Konvertieren aus Evangelisch in Katholisch?

6 Antworten

Wenn ihr euch an das zuständige Pfarramt wendet, werden die die notwendigen Schritte in die Wege leiten. Ihr könnt das machen, solltet euch aber vorher damit beschäftigen und genau überlegen, ob ihr das tun wollt.

Als Empfehlung könnte es interessant sein, mal folgende Artikel und Fragen durchzugehen: http://www.gotquestions.org/Deutsch/Katholische-Fragen.html

Wenn ihr dann immer noch davon überzeugt seid, dass ihr zur katholischen Kirche gehören möchtet, wendet euch an die nächste katholische Kirche oder sprecht den Geistlichen nach einem Gottesdienst an.

Wichtig finde ich aber, dass ihr auf biblischer Grundlage eure Entscheidung trefft und begründen könnt. Es ist bestimmt auch hilfreich, im Gebet mit Gott zu sprechen und ihn zu fragen, welchen Weg ihr gehen sollt...


cherami  20.11.2013, 07:55

Sehr gut! - Empfehlenswert auch der angegebene Link. LG cherami

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Hallo Nicole987,

du wendest dich an das Pfarramt deines Wohnortes und besprichst das mit dem Pfarrer. Eine neue Taufe ist nicht nötig, da die evangelische Kirche und die katholische Kirche seit einigen Jahren schon wechselseitig ihre Taufe anerkennen.

Das kommt darauf an. Wenn Sie oder Ihr Partner katholisch sind oder zur Katholischen Kirche konvertiert sind bzw. dies beabsichtigen, ist das relativ einfach. Austrittserklärung beim Standesamt bzw. Amtsgericht (je nach Bundesland) und dann Aufnahme in die Kath. Kirche (kath. Pfarramt). Einfach zuerst mal zum kath. Pfarramt und dort fragen. Dann kommt der Pfarrer mal und alles andere gibt sich schon nach und nach. Ist jedenfalls nicht sooo kompliziert, wie es sich vielleicht jetzt anhört. Nochmals getauft wird sie nicht, denn die Taufe in der Evangelischen Kirche wird als gültige Taufe von der Katholischen Kirche anerkannt. Später gibt es dann die Erstkommunion und nochmals später die Firmung.

Falls von euch keiner katholisch ist, dann ist das zwar auch möglich, hat aber ein paar kleinere Hürden (Pate etc.). Aber in diesem Fall müsste ich für eine Antwort noch ein paar Infos haben.

Ehrlich gesagt, geht es um die Einschulung..... Unsere Tochter geht in einen Katholischen Kindergarten und wir möchten gerne, dass sie auch eine kath.Schule besucht. Da wird das Glaube an die Kinder weitergegeben im Vergleich zu städtischen Schulen in unsere Umgebung. Unsere Umfeld ist katholisch, wir besuchen Katholische Messen. Mein Mann ist evangelisch, ich orth. Konvertieren wollen wir beide nicht, wenn es aber so sein müsste, wird mein Mann auch konvertieren. Für uns gilt: Gott ist eins für alle. Wenn nicht die Schule wäre, würde ich auch dies nicht tun.

Ich hatte mit dem Pfarrer telefoniert, er möchte sich mit uns treffen und darüber sprechen. Ich möchte aber Ihm nichts über die Einschulung erzählen und, na ja...., anlügen.... Wie verlaufen solche Gespräche, was kann der Pfarrer von uns wissen wollen?

Ich bitte wirklich um Hilfe und ich bitte Sie mich nicht zu beurteilen....

Mit dieser Frage solltet ihr eigentlich direkt euer katholisches Pfarramt am Ort ansprechen. Dort erfahrt ihr aus erster Hand, wie es um euer Vorhaben steht und welche Schritte zur Konversion der Tochter erforderlich sind.

Mein persönlicher Rat: Jetzt habt ihr euer Kind schon in die evangelische Konfession hineingetauft. Warum nun dieser erneute Kurswechsel, wieder über den eigenen Willen des Kindes hinweg? - Lasst doch das arme Kind mit dem Erwachsenwerden selbst über Glauben und Konfession entscheiden. Seid eurem Kind lieber solange gute christliche Vorbilder. Den Himmel könnt ihr ihm mit eurer Vorsorge nämlich nicht erkaufen.


Nordseefan  19.11.2013, 18:26

nun ja ob eine 4(!) jähriges Kind jetzt in dieser Beziehung einen Willen haben kann sei mal dahingestellt.

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homme  19.11.2013, 20:55
@Nordseefan

Da hast du meine Antwort falsch verstanden. Natürlich hat ein Kind mit "4" in dieser Richtung genau so wenig einen eigenen Willen wie bei der Taufe in den ersten Lebensmonaten. Das ist ja grundsätzlich aus meiner Sicht die Problematik.

Deshalb lautet meine Empfehlung, das Kind nicht ohne besonderen Grund jetzt erneut einer anderen Konfession zuzuführen, sondern abzuwarten bis es alt genug ist, um selbst darüber entscheiden zu können. LG homme

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