Jeder Tag ist derselbe, was tun? Hasse diesen Kapitalismus?
Wochentage:
23 - 07 Uhr: schlafen
07 - 17 Uhr: Morgenroutine, arbeiten & Arbeitsweg
17 - 18 Uhr: essen und aufräumen
18 - 23 Uhr: vor dem PC sitzen (keine games zocken)
Samstag & Sonntag:
Schlafen, Essen, Minijobben und vor dem PC sitzen (keine games zocken)
und repeat, repeat, repeat, repeat, repeat, repeat. Es fuckt mich so krass ab. Was soll ich tun? Wie schaffen es all diese Leute zu ihren Zielen, mir bleiben doch nur 4-5 Stunden maximal... Ich will einfach nicht mehr, ich komme auf falsche Gedanken
8 Antworten
Du hast die Kontrolle über dein Leben.
Gefällt es dir nicht? Dann ändere das.
- Wenn du mit weniger Geld auskommen kannst kannst du den Minijob kündigen oder den Hauptjob reduzieren.
- Wenn das nicht geht aber Ziel ist kannst du versuchen eine besser bezahlte stelle zu bekommen, ggf durch weiterbildungen.
- Wenn du in der Ausbildung bist ist das Thema doch eh nach 3 Jahren durch.
- Wenn dir das zu eintöig ist kannst du z.b. deine PC Zeit teilweise gegen andere Aktivitäten wie Bowlen, Spazieren oder Freunde treffen austauschen.
Das sind beispiele. Meinetwegen kannst du auch dem Häkelclub beitreten oder dem örtlichen Seniorenheim Kekse backen wenn dir das spaß machen würde.
Du musst halt auch eigeninitiative Zeigen wenn du was ändern willst.
Hasse diesen Kapitalismus.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung (DDR) mitteilen, dass es im Sozialismus in dieser Hinsicht auch nicht besser ist.
In wie fern hat die DDR denn etwas an den Produktionsverhältnissen geändert (Arbeitgeber und Arbeitnehmer)?
Wo liegt der unterschied zu der Arbeit?
Da es wieder nur einen Chef gibt der über alles entscheidet, ist das kein neues Gesellschaftssystem gewesen, sondern nur Kapitalismus von Staat aus.
Vielleicht solltest du eine Weiterbildung oder Umschulung machen, um den Beruf zu finden der wirklich zu dir passt.
Für manche ist der Beruf eine Erfüllung. Das scheint bei dir nicht so zu sein.
Was kann der Kapitalismus dafür, dass du einen eintönigen Tagesablauf hast?
Da steht nichts drauf, was man nicht ändern könnte.
Du kannst dir sogar einen Job mit Schichtarbeit suchen.
Du könntest JETZT aufstehen und einen Spaziergang machen - außer bei euch ist ab 22.00 Uhr Schicht im Schacht.
Die Frage ist: will man überhaupt noch aufstehen und einen Spaziergang machen?
selbst die Existenz kann ein einzelner Schmerz sein, die Arbeit demotivierend.
Du siehst keine Kontrolle in deiner Arbeit, er wird immer Leute geben die so etwas spüren, da es immer Leute geben muss die so etwas tun müssen, jedoch im Kapitalismus keine Kontrolle darüber haben.
Während einem Spaziergang ist man seinen Gedanken ausgesetzt, ein einzelnes Schlachtfeld von Zerstörung und schmerz, währe das nicht da wäre er sicher angenehm, jedoch ist nicht der Spaziergang das Problem, sondern das was du während des Spaziergangs fühlst, was stark beeinflusst vom rest des Tages ist.
Indem man vor einem PC sitzt, kann man sich wenigstens entsprechend ablenken und nichts fühlen, nicht erfüllend, aber auch nicht schmerzend.
der 8 stunden Arbeitstag war etwas was von Sozialisten erkämpft wurde.
In Europa hauptsächlich von Sozialdemokratischen Parteien, welche eigentlich große Zusammenschlüsse von Linken waren.
Für einen Kapitalisten wäre es profitabler jemanden 10 stunden arbeiten zu lassen, da jetzt 4 Leute die Arbeit von vorigen 5 machen und man somit 1 mal weniger Lebenserhaltungskosten hat.
Den 8 stunden Arbeitstag ermöglicht zurzeit nur unser Sozialstaat.
mach dir einen plan wo du sachen machst was du gut findest, du kannst z.B jeden dritten Tag ins Fittnes gehen, einmal in Woche schwimmen gehen, nach der Arbeit vielleicht ein Bier oder was essen gehen. du musst gegen diese Routine kämpfen sonst frisst die dich, lass dich von eine Routine nicht auffressen mein bruder
Wir haben keine Bowlingbahn in der Nähe. Spazieren füllt 20min meiner Zeit. Freunde hab ich keine.