Können Haushaltsgeräte die DSL Leistung stören?
Hallo Zusammen,
mein Vermieter (es besteht hier kein gutes Verhältnis) stand neulich vor meiner Tür und meinte eine Techniker der Telekom hat Messungen im Haus vorgenommen, weil es im ganzen Haus (6 Wohnungen) immer wieder zu Ausfällen der Netzversorung (DSL Leitung bricht ab) kommt.
Bei der Messung vor meiner Wohnungtür (ich war zu der Zeit nicht zu Hause) soll es zu sehr starken Ausschlägen im Bereich Elektrosmog (oder sowas) gegeben haben, was die Störungen im ganzen Gebäude verursacht. Ist das wirklich möglich?
Ich sollte dann den Techniker anrufen um einen Termin zu vereinbaren, damit er in meiner Wohnung die Quelle der Störung ausfindig machen kann. Der Techniker meinte es könnte an einem alten Elektrogerät liegen. Der hat auch gleich gesagt, dass ich ihn nicht reinlassen muss aber wenn nicht dann muss er die Bundesnetzagentur einschalten. Auch hier, ist das wirklich möglich?
Es ist richtig, das bei mir (die anderen Nachbarn habe ich noch nicht befragt) ab und zu zu Ausfällen kommt, das passiert nicht jeden Tag und ist nach kurzer Zeit (wenige Minuten, manchmal nur Sekunden) Minuten wieder vorbei und läst sich meist durch die Problemlösung des Computers wieder beheben (es wird eine neue IP zugewiesen).
Vielen Dank im Voraus.
Anja
6 Antworten
Hallo hasy108,
es kann tatsächlich sein, dass sich Haushaltsgeräte störend auf DSL-Anschlüsse auswirken können.
Dabei kommt es nicht allein auf das Alter der Geräte an. Es kann auch ein defektes Netzteil sein, das trotzdem noch seinen Dienst verrichtet. Oder eine Mikrowelle, die stört, sobald sie in Nutzung ist - unser Außendienst kann da viele verrückte Geschichten erzählen.
Wir raten daher zum Beispiel seit einigen Jahren davon ab, Powerlines zu verwenden, weil diese sich mehrfach als Störfaktor bei VDSL-Anschlüssen rausgestellt haben. Und das dann nicht nur im eigenen Haushalt, sondern eben auch in der Nachbarschaft.
Wenn uns ein Kunde eine Störung meldet und an seinem Anschluss keine Ursache festgestellt werden kann, startet eine weitergehende Analyse, dazu gehören dann solche Messungen, wie du sie beschreibst.
Deine Nachfrage dazu ist vollkommen berechtigt, aber das hat tatsächlich alles seine Richtigkeit.
Viele Grüße
Jutta T.
Halte es nicht für ausgeschlossen, dass Der Telekom-Mann recht hat. Wir können ja nicht wissen ob/welche Geräte du besitzt bzw. wie alt diese sind...
Der hat auch gleich gesagt, dass ich ihn nicht reinlassen muss aber wenn nicht dann muss er die Bundesnetzagentur einschalten. Auch hier, ist das wirklich möglich?
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnetzagentur#Technische_Aufsicht
Im Grund heißt das: entweder du lässt den Mann seine Arbeit machen. Und tust das was er dir dann sagt, oder die BNA kommt und macht von ihrem Recht gebrauch. Denn ihr Job ist es, sich darum zu kümmern, dass solche Störungen nicht auftreten.
Daruf kommts auch nicht nur an. Vielleicht ist eines deffekt bzw. hat Mängel/Fehler. Womöglich funktionieren sie an und für sich stören aber dennoch die Netzqualität... Das gilts eben rauszufinden...
Wenn du nichts zu verbergen hast, was spricht dagegen dem Techniker rein zu lassen.
Sollten wieder erwarten die Störungen von deinen Geräten kommen, kannst du nichts dafür. Es besteht ja keinVorsatz.
Das kann durchaus sein. Neben Uralt-Geräten können solche Störungen auch durch andere neuere Geräte verursacht werden, zum Beispiel Powerline- bzw. dLAN-Adapter, defekte LED-Leuchtmittel oder ein defektes Schaltnetzteil.
Nur 8 J. alte Geräte.
Hatte der Prüfer sich richtig ausgewiesen? Weisst du schriflich vom Vermieter bescheid? Oder schriftlich von der Tekom?
Dann muss es was anderes sein in deiner Wohnung.
Geklärt werden muss es, um die Störung zu beseitigen.
Es geht hierbei um alle Mieter, denen du EVENTUELL manchmal ne Zumutung bist.
Wenn du es klären lässt, bist du die Beschuldigung los, sollte es am Badboiler oder an den Leitungen liegen.
Handel vorher schriftlich aus, dass du das Testergebnis auf Papier bekommst.
Ich habe die üblichen Haushaltsgeräte, nichts außergewöhnliches und keines ist älter als 8 Jahre