Können Bäume sich gegenseitig töten?
6 Antworten
Mehr oder weniger ja.
Eukalyptus kann Waldbrände überstehen und unterstützt gleichzeitig die Ausbreitung, welche auch mehrere Kilometer entfernt noch Brände auslösen kann.
Und all das nur, um alle anderen Pflanzen in der Umgebung zu vernichten.
Hallo,
Ja, natürlich! Draußen im Wald laufen gnadenlose Kämpfe, allerdings so langsam, dass wir es nicht wahrnehmen.
Jetzt im Frühjahr sieht man an vielen Stellen Keimlinge von Bäumchen, die Ahorn- und Buchensamen sind beispielsweise bereits aufgegangen. Manchmal stehen Hunderte davon auf einem einzigen Quadratmeter. Jeder von ihnen versucht, schneller als die andren zu wachsen, sich über den anderen auszubreiten, um noch mehr Licht zu erhalten und so noch schneller wachsen zu können. Manchmal ist auch bereits nach einem Sommer wieder alles vorbei: an vielen Stellen lassen die alten Bäume nur so wenig Licht durch, dass die Kleinen nicht weiterwachsen können, wenn die Reservestoffe im Samen aufgebraucht sind, müssten sie selbst ausreichend Fotosynthese betreiben, aber dafür reicht es nicht. Wenn sie weiterwachsen können: bei einer Höhe von einem Meter ist von den ursprünglich mehreren Hundert auf dem Quadratmeter vielleicht noch Platz für nicht viel mehr als zehn Stück von ihnen. Und von richtig großen Bäumen beansprucht später jeder einzelne für sich alleine einen Platz von rund 100 Quadratmetern. Alle anderen, die einmal auf den neunundneunzig Quadratmetern ringsum aufgegangen waren, hat er dann erfolgreich verdrängt.
Und es gibt sogar Baumarten wie die Walnuss, die in der Lage sind, in ihrer Umgebung zu verhindern, dass andere überhaupt keimen können:
Ja klar können die das. Sie können kommunizieren und sich gegeneinander töten. Schwächere Bäume werden so entfernt. Durch Entzug von Wasser und nährstoffen. Aber nicht nur bäume,sondern auch bestimmte Sträucher wie die Schlehe können durch enormen Wurzelaustrieb viele qm im umkreis anderen Sträucher und auch kleineren bäumen das Wachsen und Ausbreiten schwer machen.
Ja können sie. Zb tötet die Würgefeige ihren Wirtsbaum langsam indem sie ihn wie der Name schon sagt langsam zu Tode würgt ihm Licht , Wasser und Nährstoffe entzieht. Ihre Samen keimen zb in Astgabeln und bilden luftwurzeln die zum Boden wachsen. Sobald sie den Boden erreichen wächst die kleine Feige recht schnell und tötet ihren Wirtsbaum. Es bleibt in ihrem Inneren ein Hohlraum wo vorher der stamm des Wirtsbaumes war
Es gibt bei Bäumen auch einen Kampf um Licht und Nährstoffe.
Ja. Wenn einer schneller wächst als der andere und der dann zu wenig Licht bekommt.
