Ist immer der Staat am Ende der Leidtragende?
Sehr viele Jugendliche machen eine Ausbildung und werden nicht übernommen oder viele studieren und warten ewig auf ein Job der sogar oft nicht gut bezahlt wird.
Am Ende ist der Staat der die Kosten der Weiterbildungen oder Fortbildungen trägt oder sogar Arbeitslosigkeit überbrückt mit Sozialleistungen bis man ein Arbeitgeber gefunden der willig ist, junge Menschen Jobs mit vernünftige Bezahlung und gute Arbeitsbedienungen anzubieten.
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Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
6 Antworten
Ich verstehe es nicht. Alle Betriebe suchen doch extrem krampfhaft Arbeitskräfte und Fachkräfte. Da kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand keinen Arbeitsplatz bekommt, der einen will. Im Notfall muss sie/er eben in eine andere Region gehen.
Und der Staat hat Schulden ohne Ende, der braucht die Steuern.
Besonders die Arbeitskräfte. Aber einen Tarifvertrag haben nur wenige große Firmen, die übrigen zahlen nur Mindestlohn
Die Betriebe suchen Fachkräfte!
Aber viele junge Menschen begehen den großen Fehler, irgendwelche brotlosen Laberfächer zu studieren für die kein Bedarf am Arbeitsmarkt besteht.
Wenn ein Unternehmen z.B. dringend IT-Fachkräfte sucht, dann nutzen die Massen an arbeitssuchenden Geisteswissenschaftlern überhaupt nichts.
viele studieren und warten ewig auf ein Job
Weil sie „das Falsche“ studiert haben!
Wer ein Studienfach, für das hoher Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, erfolgreich abgeschlossen hat, hat oft sogar schon vor dem Abschluss einen Arbeitsvertrag in der Tasche.
Aber die Massen an Studenten, die ein brotloses Laberfach studieren, für das kein/kaum Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, müssen sich doch nicht wundern, wenn sie anschließend keinen Job finden.
Oder wenn, dann nur schlecht bezahlte fachfremde Jobs.
„Leidtragende“ sind die Steuerzahler.
Die finanzieren die Universitäten - auch brotlose Studiengänge - und die finanzieren die Überbrückungshilfen / Unterstützung für Jobsuchende.
Aber wir leben in einem freien Land – und das ist gut so.
Es wäre völlig absurd und undenkbar, dass in Deutschland jungen Menschen vorgeschrieben werden könnte, welchen Beruf sie anstreben müssen, um „nützlich“ zu sein für die Gesellschaft und für die Wirtschaft.
"Der Staat" existiert nicht ohne sein Staatsvolk. Dieses erwirtschaftet den wirtschaftlichen Erfolg des Staates, der es dem Staat wiederum ermöglicht die von dir genannten Leistungen überhaupt erbringen zu können. Wenn überhaupt wären also die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Leidtragenden, nicht "der Staat".
Dann reformuliere ich
Warum muss der Steuerzahler leiden, weil die Firmen sich ewig Zeit nehmen, junge Jobs anzubieten, gut zu bezahlen und vernünftig im Arbeitsleben einzuarbeiten
Die erste Frage wäre warum du nicht wenigstens in der Lage bist eine klare und eindeutige Frage zu formulieren.
Dass der Staat einerseits nicht in das Vertragsgefüge zwischen Unternehmen und ihren Angestellten eingreifen darf folgt aus der
https://www.anwalt.de/rechtstipps/vertragsfreiheit
und diese wieder ist eine Folge von Artikel 2(1) Grundgesetz. Das der Staat sich andererseits um die kümmern muß die durch diese Vertragsfreiheit in Not geraten folgt aus dem Sozialstaatsgebot (Art. 20(1) Grundgesetz) in Verbindung mit Artikel 1(1) Grundgesetz.
Dem Staat geht es gut,
nur der Gesellschaft nicht.
Nur wenn sich die Gesellschaft das Gewicht des Staates nicht mehr tragen kann oder nicht mehr ertragen will, wird der Staat darunter "leiden".
Der Staat reicht die Kosten einfach an den Steuerzahler weiter.
Dann reformuliere ich
Warum muss der Steuerzahler leiden, weil die Firmen sich ewig Zeit nehmen, junge Jobs anzubieten, gut zu bezahlen und vernünftig im Arbeitsleben einzuarbeiten
Warum verlassen jedes Jahr 50.000 Jugendliche die Schule ohne Abschluss. Das ist doch der eigentliche Skandal. Kein Arbeitgeber kann mit ihnen was anfangen.
50.000 sind aber ein extrem niedriger Prozentsatz von der Gesamtzahl junger Menschen.
Die 50.000 junge Menschen sind die politische Maske und Wischerei damit man nicht rausfindet, dass die Unternehmen nur geizen....
Unsinn, die Zahlen kumulieren sich im Laufe der Jahre und produzieren nur neue Bürgergeldempfänger. Nach meiner Erfahrung wurden Azubis in Betrieben noch nie so umworben und gepampert wie heute.
Es sind die Firmen die alles schnell und günstig haben wollen