Jobwechsel zu früh?

9 Antworten

Bei einer Schwangerschaftsvertretung ist eine kurze Beschäftigungszeit nicht schlimm. Schreib es im Lebenslauf einfach mit rein, dass es eine Schwangerschaftsvertretung war.

Und 20 Monate ist ok, um sich zu bewerben. Grob sagt man ja, dass man versuchen sollte ca. 2 Jahre in einem Unternehmen zu bleiben. Aber wenn Du Dich jetzt bewirbst, dann dauert es ja auch noch mindestens noch zwei Wochen, bis sich der neue Arbeitgeber für Dich entscheidet und Du einen unterschriebenen Vertrag hast. Meist noch länger. Dann kommt noch Deine Kündigungsfrist. Und schon sind wir zwei Monate weiter und Du warst 22 Monate bei Deinem jetzigen Arbeitgeber.

Das ist völlig ok.

Nein, das ist kein Problem.

Du solltest dann im Lebenslauf in Klammern "Schwangerschaftsvertretung" hinzusetzen.

Das wirkt sogar positiv, da hier erkennbar ist, daß Du arbeitswillig bist - viele sind nämlich oft gar nicht bereit, solche Vertretungen zu machen, weil man dann später wieder ALG-I oder ALG-II etc. neu beantragen muß.

Wenns einem nicht mehr taugt, sollte man sich nach was neuem umsehen.

Begründbar (Schwangerschaftsvertretung, befristet für ein Projekt eingestellt) ist das okay.

Wenn du selber nach kurzer Zeit gehst, werden Personaler davon ausgehen, dass es Probleme gab.


Lizzy75 
Fragesteller
 12.04.2022, 08:17

ich bin ja von mir selbst aus früher gegangen, da ich schon vor Ablauf des Vertrages was anderes bekommen habe. Einfach weil es sich vorab so ergeben hat und ich sonst arbeitslos geworden wäre. Das wollte ich nicht riskieren.

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ShimaG  12.04.2022, 19:23
@Lizzy75

Ja, gut - das würde ich genauso sagen, dann sollte das ok sein.

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Wenn es dir keinen Spaß macht dann würde ich jetzt einen neuen Job suchen, du hast ja nichts davon noch länger zu warten.
Schau dich einfach um. Und das du nur Vertretung warst und deshalb immer gehen musstest war ja nicht deine Schuld.
Klar wenn man einfach so immer nach einem Jahr die Firma wechselt, kommt das nicht so gut an. Aber schreib im Lebenslauf, dass du Schwangerschaftsvertretung warst.

Wenn einem der Job keinen spaß macht, macht das auf Dauer unglücklich.
Wir haben letztes Jahr auch einen neuen Arbeitskollegen bekommen. Ihm hat der Job zwar spaß gemacht aber war nicht zu 100% glück. Er hat nicht danach gesucht aber ihm ist zufällig ein Jobangebot aufgefallen, dass wirklich 100% gepasst hat und er dachte komm ich bewerben mich mal sonst würde ich mich ärgern wenn ich es nicht gemacht hätte. Und er hat den Job bekommen. Und keiner hat da blöd gemacht oder so jeder hat sich für ihn gefreut. Klar ist es schade aber in dem Fall muss man einfach an sich denken.