Leben Christinnen freier als muslimische Frauen?

13 Antworten

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Wir Christen sind zur Freiheit berufen. Diese haben wir in Jesus Christus durch die Erlösung. In seinen Anweisungen, Gesetzen und seiner Barmherzigkeit.

Doch bei Kleidung gibt es Grenzen, also keine Klridung darf zur Sünde führen.

FG, ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin gläubiger Katholik.

PrincessYasm29 
Fragesteller
 18.07.2023, 16:18

Welche Kleidung ist verboten?

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DefendRome  18.07.2023, 16:45
@PrincessYasm29

Freizügige wie bauchfrei, Ausschnitte, betonte Sachen, enge Hosen, kurze Hosen, kurze Röcke sind nicht angemessen und schamhaft.

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Meist ja. Doch es muss nicht so sein. Es gibt auch Muslimas, in der Türkei zum Beispiel, die ziemlich frei ihre Bekleidung wählen.

Jesus hat deutlich gemacht, worauf es Gott wirklich ankommt:

»Habt ihr es denn immer noch nicht begriffen?«, fragte Jesus ihn. 17 »Alles, was ihr esst, geht durch den Magen und verlässt dann wieder den Körper. 18 Böse Worte aber kommen aus einem bösen Herzen und machen den Menschen, aus dessen Mund sie kommen, unrein. 19 Aus dem Herzen kommen böse Gedanken wie zum Beispiel Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Lüge und Verleumdung. 20 Das macht unrein. Wer aber mit ungewaschenen Händen isst, wird davon nicht unrein!« Matthäus 15,16-20

Menschen sind so gut darin, die unsinnigsten Kleider- oder Essvorschriften einzuhalten. Doch auf das, worauf es wirklich ankommt, da sind sie meist schwach:

Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Vergebungsbereitschaft, Treue

Wer sich nicht in ein religioeses Korsett pressen laesst, kann sich kleiden nach eigenem Geschmack. Egal ob Christin oder Muslima. Glaeubigkeit ist keine Kleiderfrage.Religioese Regeln haben wenig mit wirklichem Glauben zu tun.

Meistens leben sie freier, ja. Schau hier:

Im Alten Testament besteht „kein Verschleierungsgebot, dennoch scheint die Kopf-verhüllung für Frauen unter Verwendung von unterschiedlichen Tüchern verbreitet gewesen zu sein“.[8]
Im Neuen Testament schreibt der Apostel Paulus vom Tragen des Schleiers beim Gebet in seinem 1. Korintherbrief: „Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet und dabei ihr Haupt nicht verhüllt, entehrt ihr Haupt“ (11,5–6 EU).
Die Auslegung der Stelle ist umstritten, schon in Hinsicht auf die Art des geboteten Schleiers. Umstritten ist auch,
„ob diese Verhüllung nur während öffentlicher Gottesdienste, oder auch für private Andachten oder generell für das Leben im Alltag gelten soll, und ob sie nur für Ehefrauen oder für alle Gottesdienstteilnehmerinnen gilt. Nach einer alternativen Auslegung aber streitet Paulus nicht für, sondern gegen die Verhüllung!“
– Ludwig Neidhart: Gibt es ein christliches Schleier- oder Kopftuchgebot?[9]

Jesus behandelte Frauen wie Männer und wir leben glücklicherweise in einem säkularen Kulturraum. Frauen werden durch einige Punkte in der Scharia benachteiligt, etwa beim Scheidungsrecht:

Auch das auf Koran und Überlieferung gründende Scheidungsrecht benachteiligt die Frau gegenüber dem Mann: Die traditionelle Verstoßungsformel "Ich verstoße Dich", für die der Mann keinerlei Gründe benennen muss, reicht heute in vielen Ländern zwar nach staatlichem Recht nicht mehr aus. Dennoch wird sie teilweise weiter so praktiziert und dann auch vielfach gesellschaftlich anerkannt. Aber auch dann, wenn der Mann die Scheidung per Gerichtsprozess durchsetzen muss, ist sie für ihn nach wie vor einfacher als für die Frau. Sie muss - wenn sie überhaupt die Möglichkeit besitzt, eine Scheidung zu betreiben - immer einen Gerichtsprozess anstrengen und kann keine Verstoßung aussprechen. Sie benötigt zudem stichhaltige Gründe sowie meist Beweise für ein Fehlverhalten des Mannes, damit es zu einer Scheidung kommt. Vor allem gelten diejenigen Gründe als Fehlverhalten, die bereits die Scharia vorsieht, wie z. B. schwere geistige oder körperliche Krankheit, dauerhafte Erwerbslosigkeit bzw. Gefängnisaufenthalt, Vernachlässigung und Gewaltanwendung. Gleichzeitig wird eine Scheidung eine Frau häufig sozial stigmatisieren und wirtschaftlich in verzweifelter Lage zurücklassen. 
Auch die "widerrufliche" Scheidung ist dem Mann allein erlaubt, indem er die Scheidungsformel nur einmal ausspricht und seine Frau wochen- und monatelang in einem Schwebezustand zwischen Scheidung und Ehe halten kann. Die Entscheidung, ob der Ehemann spätestens vor Ablauf des vollendeten dritten Monats die Scheidung zurücknimmt und die Ehe fortsetzt oder den letzten Tag der Zurücknahmemöglichkeit einfach verstreichen lässt und die Frau als verstoßen gilt, liegt allein bei ihm. In den letzten Jahrzehnten haben allerdings etliche Länder die einfache Scheidung per Scheidungsformel für den Mann erschwert, indem z. B. nur dann Scheidungspapiere ausgestellt werden, wenn vor Gericht ein oder zwei Versöhnungsversuche nachgewiesen oder Vermittler berufen wurden.

Quelle: Die Scharia von Christine Schirrmacher, S. 44-45

Etwas schon. Christen haben in dem Sinne ja keine Kleiderordnung sie sollen zwar auch nicht zu offen herum laufen oder so aber sie dürfen auch normale Kleidung in der Öffentlichkeit tragen. Eine Art Kopftuch wurde zumindest früher in der Kirche getragen. Dies soweit ich weiß aber meist bei Katholischen oder Orthodoxen Christen. Ansonsten wird gesagt dass das Haar der Frau wie ein Schleier ist. Das geht daher das wenn sie im Gottesdienst keine Kopfbedeckung trägt geschoren werden soll und somit in Ungnade fällt und Schande bringt.