Logik Regeln (Philosophie)?

2 Antworten

Diese Regeln sind grundlegend und werden in der Logik verwendet, um Schlussfolgerungen zu ziehen und Beweise zu führen.

Modus Ponens: Wenn eine Aussage A wahr ist und aus A folgt B, dann ist auch B wahr. Beispiel: Wenn es regnet (A) und die Straße nass ist, dann hat es geregnet (B).

Modus Tollens: Wenn aus A folgt B, und B ist falsch, dann ist auch A falsch. Beispiel: Wenn es nicht geregnet hat (nicht B) und die Straße trocken ist, dann hat es nicht geregnet (nicht A).

Hypothetischer Syllogismus: Wenn aus A folgt B und aus B folgt C, dann folgt aus A auch C. Beispiel: Wenn es regnet (A) und die Straße nass ist, dann hat es geregnet (B). Wenn es geregnet hat (B) und der Boden feucht ist, dann hat es geregnet (C). Daher, wenn es regnet (A), dann ist der Boden feucht (C).

Disjunktiver Syllogismus: Wenn A oder B wahr ist, und A ist falsch, dann ist B wahr. Beispiel: Es regnet (A) oder die Sonne scheint (B). Wenn es nicht regnet (nicht A), dann scheint die Sonne (B).

Konjunktion: Wenn A wahr ist und B wahr ist, dann ist A und B wahr. Beispiel: Es regnet (A) und die Straße ist nass (B).

Disjunktion: Wenn A wahr ist oder B wahr ist (oder beides), dann ist die Disjunktion wahr. Beispiel: Es regnet (A) oder die Sonne scheint (B).

Negation: Wenn A falsch ist, dann ist nicht A wahr. Beispiel: Es regnet nicht (nicht A).

Universalquantifikation: Wenn eine Aussage für alle Elemente einer bestimmten Menge gilt, dann gilt sie für jedes einzelne Element. Beispiel: Für alle x gilt: x ist eine Primzahl.

Existenzquantifikation: Wenn es mindestens ein Element in einer bestimmten Menge gibt, für das eine Aussage gilt, dann gibt es ein Element, für das diese Aussage gilt. Beispiel: Es gibt eine Primzahl.

Zweck der Logik ist es Teilerkenntnisse untereinander als plausibel zu erachten wie bei einem Puzzle. Für die Vollständigkeit sorgen, wenn notwendig, Nachdenklichkeit und Scharfsinn. Unter der Voraussetzung dass eine überprüfbare Prämisse mit von der Partie ist.