Kickboxen als Hobby im Lebenslauf?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dein Hobby hat in deinem Lebenslauf überhaupt nichts zu suchen. Vor 150 Jahren hat man das bei Bewerbungen für Lehrstellen mal reingeschrieben; heute lässt man es weg. Dein Privatleben geht einen potentiellen Arbeitgeber auch überhaupt nichts an. Wahrscheinlich hast du als Hotelfachmann sowieso keine Zeit für ein Privatleben zu haben....

Lass es einfach weg und mach dir evtl. Chancen auf ein Vorstellungsgespräch nicht selbst schon im Vorfeld kaputt - wenn sie dich im Gespräch danach fragen, kannst du immer noch antworten. 


XFighter7 
Fragesteller
 15.04.2011, 18:19

Du hast vollkommen recht, ich wurde nicht bei der Geburt vertauscht, sondern wurde lediglich zur falschen Zeit geboren. Als Römischer Gladiator hätte ich 50 Frauen an einem Tag haben können ;-)

 

Privatleben ist das, was andere nach ihrem Feierabend haben, doch was war nochmal gleich Feierabend?

 

Richtig, im Vorstellungsgespräch kann ich dann ja immer noch mit offenen Karten spielen und wenn mir die Personalentscheidung nicht gefällt, das im Kickboxen Gelernte gleich mal in die Praxis umsetzen :0

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XFighter7 
Fragesteller
 15.04.2011, 19:59
@diewildeHilde

und dann kommt wieder so ne Antwort bei raus, also echt dieser Junge.

Könnte man die Wogen denn wieder etwas glätten, wenn ich dir für ne Antwort noch so ne zweizackige Mistgabel gebe?

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XFighter7 
Fragesteller
 17.04.2011, 15:46
@diewildeHilde

keine Ahnung, ich weiß bloß, dass du nicht mehr zu haben bist. Sollte sich daran mal was ändern, darfst mir aber gerne Bescheid geben :D

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diewildeHilde  17.04.2011, 16:40
@XFighter7

Du bist der erste, der es dann erfährt..... Schankedön für den Ex-Stern (iPhone rückt näher.....)

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Naturgemäß "erfindest" Du keine Steckenpferde für Deinen Lebens-Lauf, die nicht in der Tat Dein Leben bestimmen, nur weil sie (angeblich) Disziplin oder Teamfähigkeit ausdrücken - diese Eigenschaften kannst Du in Deinen sonstigen Nachweisen belegen bzw. im Gespräch oder späteren potentiellen Arbeitsverhältnis "beweisen". Dein Sozialverhalten in einer Sportgruppe lässt sich keineswegs auf Deine soziale Kompetenz im Verhältnis mit Kollegen in einem Hotel "übersetzen". Hobbys, die nichts mit dem Beruf zu tun haben, brauchst Du nicht anzugeben. Wenn Du im persönlichen Gespräch nach sportlichen Aktivitäten gefragt wirst, kannst Du die tatsächlichen nennen, wenn Du magst, nur um als diszipliniert und gesellig zu wirken, würde ich nicht gleich zwei oder drei Sportarten aufzählen - ohnehin solltest Du aus jedem "Gebiet" nur eine nennen - entweder Fußball oder Boxen; "Lesen" i.A. ist in diesem Fall eine inhaltsleere Angabe - Du kannst das Gebiet nennen, das Dich interessiert, was Du liest - z.B. Geschichte Indiens, Entwicklungspolitik, Argentinische Literatur usw. - auch das nur, wenn das Interessengebiet mit der Stelle in Zusammenhang steht, zu der Du Dich bewirbst. 


XFighter7 
Fragesteller
 17.04.2011, 00:09

Stimmt, im Grunde sagen Hobbies noch gar nichts über bestimmte Charaktereigenschaften aus, nur wenn ich mal Ministrant gewesen bin, hab ich noch keinen Heiligenschein überm Kopf.

 

Im persönlichen Gespräch kann man auch viel besser auf etwaige mögliche Missverständnisse und Unklarheiten eingehen als in einem druckfertigen Bewerbungsschreiben.

 

Eigentlich hast du auch mit dem Lesen als inhaltsleere Angabe recht, allerdings gibt es fürs Hotelfach nicht spezielle Literatur über die man Bescheid wissen sollte, mal abgesehen davon, wenn du nun Bücher über Wein oder Ähnliches verschlingst, vielmehr kommt es darauf an im Gespräch mit den Gästen über ein gewisses Allgemeinwissen zu verfügen und nicht dazustehen wie der Ochs am Berg.

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Grundsätzlich solltest du dich im Lebenslauf so geben, wie du bist. Wenn du Kickboxen als Hobby angiebst, fällst du vielleicht bei 40% der Betriebe aus dem Rahmen und deine Bewerbung wird beiseite gelegt, aber im Gegenzug hast du bei 10% vielleicht genau deswegen bessere Chancen.

Wenn z.B dein zukünftiger Arbeitsgeber auch Kickboxer oder Boxer ist, hast du bessere Chancen und wenn sie dich nehmen auch noch einen zu dir passenden Chef.

Also du kannst eigentlich nur gewinnen, wenn du das angibst.


XFighter7 
Fragesteller
 15.04.2011, 15:40

So gesehen haste absolut recht, es ist zwar einerseits ein Risiko deswegen ausgeschlossen zu werden, aber auch eine große Chance vielleicht genau aus dem Grund genommen zu werden. Danke für deinen tollen Ratschlag :)

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Na ich würde sagen es kommt auf den Beruf an. Ich arbeite z.b. als Schmied und Fräser. da kann ich Tätowiert und mit Bomberjacke zum Vorstellungsgespräch wenn ich will.

 

In Deinem Fall und mit dem damit verbundenen Metier würde ich Kampfsportarten unter den Tisch fallen lassen. Das ältere Semester denkt da anders als die, die heute in ihren zwanzigern stecken...

 

Fußball vllt acuh nciht, da es ein nicht zu unterschätzendes verletzungsrisiko birgt. Schreib einfach was von Ausdauersport wie laufen und schwimmen wo der Chef nciht mit Krankschreibungen zu rechnen hat...


XFighter7 
Fragesteller
 15.04.2011, 15:53

Das macht ganz gewiss nochmal einen Unterschied, ob man es mit einem jungen oder alten Chef zu tun hat, die dem eher skeptisch gegenüber stehen dürften. Während meiner Ausbildung hatten wir auch einmal einen Restaurantleiter, der uns jegliche Sportarten untersagen wollte, eben wegen der Verletzungsgefahr.

 

In der Gastronomie scheint dieses Denken wirklich besonders ausgeprägt zu sein und jeder, der mit einer Krankmeldung kommt muss deswegen bereits fast fürchten erschossen zu werden, wenn dann noch der Grund für das Fehlen auf Arbeit bekannt wird, kaum auszudenken :-(

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Das Hobby wird bei geschätzten 90% der Arbeitgeber eher negativ auffallen. Die einen finden es zu brutal, wieder andere denken, der Bewerber wolle sich damit aufplustern. Wie man so gern im Internet ließt "Ey man ich bin im Kickboxen". Ich glaube auch das es evtl. ein Aussortiergrund sein könnte.

 

Vielleicht hast du aber auch GLück und der Bearbeiter macht selbst Kampfsport, und alleine schon seine Symphatie für eine Person die Kickboxen in den Hobbies angibt, könnte dich zu einem Vorstellungsgespräch bringen. Gleiche Interessen mit dem Personaler zu haben ist positiv. Hatte bei meinem letzten Gespräch nen ca. 20 minütige Diskussion über Shimano Xt oder ob XTR sich lohn. Der Personalbearbeiter fuhr nämlich gerne Mountainbike, da sagt man ja auch, dass das ein eher negative Hobby sein kann, wegen Verletzungsgefahr und deshalb Ausfall.


XFighter7 
Fragesteller
 15.04.2011, 15:56

Leider fürchte ich das auch, dass mich das eventuell viele interessante Jobmöglichkeiten kosten könnte und werde es deshalb in der Bewerbung wohl eher rauslassen.

 

Im Bewerbungsgespräch hat man dann ja immer noch die Möglichkeit seinen Gegenüber versuchen möglichst gut einzuschätzen, was gut ankommen könnte und was man sich vielleicht besser verkneifen sollte.

 

Danke dir auf jeden Fall

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