Kann man heutzutage noch ohne Socialmedia leben?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ohne Social Media ist es besser 86%
Mit Social Media ist es besser 14%

6 Antworten

Mit Social Media ist es besser

Was du beschreibst nehme ich genauso wahr und die Punkte nerven mich ebenso regelmäßig. Diese Fake-Welten sorgen nachweislich oft genug für Probleme. Ich kenne selbst Personen, die dadurch teilweise Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein haben.

Komplett auf Social Media zu verzichten ist allerdings auch keine Option für mich. Ich brauche sicherlich nicht zwangsläufig Instagram, definitiv aber WhatsApp und möchte nicht auf YouTube verzichten. Ohne Social Media würde mir eindeutig etwas fehlen. Genauso ist gutefrage auch eine soziale Plattform, auch wenn die beschriebenen Probleme hier natürlich nicht wirklich auftreten - genauso wenig hat man auf WhatsApp das Problem, da es eigentlich ein Messenger ist.

Ich lebe jedoch insgesamt lieber mit den Plattformen - auch Instagram. Man tauscht sich schließlich auch aus, schaut interessante Beiträge an, vernetzt sich, schickt sich lustige Videos etc. Und ich weiß eben, dass ich selbst keine Probleme damit habe, dass viele so fake sind und die Vorteile für mich überwiegen. Klar hat es auch teils negative Auswirkungen, aber das ist mit allem und immer so. Es gibt immer zwei Seiten und am Ende ist die Frage, welche überwiegt.

Ohne Social Media ist es besser

Also, ich habe zwar Social Media, aber nur, weil ich da Fotos teilen möchte (nicht von mir). Uni-Infos nur über Instagram finde ich merkwürdig. Das ist ja eher keine "seriöse" Seite. Dafür gibt es doch eigentlich Moodle oder Ähnliches.

Auf der anderen Seite sehe ich die Aktivtäten nicht so kritisch. Fast jeder hat eine "Fantasievorstellung" von sich, eine Person, die er gern wäre, etwas, das er gern besser könnte, als das der Fall ist. Einige haben die Vorstellung nur im Kopf, andere möchten sich online so darstellen. Das muss mMn gar kein bewusster "Betrug" sein, es kann auch das Ausleben des Lebens sein, das man selbst nicht haben kann, die Sehnsucht, attraktiver oder interessanter zu sein, als man ist und das online nun zu zeigen. Viele geben ja auch zu, dass sie viel dafür tun, anders auszusehen oder dazustehen als im richtigen leben, also mit Beleuchtung, Make-up usw. spielen. Das halte ich schon für legitim, solange man nicht dadurch auf andere herabschaut.

Wer will denn den Instagramaccount "mein gewöhnliches, langweiliges Leben" mit totaler Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit führen und wer will das lesen/ sehen?

Wir holen und dort doch gerade Anregungen, auf die wir selbst nicht kommen, für ein Leben, das wir selbst (noch) nicht haben oder nie haben werden. Wie wir mehr Sport machen, uns besser stylen, leckerer kochen können, schneller lernen, neue Aktivitäten ausprobieren können usw. Die wenigsten, die dort Accounts dieser Art haben, werden ein Leben haben, das dem Gezeigten 100%ig entspricht. Nur keiner will den tristen Alltag, den er selbst hat, auch noch online sehen. Das, was man selbst als langweilig oder durchschnittlich betrachtet, zeigt man dort ja meist gerade nicht, ODER man hat einen Account, der genau darauf fokussiert ist, als Gegengewicht zu den "Fantasieleben". Wobei die Fantasieleben nicht komplett fantastisch sein müssen, sondern vielleicht nur einen kleinen Ausschnitt zeigen und den Rest verschweigen. Das kann gut und normal sein - man zeigt nur seine Sportaktivitäten, nicht, was man isst, wie unordentlich das Schlafzimmer ist etc. - oder ungesund, wenn man das Gefühl hat, das Fantasieleben real auch wirklich leben zu müssen oder den Großteil seiner Freizeit damit verbringt, etwas darzustellen, dass weit vom eigenen Leben entfernt ist, sich also für sein reales Leben schämt.

Mit Social Media ist es besser

Ich habe durch social media viel mehr mitbekommen und mega viel Inspiration bekommen

Ohne Social Media ist es besser

Bestimmte Dinge schaden einem nur. Wenn man sich schlecht damit fühlt, ist es richtig sich abzumelden und den Kram gar nicht erst zu lesen. Auf Dauer lebt sich das besser so.

Infos müssen auch anderweitig zur Verfügung gestellt werden. Ist meist anstrengender aber machbar.

Ohne Social Media ist es besser

Der Homo Sapiens entwickelt sich zurück.

Kaum einer kann unterscheiden zwischen

  • dem und den
  • den und denn
  • seit und seid
  • das, dass und daß
  • usw.

Inzwischen hat man sogar festgestellt, die Aufmerksamkeitsspanne liegt aktuell auf der Höhe von einem Goldfisch.

Früher (vor 10 - 15 Jahren) hat man Mal den Mädels auf die Brüste geguckt.
Da wurde man angebwüllt und fertig gemacht. Heute stehen diese halb nackt vor der Kamera. Können nichts mehr, außer sich bei OF zu verkaufen.

shakunti 
Fragesteller
 22.10.2022, 15:07

Man hat auch herausgefunden, dass die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches höher ist, als lange vermutet. Wahrscheinlich hat der uns schon überholt.

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TechnikSpezi  22.10.2022, 15:13

Deine Beobachtung hat mit Social Media nichts zu tun. Dass viele Personen z.B. seid und seit nicht trennen können, ist ein Problem der Bildung. Diese Bildung nehmen wir nicht von sozialen Netzwerken. Das lernt man in der Schule.

Nur, weil du es auf social Media beobachtest, steckt dort nicht die Ursache.

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RastaChan69  22.10.2022, 15:36
@TechnikSpezi

Klar hat es damit etwas zu tun. Gehen zwar zur Schule, lernen aber kaum etwas.
Da die asozialen Medien eben auch in der Schule wichtig sind.

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TechnikSpezi  22.10.2022, 15:38
@RastaChan69
Gehen zwar zur Schule, lernen aber kaum etwas.

Und warum genau sind dafür soziale Medien verantwortlich??

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RastaChan69  22.10.2022, 15:49
@TechnikSpezi

Wenn der IQ so schwach ist, das verstehen zu können. Kann ich auch nicht mehr helfen.

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