Macht es einen Unterschied ob man sich zum Wintersemester oder zum Sommersemester einschreibt?

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In erster Linie ist natürlich der Beginn des Semesters ein anderer.

Sommersemester beginnen in der Regel im April, das Wintersemester im Oktober. Ggf. könnte sich dies aber auch noch je nach Studiengang etwas verschieben oder etwas anders sein beim Vergleich zw. Universität und (Fach)Hochschule. Meine Kenntnisse beziehen sich hauptsächlich auf die Hochschule.

Weiterhin ist zu beachten, dass viele Studiengänge nur einmal im Jahr beginnen, in der Regel ist es das Wintersemester. Entsprechend sind natürlich auch die Module der Vorlesungen auf einander abgestimmt.

Sollte man irgendwann mittendrin beginnen (also im Sommersemester), so kann es passieren, dass dir schnell Vorwissen aus Modulen fehlt, welches bereits in einem anderen Semester dran kam.

Die Vorlesungen im Wintersemester müssen nie genau gleich sein, wie im Sommersemester. Oft finden auch diese nur einmal im Jahr statt, bzw. sind halt auf die entsprechenden Studiengänge angepasst.

Beispiel ... im WS beginnt die Vorlesung für die erste Programmiersprache. Man erhält hier sämtliche Grundlagen, die u.a. für fast alle folgenden Semester notwendig sind. Sollte jemand im SS nun dazu kommen, dürfte es für diesen sehr schwer sein dem ganzen zu folgen.

Ob es überhaupt möglich ist mittendrin irgendwo zuzusteigen, also im SS obwohl der Beginn fürs Studium in der Regel im WS wäre, kann ich nicht sagen. Irgendwie bezweifel ich dies schon sehr. Andererseits ist es natürlich nicht verboten im Semester noch weitere Vorlesungen aus anderen Semestern zu besuchen. Zumindest sowie es keine Beschränkung gibt ... bei manchen Vorlesungen (insbes. die das Basisstudium voraussetzen) ist der Besuch von "Jüngeren" Semestern unerwünscht.

Durch die große Anzahl an Abgängern durch das Zusammenfallen der verschiedenen Gymnasien (Stichpunkt G8 / G6?) wurde aber von vielen Hochschulen beschlossen zumindest in dem jeweiligen Jahr bereits im Sommersemester zu beginnen. Da es sonst zuviele Studienbewerber wären und zu viele allein durch die Anzahl der Bewerber abgelehnt werden müssten.

Zeitlich gesehen ist es so, dass das Sommersemester übrigends immer kürzer ist als das Wintersemester. Insbesondere da im ersteren die großen "Semesterferien" stattfinden.

Ich weiß nicht wofür die Frage genau ist. Solltest du über einen Beginn deines Studiums nachdenken, so empfehle ich dir bei den Hochschulen nachzuschauen wann bei diesen das Studium beginnt und ggf. einen Fachberater des jeweiligen Studiengangs fragt, was sie empfehlen werden bzw. im Studienamt der Hochschulen nachzufragen.

In jedem Fall sollte natürlich nicht mitten drin angefangen werden. Sondern schön im 1. Semester, denn darauf ist vieles aufgebaut. Zwar können einem auch da mal Wissenspunkte fehlen (je nach Hochschule) aber die dürften eher aufzubauen sein, als das Fehlen von Wissen eines früheren Semesters. Auch die Professoren setzen voraus, dass das Wissen aus diesem immer noch vorhanden ist. ^^

ja, es macht einen unterschied.

  • du fängst im April oder im Oktober an (jedes Semester hat übrigen 6 Monate)
  • viele studiengänge kann man nur im Oktober anfangen
  • die Reihenfolge aufeinander aufbauender module kann so durcheinander geraten, bsp: du musst ein modul besuchen, was allgemeine Biologie heißt. dieses ist so aufgebaut, dass du den 1. teil im Oktober machst (es wird gar nicht anders angeboten) und der 2. teil folgt dann im April.

wenn du jetzt zum Sommersemester anfängst, kommt entweder die Reihenfolge durcheinander, erst teil2, dann teil 1 oder du musst für dieses modul ein halbes jahr warten, damit du im Oktober mit dem ersten teil beginnen kannst.

es kann zwar sein, dass du statt dessen ein anderes modul belegen kannst, aber auch, dass du dann leerlauf hast. und so eventuell ein halbes jahr hinten dran hängen musst.

Nein. Aber SS ist meistens kürzer als WS.