderes mehr. Jetzt bist du 20 Jahre, eine erwachsene Frau und musst (nur zur Zeit?) zu Hause mit deiner Mutter unter einem Dach leben.
Kannst du versuchen, eine WG o.ä, zu finden, um deine Eigenständigkeit zu halten bzw. zu entwickeln ? Kann dir dabei eine Freundin oder ein Freund zur Seite stehen ? - Leider reichen deine Infos nicht zu genauerer Antwort. Deshalb suche die Beratung in Fachkreisen (Studienberatung, Ämter, usw.). Aber deine Abhängigkeit vom Verhalten deiner Mutter scheint besser nur mit psycholog. Hilfe zu lösen zu sein, wobei du ihr Leben ihr lassen wirst und deines als selbständige Tochter, die ihre Mutter trotz schlimmer Erfahrungen, immer noch lieb hat, eigenständig zu leben lernst.
Hi, boy (sorry), ich find es gut und wichtig, dass du gut über Therapeutische Fachleute sprichst. Die Diskrepanz hierbei zu deiner Mutter scheint doch sehr groß zu sein. Ich habe lernen müssen, zu unterscheiden, was ich ändern muss und was ich selbst daran ändern kann. Vielleicht musst du deiner Mutter mal klar, ruhig aber deutlich begegnen und nicht länger in symbiotischer Wunscherwartung, was das gemeinsame Familienleben angeht. Als ehemaliger Junkie kennst du die Co-Abhängigkeit. Da distanziere dich besser, auch von deiner Mutter.
Ja das wäre ganz schlau sich mal wirklich zu distanzieren ich glaub physisch abgesehen vom Umzug unmöglich aber psychisch das einfach nicht mehr so stark ran zu lassen um dann auch ein Gespräch auf Augenhöhe zu suchen und das Innere Machtgefüge nicht mehr ran zu lassen oder aus zu üben. Hättest du da eigentlich Tipps ein Therapeuten kann ich nicht aufsuchen, da meine Versicherung über sie läuft und das direkt wieder ein Riesen Streitpunkt wäre. Ist auch gut das zu hören von "Unbekannten" weil Freunde sin natürlich reingewaschen auch Emotional stark involviert, weswegen ein Psychiater natürlich als neutrales Standbein (Trotz Gesunder mentaler Verfassung bin ein Riesen Verfechter, dass jeder Mensch ein Psychiater braucht wie ein Hausarzt haha) Super wäre aber kann man vorab nichts dran ändern :/
Zwei Aufgaben solltest du dir stellen:
- Akzeptiere, dass du keine Kontrolle über die Entscheidungen und Handlungen anderer Menschen hast und deshalb nur bei dir bleiben musst
- Lerne Grenzen zu setzen und deine eigenen Bedürfnisse zu respektieren. Das bedeutet sehr oft „Nein“ zu sagen und seiner Wege zu gehen.
Kennst du Autogenes Training ? Autogenes Training kann dir helfen, Stress abzubauen, innere Ruhe zu finden und emotionale Belastungen zu bewältigen. Indem du lernst, dich zu beruhigen und deine eigenen Emotionen zu regulieren, gelingt eine notwendige Distanzierung von toxischen Menschen viel leichter.
Ich meine ich muss mir das nurnoch grob 1 Monat geben finanziell bin ich so gut wie als Selbständiger (ich bin nur so nebenbei Männlich aber das ist so ziemlich egal haha) unabhängig trotzdem muss ich vor allem bei Sachen wie Wohnungssuche mich auf meine Mutter beruhen vor allem wegen dem Fakt Bürgschaft usw. und der Fakt, dass mein gehalt absolut volatil ist (Als designer arbeite ich) Mir gehts mehr um den Fakt ein intaktes Familienleben zu schaffen, dass mein Bruder und ich uns öffnen könne wir nicht in einem Gestrick voller Lügen Leben und einem Doppel Leben führen müssen. Sie lehnt Psyscholgische Hilfe absolut ab ich kann mich noch bei meinem Psychiater erinnern zum ersten mal fühlte ich mich in der Therapie wohl und meine Abstinenz kann ich zu großen Teilen auch nur ihm verdanken. Denk durfte ich aber nicht mehr besuchen, da er meine Mutter "Zu Persönliche Fragen stellte" es war ihm halt wichtig nicht nur Einzeltherapie zu machen sondern auch an meine Mutter ran zu kommen. Wie kann ich sie dazu animieren ist die große Frage. Habe zum Glück genug Menschen um mich herum in der Regel schleich ich mich immer nach einem Streit raus und quatsche mit denen aber ich bin krank und auch rausschleichen heißt nicht volle entspannung und ausgelassene Gespräche die angst erwischt zu werden wird nunmal immer Present sein :(