Korrekt antölten?

6 Antworten

Manche Pferde machen es gerne aus dem anhalten manche aus dem galopp manche nach einer volte... ausprobieren und gute direkte Korrektion eines erfahrenen Reiters sind nützlich. Im allgemeinen kannst du es aber probieren indem du das Pferd davor versammelst d.h. Biegungen reitest und rückwärts richtest... dann sachte antölten indem du mit den Schenkeln treibst, und schön mit den zügeln spielst. Das Pferd muss gut unter treten, aber du sollst es nicht zu sehr beschränken indem du die Zügel grob und zu kurz nimmst. Und Versuch deine Becken Muskulatur und die Bauchmuskeln anzuspannen auch wenn du denkst das Pferd merkt das nicht... Das ist jetzt alles viel auf einmal aber Versuch vl jemanden zu finden der es dir direkt auf dem Pferd beibringt.

DIE Hilfe zum Antölten gibt es in diesem Sinne nicht. Wichtig ist Spannung, sowohl im Pferd als auch im Reiter. Es kann helfen, den Schritt zu verkürzen, mach dein Pferd mit kleinen Paraden aufmerksam, gut einsitzen, schau locker nach vorne u. los gehts. Versuch, deine eigene Spannung zu halten, aber nicht zu verkrampfen. 

Und bitte NICHT vorne zu halten und hinten nachtreiben, dieses “durch die Hand“ tölten mit Unterhals und weggedrücktem Rücken ist absolut schrecklich! Bitte locker in der Hand bleiben, Hand denkt nach vorne!Wichtig ist, dass dein Pferd mit der Hinterhand dabei bleibt, sonst fällt es auseinander u. fängt es u. U. an zu schweinepassen oder fällt in Trab. Die Hinterhand kann man sich ganz gut wieder ranholen durch einen leichten Tick mit der Gerte. Dazu musst du aber vorher schon merken, jetzt wirds passig/trabig. Ansonsten lieber durchparieren u. nochmal von vorne.

Es ist tatsächlich nicht so einfach, das Pferd anzutölten, wenn man das noch nie gemacht hat. Geschweige denn, sauberen, taktklaren Tölt zu reiten. Verstehe nicht, warum ihr das im Unterricht nicht macht - gerade am Anfang ist es viel leichter, wenn man Hilfe hat u. der RL einem sagt, was man tun soll. Gut ist natürlich auch, wenn du ein Pferd hast, welches leicht anzutölten ist u. auch nicht sofort wieder auseinander fällt, obwohl der Reiter eben noch nicht zuverlässig die Spannung halten kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

AnonymTiger 
Fragesteller
 16.12.2016, 18:42

Okay, danke

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Mach einen wochendkurs oder töltferien!

Ansonsten probiere es aus dem rückwärtsrichten,

Du solltest aber vorher wissen, ob du einen bergauftölter hast oder einen bergabtölter,   das hilft auch. Frage den Trainer!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

AnonymTiger 
Fragesteller
 16.12.2016, 18:32

Okay, kann ich mir ja zu Weihnachten wünschen, hatte ich eh mal vor

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Das kommt ganz drauf an. Man brauch je nach Pferd ein gewisses Maß an Körperspannung. Meine 6-jährige Stute (5-gängig) hat sich die letzten Wochen stark gegen tölten gewehrt, steigen, rückwärtslaufen,...
ich habe jetzt viel ausprobiert, und für uns die erstmal beste Lösung gefunden: erst Schenkelweichen und rückwärtsrichten. Dann Steigbügel überschlagen und richtig tief reinsetzen. Bei ihr lasse ich die Zügel beinahe komplett hängen, ansonsten wird das nichts.
Man muss eben das perfekte Maß an Körperspannung finden aber gleichzeitig eben auch locker mitschwingen.
Allgemein denke ich kann man sagen:
Ordentlich auf den Po setzten, Oberschenkeln anspannen, gerade sitzen, mit den Zügen spielen und fleißig treiben.

Hier einmal ein Bild  - (Pferd, Reiten, Pass)

AnonymTiger 
Fragesteller
 17.03.2017, 19:31

Ich hab das mal neulich im Unterricht ausprobiert. Einfach richtig in den Sattel gesessen, treiben, grade sitzen und mit den Unterschenkeln etwas weiter vorne treiben. 

Danke für das schöne Foto! Tölten ist so eine Sache für sich XD Nächste Woche oder so nehme ich ein paar Tölt Stunden

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lisnnrdm  17.03.2017, 19:37

Bei mir ist es besser weiter hinten zu treiben, um die Hinterhand zu aktivieren. Kommt aber immer aufs Pferd an. :)

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AnonymTiger 
Fragesteller
 17.03.2017, 21:48
@lisnnrdm

Ja, machen alle unterschiedlich XD Zum entölten treib ich vorne und dann wieder hinten

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Hallo,

antölten ist so eine Sache, da streiten sich die Geister. Ich habe es früher aus dem "verkürztem Schritt" gelernt oder aus dem Rückwärts. Auf jeden Fall mit Druck. Tut mir heute noch für meine Pferdchen leid, vor allem, da der verkürzte Schritt keine Versammlung beinhaltete und das Rückwärts auch nicht.

Inzwischen tölte ich aus einen Schulter vor/Schulter herein an, da es meinem Dicken so am leichtesten fällt, bin ich auch noch nicht wirklich glücklich mit, da er so mal gerne aus dem Schulter herein im Trab umspringt. Eine andere Methode die mir persönlich gerade bei Trabtöltern sehr gut gefallen hat, war so auf die einzelnen Beine einzuwirken, dass das Pferd quasie den Schritt "verlängert", die Dreibeinstütze "verschwindet" und das Pferd eher in den Tölt "reinläuft".

Am einfachsten finde ich es, wenn man es auf Pferden lernt, die sehr, sehr viel Tölt anbieten, einfach damit man mal "fühlen" kann, was das Tier dann macht


AnonymTiger 
Fragesteller
 17.12.2016, 11:09

okay, ich mach vielleicht einfach einen Töltkurs

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