Leben fühlt sich scheiße an?

5 Antworten

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Ich finde es auch zum kotzen, mittlerweile macht nix mehr spass, ich bin nur noch müde und kann nicht mehr, In der schule wurde mir stress gemacht hat nix geholfen hab abschluss locker geschafft, mach jetzt ausbildung zum klempner, mache jetzt über 50 jahre meinen körper kaputt, das geld aus ausbildung wird fast alles abgezogen wegen steuern und versicherung, Inflation knallt auch noch fein hab am ende vom monat fast nix mehr, ich bin psychisch am ende, Selbstmord will ich auch nich machen aber wenn ich jetzt unfall hab, irgendwo runterfalle oder so würde mir auch passen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wir werden geboren und von da an ist das Leben von 99% der Menschen besiegelt.

Das finde ich ganz und gar nicht.

Ok , ich bin bei dir bis zu weiterführenden Schulen.
Aber spätestens im Laufe der Pubertät merkst du was du dir wünschst.
Bist du eher ein kreativer Mensch oder besonders sozial?
Hast du ein Talent, das dich erfolgreich machen könnte?
Oder entwickelst du Interesse an etwas speziellem, dass du später gern beruflich machst?
Die Wege für Kinder in Ländern wie dem unserem sind sehr offen im Vergleich zu anderen Ländern.
Wenn du aus deinen Möglichkeiten nichts gemacht hast, dann ist der Fehler nur bei einer Person zu suchen.
Und selbst wenn du schon erwachsen bist; kannst du immer noch umschwenken und was anderes anstreben.
Quereinsteiger wird man aus Selbstmotivation.
Man muss nicht zwingend 50 Jahre lang im gleichen Job buckeln; wenn man nicht damit zufrieden ist.
Ich kenne einige Menschen die sich beruflich verändert haben und damit ein vollkommen neues Lebensgefühl für sich erschaffen haben.
Ganz abgesehen davon, in den meisten Jobs hat man genügend freie Tage- wenn man bedenkt; dass das Jahr 365 Tage hat und du davon mehr als ein Drittel frei hast - kann man da schlecht von Sklaverei sprechen. (Ich selbst komme auf 136 Tage) Vielleicht mal vorher Sklaverei googeln.

Die schönen Urlaube machen die meisten Menschen noch vor der Rente, bevor man gebrechlich ist. Und für die Rente- auch wenn die wohl grad so hoch ist, dass du nicht verhungerst- musst du vorher arbeiten gehen.
Ja, sicher manch einer lebt lieber an der Minimumgrenze und hält das für sich selbst als das beste Leben- aber das macht in meinen Augen echt recht keinen Sinn.

Ich empfehle dir darüber nachzudenken, ob dein Job die richtige Wahl ist.
Vielleicht wärst du in einem anderen Bereich glücklicher.
Es macht einen riesen Unterschied ob du bei der Arbeit und an der Arbeit Spass hast. Zu einem Job der einem Freude bereitet geht man gerne hin.
Den empfindet man auch nicht Tag für Tag als anstrengend.

Wenn du eine Partnerin oder Partner hast der ebenfalls arbeiten geht - teilt man sich in der Regel alle finanziellen Verpflichtungen und schon kann man sich auch hin und wieder was tolles gönnen, öfter mal ausgehen oder verreisen und sich bequemer aus dem Fenster lehnen.

Natürlich hat man auch Tage , wie du anscheinend heute (macht auf mich so einen Eindruck) als wäre einfach alles doof. Diese Tage hat jeder von uns, denke ich.
Ist es aber immer wieder so- hat man es selbst in der Hand etwas daran zu ändern.

Daher ist es nicht vorbestimmt wie dein Leben verläuft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hätten wir damals mit yt angefangen wären jetzt wir wahrscheinlich besser dran.

Also ich habe im Jahr weit über 140 Tage, fast sogar 150 Tage frei

Damit kann ich mich gut arrangieren.

(52x 2= 104 Tage, plus 34 Tage Urlaub, plus 2 Tage Gewerkschaftsurlaub, plus 9 Feiertage )

Joa.

Und die anderen 216 Tage arbeite ich, um gut zu leben und mir die 149 freien Tage möglichst angenehm zu gestalten.

ISlag 
Fragesteller
 10.12.2023, 20:29

Als was arbeitest du?

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Jogi57L  10.12.2023, 20:33
@ISlag

Als Hausdame (männlich) im Patientenhotel einer Reha-Klinik

Ok, die 4 Tage Mehrurlaub rühren aus den Nachtschichten her, aber 30 Tage Urlaub haben alle.

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Früher habe ich gesagt werde doch Hartzer... Heute sage ich werde Bürger anstatt Arbeiter!

DeinEndgegner  07.01.2024, 06:20

kann ich nicht bestätigen. selbst wenn du Halbzeit arbeiten gehst- ist es besser arbeiten zu gehen als nur bürgergeld (ich nehme an dass du das meinst) zu erhalten- und das meine ich nicht nur finanziell. man kommt jeden tag ausm haus- trifft andere Menschen, ist etwas aktiv was dein Selbstwertgefühl steigert. selbst wenn du mit bürgergeld aufstockst - ist es immer noch ein angenehmes leben. klar, man kann es sich bequem machen für ne weile und nicht arbeiten - aber auf die Dauer ist das unbefriedigend. wer rastet , der rostet- dieses Sprichwort stimmt. man wird immer fauler. irgendwann unternimmst du nicht mehr viel- dein finanzieller rahmen ist schon gesprengt weil du dir n Döner holst. für mich wär das echt nix. dann geh ich lieber arbeiten.

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