Kind outet sich als nicht-binär?
Hallo Community.
Ein kleines Gedankenexperiment.
Stellt euch vor, ihr habt ein Kind, 14 Jahre alt. Nun sagt euer Kind euch, dass es nicht-binär ist. Es möchte mit einem neuen Namen angesprochen werden und bittet euch, andere Pronomen zu verwenden.
* Nicht-binär heißt, man identifiziert sich weder als männlich, noch weiblich.
Wie würdest ihr reagieren?
Bleibt respektvoll bei den Antworten.
Das Ergebnis basiert auf 97 Abstimmungen
29 Antworten
ich liebe mein kind so, wie es ist, und würde das natürlich akzeptieren & es unterstützen 🫶
zudem würde ich mich natürlich auch freuen, dass es mir so sehr vertraut, dass es mir das erzählt.
alles andere wäre auch extrem komisch, wenn man das eigene kind nicht so lieben & akzeptieren kann wie es ist, bzw. einem egal ist, wie es ihm gefühlsmäßig geht, sollte man keine kinder bekommen
Aber ich würde auch viel mit dem Kind reden (es dabei nicht unter Druck setzen) und auf jeden Fall das ganze psychologisch untersuchen und behandeln lassen. Nicht um es dem Kind auszutreiben, im Gegenteil, um zu wissen woran ich genau bin (Nonbinär ist ein breites Spektrum) und es eben auf möglichst vielen Ebenen zu unterstützen, und dazu gehört auch Psychotherapie.
Es lieben, es aufklären, es sich finden lassen.
Irgendwann wird es begreifen, dass die Welt nicht schwarz und weiß ist.
Mit nem anderen Namen hätte ich keinerlei Probleme. Mit der generellen Unterstützung und Akzeptanz auch nicht.
Bei irgendwelchen erfundenen Pronomen würde ich mich aber weigern. Sobald sich die Community da auf irgendwas einigen kann, wäre ich möglicherweise dabei, aber so nicht. Ich würde vermutlich vorrangig einfach von "mein Kind" oder "Name" reden, um Pronomen der 3. Person Singular zu vermeiden.
Mein Kind spreche ich mit Namen an - welcher auch immer das dann ist. Ich würde erstmal fragen wieso weshalb warum und wie das Kind das sieht - und dann mal gucken.