Können Kinder von Medien beeinflusst werden LGBTQ?
Können Kinder davon beeinflusst werden, dass ihnen verstärkt LGBTQ in Medien vorgelebt wird, wie z. B. in Serien, Filmen und Büchern, oder dass man in der Gesellschaft verstärkt darüber spricht, beispielsweise im Schulunterricht?
89 Stimmen
27 Antworten
es geht um so eine Beeinflussung, dass das Kind eine Sexualität wählt, die es sonst nie gewählt hätte.
Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziales Umfeld oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen:
„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.
https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/
Man weiß aber, dass Genetik und pränatale Hormone (während der Schwangerschaft) irgendwie einen Einfluss haben:
These factors, which may be related to the development of a sexual orientation, include genes, the early uterine environment (such as prenatal hormones), and brain structure.
https://en.wikipedia.org/wiki/Biology_and_sexual_orientation
Kinder dürfen Linkshänder sein. Kinder dürfen schwarz sein. Kinder dürfen queer sein.
Das wars schon mit der Indoktrination der armen kleinen Kinderchen.
Unser Genom wurde doch schon recht weit entschlüsselt.
Nein.
Es gibt nur eine fast vollständige Sequenzierung. Das bedeutet aber nicht, dass man diese auch versteht. Vor allem nicht in Kombination mit anderen Faktoren wie zB Hormonen (insbesondere während der Schwangerschaft).
Man hat genetische Auffälligkeiten gefunden, versteht sie aber nicht.
Wie kann es aber vererbt werden,
Genetische Ursache bedeutet nicht zwingend, dass die sexuelle Orientierung direkt an das Kind weitergegeben wird.
, widerspräche also dem "Survival of the fittest"
Nein. Da geht es um die Population und nicht um Individuen.
Nicht jedes Individuum muss sich fortpflanzen, um die Population zu erhalten. Sie kann sogar aktiv etwas dafür tun: zB Futter besorgen.
wenn Homosexuelle nicht wirklich eigene Kinder bekommen?
Können sie. Manche unfreiwillig und manche freiwillig.
Genetische Ursachen ohne ein Gen. Danke, jetzt hab ich's ;-)
Seufz.
Die Forschungsgruppe stieß auf drei DNA-Strecken, die bei 60 Prozent aller homosexuellen Männer übereinstimmten. Eine reine Zufallsverteilung hätte nur eine Übereinstimmung von 50 Prozent ergeben. Die drei Genabschnitte deuteten also auf die sexuellen Präferenzen der untersuchten Männer hin.
...
Die Forscher kamen zu ähnlichen Ergebnissen wie die Gruppe um Mustanski: Die Wissenschaftler hatten genetische Daten von 475.000 hetero- und homosexuellen Menschen untersucht und festgestellt, dass weder ein einziges Gen noch eine einzelne genetische Region eines Menschen die sexuelle Orientierung beeinflussen.
Sie fanden stattdessen mehrere verschiedene genetische Marker auf verschiedenen Chromosomen, die bei schwulen Männern häufiger waren. Zwei weitere Gengruppen traten außerdem bei lesbischen Frauen gehäuft auf.
okay, also diese speziellen Gengrupppen, wo kommen die her? Soweit ich es verstehe kommen 100% unserer Gene von unseren (biologischen) Eltern, nur halt neu "gemixt". Richtig?
Also müssen diese speziellen Gengruppen entweder vom Vater und/oder von der Mutter kommen, richtig?
Wenn Mutter u./o. Vater solche Gengruppen haben, warum sind sie dann nicht homo?
Eltern können ein Albino-Kind zeugen, ohne selbst Albinos zu sein.
Die Eltern sind in der Regel normal pigmentiert und können dennoch die genetische Information für Albinismus tragen. Wenn beide Elternteile die Erbinformation tragen, so ist die Chance bei jeder Schwangerschaft 1 : 4, daß das Kind mit Albinismus geboren wird. Dieser Erbgang wird autosomal rezessiv genannt.
https://www.albinismus.de/albinismus/albinismus-albinismus/vererbung
Genetische Ursachen ohne ein Gen. Danke, jetzt hab ich's ;-)
Gibt es einen Grund, warum Du meinst, dich bei dem Thema zu Wort melden zu müssen, obwohl Du offensichtlich nicht gewillt bist, dich tatsächlich mit dem Thema auch einmal zu beschäftigen?
Ich meine, die Wissenschaft hält ihre Forschungsergebnisse ja auch in diesem Bereich nicht unter Verschluss. Da muss man bei der Informationssuche eigentlich schon versehentlich drüber stolpern ...
Albinismus steht der Fortpflanzung nicht im Wege, daher können diese rezessiven Erbinformationen ungehindert weitergegeben werden, völlig unabhängig davon, ob sie zutage treten, oder nicht. Bei "Homo-Gengruppen" (so es sie denn gäbe) wäre das anders, sobald sie wirksam werden (ihr besitzer homo wird), verhindern sie ihre Weitergabe. Homosexualität würde also immer weiter zurückgehen und irgendwann aussterben. Im Prinzip wie bei einer Zucht bestimmter Rassen, wo bestimmte Eigenschaften ausgesondert werden, nur, dass die Homos sich i.d.R. ja selbst der Fortpflanzung enthalten, trifft insbesondere auf die Generationen der Menschheitsgeschichte vor der modernen Medizin zu.
Homosexualität schließt die Fortpflanzung nicht aus, aber sie vermindert sie beträchtlich, das gilt besonders für die Generationen bis vor ~100 Jahren, also für den Großteil der Menschheitsgeschichte. Eine solch hochwirksame "Empfängnisverhütung" hätte auf jeden Fall schon längst zum Verschwinden dieser "Gengruppe" führen müssen. Schätze doch mal selbst die Reproduktionsrate der Homos im Vergleich zur der der Heteros in der Zeit vor der Moderne ein.
Sie werden dadurch beeinflusst, ja. Aber nicht so, das sie selbst nicht hetero sind, sondern so, dass sie Leute akzeptieren, die es nicht sind. Sie wissen dadurch, dass das nicht krankhaft ist; das Leute halt so leben und so auch wirklich glücklich sind.
Aber, die sexuelle Orientierung kann man nicht dadurch ändern, was einem vorgelebt wird. Mir wurde immer nur Heterosexualität vorgelebt, und ich bin trotzdem nicht hetero.
Können Kinder von Medien beeinflusst werden LGBTQ?
Alle werden von Medien beeinflusst, nicht nur Kinder. Das Thema ist hierbei egal.
Können Kinder davon beeinflusst werden, dass ihnen verstärkt LGBTQ in Medien vorgelebt wird
Natürlich, unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen realen und imaginären Erlebnissen im Fernsehen, deswegen glauben auch die meisten Menschen in fast allen westlichen Ländern, dass die Kriminalität immer weiter steige, tatsächlich sinkt sie kontinuierlich aber durch moderne Medien erfahren wir mehr, deswegen ist sie in unser Wahrnehmung immer präsenter.
oder dass man in der Gesellschaft verstärkt darüber spricht, beispielsweise im Schulunterricht?
Weniger aber auch das gehört zu unser Wahrnehmung.
Ich nehme aber aufgrund deiner Abstimmung an, du glaubst, die Geschlechterpräfernez von Menschen könnte durch Medien beeinflusst werden, nein, wird sie nicht. Was beeinflusst wird ist die Wahrnehmung von Homosexeuellen oder grundsätzlich in der geschlechterpräferenz abweichender Menschen.
Die Frage habe ich beantwortet, dass sie falsch oder zumindest sehr, sehr ungenau formuliert wurde ist nicht mein Versäumnis.
Beeinflussung ist ein wesentliches Merkmal von Medienkonsum, dass dies zur einer Änderung der geschlechtlichen Identität oder Präferenz führen könnten wäre eine andere Frage, die Antwort darauf habe ich dennoch gegeben.
Ich habe sie nicht falsch formuliert. In den Antwortmöglichkeiten steht ganz klar, ja, die Kinder werden etwas, was sie nie waren, oder nein, werden sie nicht. Ich denke, da ist klar, was für eine Art Antwort ich suche.
Du hast nicht gefragt, ob Kinder und Jugendliche in ihrer sexuellen Identität durch Medien beeinflusst werden, sondern nur ob die Darstellung von gleichgeschlechtlichen Beziehungen/ Transmenschen etc. Kinder und Jugendliche beeinflusst.
Und ja, das tut sie. Z.B. darin, dass sie diese Formen der Beziehung oder Lebenführung als normal empfinden, nicht allerdings, dass sie dadurch ihre eigne Identität ändern.
Doch 🤷 Hab ich. Ihr hattet drei Antwortmöglichkeiten. Also sucht man sich eine davon aus. Wer drum herumredet, dem kann ich auch nicht helfen.
Ja, das schrieb ich auch: dass man anhand deiner Abstimmung erkennen kann, dass es dir eigentlich um etwas anderes geht:
Ich nehme aber aufgrund deiner Abstimmung an, du glaubst, die Geschlechterpräfernez von Menschen könnte durch Medien beeinflusst werden
Und diese Frage habe ich dann ebenfalls beantwortet:
nein, wird sie nicht
Außerdem habe ich noch auf den eigentlich Korpus deiner Frage geanwortet:
Was beeinflusst wird ist die Wahrnehmung von Homosexeuellen oder grundsätzlich in der geschlechterpräferenz abweichender Menschen.
Die Frage habe ich beantwortet, dass sie falsch oder zumindest sehr, sehr ungenau formuliert wurde ist nicht mein Versäumnis.
Nichts für ungut, aber das "so geboren" bezieht sich auf den (mindestens Fachkundigen bewussten) sehr konkreten Punkt der (nicht änderbaren) "sexuellen Orientierung", und nicht auf die soziale Beeinflussung durch alles mögliche, der wir zeitlebens ausgesetzt sind (und die auch die änderbare "sexuelle Präferenz" beeinflussen kann).
Das mag man deutlicher formulieren können, aber man muss es mit Verlaub auch missverstehen wollen.
Es geht in der Umfrage nicht um reine Beeinflussung als solche, es geht um so eine Beeinflussung, dass das Kind eine Sexualität wählt, die es sonst nie gewählt hätte. Falls das jemandem nicht klar war. Wechseln Kinder ihre Sexualität wegen erhöhter Darstellung in den Medien?
Wegen dem was Aerzte und Ideologisch Indoktrinierte Lehrpersonen ihnen auch einreden.Ibn der zeit der Verunsicherun (Pupertät)
Siehe die Grosse Bewegung der
Detransitioner in den USA und mittlerweile auch in Deutschland .
Verlinken ist verbotenzum Themen die Blockwarte lassen es sofort läschen..obwohl es die eigenen Leute sind ...
Als groß würde ich die Bewegung nicht bezeichnen. Davon hört man recht selten und das ist eine Ausnahme.
Naja, vor der medialen Aufarbeitungen waren es <0,2% der Bevölkerung, die sich um eine Änderung der Eintragung bemühten (ich nehme die jährliche Anzahl der Anträge laut Trans-Ident e.V. seit 2011 (Aufhebung der Zwangs-OP) mal die durchschnittliche Lebenszeit und komme auf ca. 120000 Individuuen, das wären 0,144% der deutschen Bevölkerung).
Nach repräsentativen Befragungen sind es wohl eher 0,6%.
D.h. je nachdem welche Zahlen du zugrunde legst, handelt es sich um eine Verdopplung bis Verzehnfachung, was tatsächlich sehr viel wäre.
Andereseits haben auch ähnliche Bewegungen in der Vergangeheit gezeigt, dass wenn bestimmte Stigmatas gesellschaftlich brechen, es zu einem Spike in der jeweiligen Gruppe kommt. Es wäre also durchaus wahrscheinlich, dass es heute nicht mehr sind als je zuvor, sondern, dass sich einfach mehr trauen jetzt diesen Schritt zu gehen und die Zahlen über die nächsten Jahre dann wieder absinken...
Kommt erheblich darauf an, wie gefragt wird. Erklärt (!) und fragt man zB auch nach "heteroflexibel" gehen die Zahlen nach oben.
Umfragen in den USA und in Kanada haben gezeigt, dass sich 3 bis 4 Prozent der männlichen Teenager als „meistens“ oder „vorwiegend“ heterosexuell identifizieren, wenn sie den Begriff wählen sollen, der ihre sexuelle Orientierung beschreibt. Während die Mehrheit „100 % heterosexuell“ auswählte, stand „meistens heterosexuell“ somit an zweiter Stelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Heteroflexibilit%C3%A4t
Das gilt zB auch für bi-curious. Je besser die Menschen informiert sind und umso mehr Auswahl, umso queerer wird das Ergebnis.
Ja, weil Stigmata eine gesellschaftliche Grenze darstellt und ein Überschreiten dieser Grenze als Zuordnung in eine binäre Kategorie verstanden wird.
Während man z.B. Weiblichkeit auch in unseren Kulturkreis grundsätzlich Nähe und auch Körperlichkeit gewährt (da man sie als weibliches Attribut versteht), haben viele Frauen Erfahrung sexueller Natur mit ihrem eignen Geschlecht (oder zumindest deutlich mehr als das bei Männern der Fall ist), obwohl sie in dieser Zuordnung ganz klar heterosexuell wären.
Das ist aber ein Problem der Erfassung, da ein binäres oder tenäres Konzept nicht unbedingt die volle Bandbreite an menschlichen Beziehungen ausdrücken kann und auch gar nicht will.
Auf die <0,2 komme ich bei Menschen, die tatsächlich amtlich eine Geschlechteränderung eintragen wollen. Die Zahl wird vermutlich etwas höher sein, weil es immer Menschen gibt, die vor offiziellen Schritten zurückschrecken aber selbst wenn 0,6% stimmen sollten während das immer noch deutlich weniger als 1-2% und du sprachst ja selber von Detransition. Das ist ein krasser Schritt, hier geht's nicht mehr um Jugendliche, die mit Geschlechterkonformität aufbrechen wollen oder von mir aus als fluid bezeichnen, sondern solche, die bereit sind krasse psychische und physische Einschnitte hinzunehmen, weil ein Leidensdruck besteht.
Verlinken ist verbotenzum Themen die Blockwarte lassen es sofort läschen..obwohl es die eigenen Leute sind ...
Wahrheitsferne Propaganda christlicher Fundamentalisten ist hier wohl nicht gerne gesehen?
Kein Verlust!
"Das Schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität." (Bertrand Russell, Philosoph und Nobelpreisträger)
Können Kinder davon beeinflusst werden, dass ihnen verstärkt LGBTQ in Medien vorgelebt wird,
Nein. Die Sexualität wird bereits vorgeburtlich festgelegt und ist daher angeboren. Es gibt keine Belege dafür, dass spätere Umweltfaktoren, z.B. die elterliche Erziehung, die sexuelle Orientierung beeinflussen. Kinder, die in sog. Regenbogenfamilien groß werden, sind beispielsweise nicht häufiger homosexuell als der Durchschnitt. Die meisten Homosexuellen wachsen sogar ganz klassisch in einer Familie mit heterosexuellen Eltern auf und sind also schwul oder lesbisch, obwohl sie in einer heteronormativen Welt aufwachsen. Auch die Medien beeinflussen die sexuelle Orientierung nicht.
Einen Einfluss kann das Umfeld aber darauf haben, wie tolerant Kinder mit LGBTQ-Themen umgehen. Wenn das Umfeld selbst tolerant ist und vorgelebt wird, dass es genauso normal ist wenn eine Frau eine Frau liebt oder ein Mann einen Mann, werden die Kinder ebenfalls toleranter sein. Und in einer toleranten Umgebung wird es natürlich auch leichter fallen, sich zu seiner Sexualität zu bekennen, wenn man nicht hetero ist. Wenn Eltern und Freunde homophob sind, wird man sich verständlicherweise eher nicht outen, wenn man homosexuell ist. Wenn die Eltern hingegen offen und tolerant sind, fällt ein Outing viel leichter.
Nein, sie werden viel mehr durch die vorherrschende Heteronormativität beeinflusst.
Das ist also ein Problem für dich dass die meisten Menschen sich als hetero definieren ?
Du möchtest uns als diskriminieren obwohl nachweislich die Heteros in der Mehrheit sind ?
Nein und nein. Ich sage nur, dass Heterosexualität oft als das einzig "Normale" dargestellt wird, und das stimmt eben nicht. Trotzdem wird man davon beeinflusst, ständig nur heterosexuelle Paare zu sehen, in der Werbung, in Filmen, Büchern, im Unterricht, überall. Die Präsenz von LGBTQIA+ ist immer noch viel zu gering.
nor·mal/normál/Adjektiv1a.der Norm (2) entsprechend; vorschriftsmäßig"der Puls ist normal
so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt"unter normalen Verhältnissen"
Quelle Gogle definition
- [allgemein] gebräuchlich/üblich 📑
- alltäglich 📑
- an der Tagesordnung
- bewährt 📑
- durchschnittlich 📑
- eingebürgert 📑
- eingefahren 📑
- eingeführt 📑
- gangbar
- gängig 📑
- gang und gäbe 📑
- gewöhnlich 📑
- herkömmlich 📑
- landläufig 📑
- ordinär 📑
- regulär 📑
- traditionell 📑
- üblich 📑
- usuell 📑
- vertraut 📑
- [weit]verbreitet 📑
Ja, es ist normal, hetero zu sein (btw ein Adjektiv, wird also klein geschrieben). Man ist aber auch nicht "unnormal", wenn man queer ist. Die allgemeine Bevölkerung stellt sich zumindest in Deutschland Queerness mit Sicherheit nicht als etwas falsches vor. Um LGBTQIAP+ (hab im vorigen Kommentar das P vergessen, sorry) noch mehr zu normalisieren, brauchen wir noch mehr Repräsentation.
Den Duden kann ich selbst googlen, also teile mir entweder deine persönliche Meinung mit oder lass es ganz bleiben.
Oder du liest den Text erneut und stellst fest, dass vor normal hier das Wort *einzig* steht. Man muss sich nicht immer zum Affen machen ...
Wenn du selbst googeln kannst warum weisst du das dann nicht ?
Ich habe dir anhand von Google und Duden dir keine Meinung von Google und Duden mitgeteilt .Sondern dir bewiesen dass du über Wörter der deutschen Sprache falsche Dinge behauptest
Nein und nein. Ich sage nur, dass Heterosexualität oft als das einzig "Normale" dargestellt wird, und das stimmt eben nicht.
Nämlich Dass als norm /normal das bezeichnet wird was die überwiegende Mehrheit in einer Gesellschaft betrifft betrifft .Wird damit ja belegt .
Und genau das hattest du ja vehement abgestritten.
Natürlich ist Hetero eine Eigenschaft .Was den sonst ?
"Normal" ist für unsere Spezies die Bisexualität. Wir Trockennasenaffen der Gattung Homo sapiens unterscheiden uns da nicht von anderen Primaten.
"Heteronormative Erziehung" im Allgemeinen und sexual- wie wissenschaftsfeindliche religiöse Fundamentalisten im Besonderen sorgen nur dafür, dass wir anerzogeber- und vorgelebterweise (vermeintliche) "Heterosexualität" als (vermeintlichen) "Normalfall" sehen, bzw. abweichende Orientierungen als "unnormal".
Eine der vielen Folgen ist, dass viele Bisexuelle niemals die praktische Erfahrung machen, bisexuell zu sein, und sich mit gegengeschlechtlichen Partnern zufrieden geben.
Und bei Fragen zu ihrer Sexualität dann ggf. mit "heterosexuell" antworten, obwohl sie es gar nicht sind. Ist nicht so, als wenn Wissenschfatler das nicht bereits untersucht häzgen. 😎
Und ja, gewisse intolerante Religionen und deren Anhänger, Ignatius1, SIND ein Problem.
Erfreulicherweise in unserer Gegend aber ein gerade beschleunigt aussterbendes Problem ...
😁🥂😁Vom Familienbund der Katholiken in Bayern erhobene Daten haben allerdings gezeigt, dass 69 Prozent der Gläubigen nicht nach der Lehre der Kirche leben und 86 Prozent künstliche Empfängnisverhütung nicht für eine Sünde halten - obwohl sie vom Papst verboten ist.
Der Bund der Katholischen Jugend fand heraus, dass die kirchliche Sexualmoral für neun von zehn katholischen Jugendlichen keine Rolle spielt.
Natürlich. Insgesamt leben nur rund 15% der deutschen Christen tatsächlich ihre Religion (bei den deutschen Muslimen sind es immerhin "stolze" ca. 25%) - und Ignatius1 ist bestimmt ganz vorne bei den 15% dabei.
Aber z.B. meine Eltern waren überhaupt keine Katholiken, sondern sexualfreundliche Protestanten, die zudem noch zu den 85% Traditionschristen gehörten. Von denen habe ich auch nie ein negatives Wort über Homosexuelle gehört - und schwule Sexualkontakte waren noch strafbar, als ich geboren wurde.
Gleichwohl wurde ich absolut heteronormativ erzogen. Zumal auch die Gesellschaft noch strikt heteronormativ war.
Ich habe auch, seit ich denken kann, nur erotisches Interesse an Mädchen bzw. eher noch Frauen gehabt. Wer weiß, vielleicht hätte sich das geändert, wenn ein Schulfreund und ich ausgiebig hätten "nacktspielen" können, wie er es nannte.
Doch seine Mutter, Arzthelferin in der Praxis seines Vaters - beide erzkatholisch - hat uns erwischt, wir mussten uns natürlich anziehen, antreten, und seine (nur vorläufige, erste) Strafe war, von ihr windelweich geprügelt zu werden, bis er sich eingenässt hat.
Vor meinen entsetzten Augen.
Sieh es mir also bitte nach, wenn ich auf sexuell zutiefst gestörte Katholiken nicht gut zu sprechen bin. Und die gab es nicht nur damals - die gibt es heute immer noch ("Konversionstherapie"-Anhänger inkl.).
Für MICH hingegen war - auch und gerade dank der offenen Erziehung durch meine Eltern - die spätere Erkenntnis, dass ich nicht, wie stets gedacht, hetero- sondern bisexuell bin, dann überhaupt kein Ding.
Den Begriff kannte ich natürlich nicht, aber das war halt so "Oh, ist ja auch geil! Cool! :)"
Zu der Zeit haben junge Homosexuelle ihre Orientierung ggf. noch verdrängt/verheimlicht oder sich aufgehängt.
Aber auch heute ist das ja nun nicht in allen Familen kein Thema mehr. Nicht in Deutschland und schon gar nicht anderswo.
Da muss man noch nicht mal die in den jüngeren Generationen wieder wachsende Homophobie dank muslimischer Minimachos bemühen, wo "schwul" ein übles Schimpfwort darstellt ...
... aber, wie bereits geschrieben: Erfreulicherweise ist es in unserer Gegend aber ein gerade beschleunigt aussterbendes Problem. Das weiß die katholische Kirche auch. Da weine ich nicht, da feiere ich!
😁🥂😁die gibt es heute immer noch ("Konversionstherapie"-Anhänger inkl.).
nicht nur die Anhänger gibt es heute, auch die Therapie. Denn das Verbot betrifft in Deutschland nur Minderjährige und die Bewerbung (offenes Anbieten).
Hier eine aktuelle Umfrage zu diesem Thema:
Demnach wurden bis zu über einem Drittel der über 3.500 befragten queeren Menschen Handlungen vorgeschlagen, um ihre sexuelle Orientierung oder ihre Geschlechtsidentität zu "ändern" (29 Prozent / 29 Prozent) beziehungsweise zu unterdrücken (32 Prozent / 43 Prozent).
https://www.queer.de/detail.php?article_id=45998
schwule Sexualkontakte waren noch strafbar,
und dass das so bleibt, haben sich unter andere Katholiken wie der Volkswartbund stark gemacht, auch in der Nachkriegszeit:
Er bekämpfte in Pamphleten, Büchern und Vorträgen Homosexualität (vgl. § 175).
Die inhaltliche Ausrichtung war laut der Historikerin Sybille Steinbacher vor 1945 national ausgerichtet, verband Wehrfähigkeit mit Sittlichkeit und war von antisemitischen und antimodernistischen Elementen geprägt. Auch kam es zu einer engen Zusammenarbeit mit NS-Behörden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswartbund
Es gibt hier auf gf zwei Christen, die kein Problem mit der Wiedereinführung hätten. Sich aber auf die Menschenrechte berufen würden, wenn Christen eingesperrt würden.
und dass das so bleibt, haben sich unter andere Katholiken wie der Volkswartbund stark gemacht, auch in der Nachkriegszeit:
Ich kann mich noch daran erinnern, wie der ehemalige rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Geis, noch im 21. Jhdt. gegen Homosexuelle gehetzt hat. Offen. Im Bundestag.
Homosexualität sei eine Krankheit; das hätte ihm ein befreundeter Arzt bestätigt (vermutlich so einer wie der Vater meines Grundschulfreundes).
2013 wollte er dann noch ein letztes Mal in den Bundestag ...
... und die frechen CSU-Parteikollegen haben dann unverschämterweise jemand anderen in seinem Wahlkreis aufgestellt: Ausgerechnet eine junge Scheidungsanwältin, die das Mandat dann auch gewonnen hat. 🤣
Ja, es kann niemand sagen, dass sich Deutschland nicht zum Besseren verändert hätte. Sogar in eher extremen Bereichen.
Wenn Homosexualität genetisch bedingt ist: