Ist man ohne Studium aufgeschmissen?

4 Antworten

  • Bietet ein Studium (im Arbeitnehmer leben... rede jetzt nicht von Selbstständigkeiten und eigenen Firmen) immer die einzig lebenswerte Möglichkeit?

Natürlich nicht. Es gibt Millionen von Menschen in Deutschland die eine gutes Leben mit Familie usw. führen und das alles ohne Studium.

  • Man kann ja theoretisch in jedem Beruf (Ausbildung) Weiterbildungen machen. Technischer Betriebswirt bspw. soll ja auch auf einer Stufe sein mit dem Master. Wo ist also der große Unterschied? Gibt es da noch einen?

Das Studium ist deutlich theoretischer und vorallem and Unis für die Forschung ausgelegt. Beruflich gibt es da meines erachtens keine großen Unterschiede.

  • Ist die Weiterbildung nach Ausbildungen eine falsche Fährte? Heute kam ein Bachelor Student. Bisschen Theorie aber keinen Plan von Keramik in der Praxis. Würde man so jemanden dann tatsächlich als Führungskraft in Betracht ziehen?

Ich habe noch nie von einem Fall gehört in dem jemand, der gerade einen Bachelor Abschluss gemacht hat, direkt in eine Führungsposition kommt. Den Unternemhen ist auch meistens bewusst, dass solche Leute noch grün hinter den Ohren sind. Die Führungspositoin kommt durch die Berufserfahrung und nicht durch das Studium. Leute die studieren sind nur oft gewillter oder haben mehr Ambitionen in höhere Positionen zu kommen.

  • Hätte jemand mit dem Weg "Ausbildung" überhaupt eine Chance auf solche Positionen? Oder ist das nur "Hoffnungsmacherei"? Wie sieht es Gehalttechnisch aus?

Bezüglich der Gehälter musst du in deine Speziefischer Branche schauen. Es gibt mehrere Statisken zu solchen Sachen online. Einfach mal Googeln.

  • Empfiehlt es sich später noch Nebenberuflich zu studieren? Wie lange dauert das? Ist das schwer?

Macht dir lernen / Forschung Spaß? Dann ja, definitiv. Es kann dir auch neue Türen öffnen. Einfach ist es nicht unmedingt. Entsprechend solltest du dir im klaren sein, wie eine Abschluss dir im Leben weiterhelfen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Leute mit Studium kommen deutlich häufiger in Führungspositionen. Da man von ihnen denkt, dass sie ein so grundlegendes, allgemeines Verständnis haben, und die Kommunikationsfähigkeit für Leitungsprojekte. Die "schmutzige Arbeit" macht dann jemand anders

HoskevonBerg  03.08.2022, 17:39

Du studierst doch noch, kennst doch den realen Arbeitsmarkt noch nicht.

Es ist ein Irrglaube das Studium quasi der Türöffner für Führungspositionen ist.

Es gibt jede Menge Meister (nicht Master), die Führungspositionen inne haben oder langjährige Mitarbeiter nach internen Ausbildungen.

Oft ist es der feuchte Traum eines frischen Absolventen das er dann direkt in eine leitende Position kommt.

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Rexon112  03.08.2022, 21:58
@HoskevonBerg

Du hast Recht, ich studiere noch. Ehrlich gesagt ist es mir völlig wurscht, ob ich irgendwann mal in eine "Führungsposition" komme oder nicht. Deswegen studiere ich nicht.

Ich habe nur gesagt, was man aufgrund von Hörensagen und auch Statistiken wie Gehalt ableiten kann

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HoskevonBerg  04.08.2022, 07:43
@Rexon112

Das ist schon richtig, da man grundsätzlich von einem Mitarbeiter mit einem Studienabschluss ein komplexeres Fach- und Tiefenwissen erwarten kann, wie z.B. von einem einfachen Facharbeiter.

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Aufgeschmissen ist das falsche Wort. Du kannst mit einem Studium aber oft Stufen der Karriereleiter überspringen. Zudem gibt es viele Berufe die man ohne Studium unmöglich ergreifen kann.

Also ich kann mich mit 4k netto nicht beklagen. Eine offizielle Weiterbildung habe ich nie gemacht. Aber ich denke, dass hängt vom Ausbildungsberufe ab. Es gibt welche, da brauchst du Meister oder Techniker und es gibt eben welche, wo du auch ohne Weiterbildung sehr weit kommst. Und dann sind da noch welche, wo es ohne Selbstständigkeit vermutlich nie was wird. Aber im Prinzip hat man mit Studium natürlich die beste Ausgangslage. Allerdings auch nicht mit jedem Studium. Als Ingenieur, Informatiker oder Mathematiker sieht es weitaus besser aus, als beispielsweise im sozialen Bereich. Außerdem steigt man mit Studium oft viel höher ein. Ich habe 13 Jahre gebraucht, um da hinzukommen, wo ich jetzt bin. Mit Studium steigt man bei uns halt mal eben mit dem doppelten Gehalt ein.