Ist es ok, wenn der Ehemann nicht sagt, was er verdient?

22 Antworten

Lebt deine Kollegin mit ihrem Mann nicht in einer Bedarfsgemeinschaft? Nach Wikipedia liegt dem Konstrukt der Bedarfsgemeinschaft

"die Prämisse zu Grunde, dass Personen, die besondere persönliche oder verwandtschaftliche Beziehungen zueinander haben und die in einem gemeinsamen Haushalt leben, sich in Notlagen gegenseitig materiell unterstützen und ihren Lebensunterhaltsbedarf gemeinsam decken. Daraus wird gefolgert, dass Angehörige einer solchen Bedarfsgemeinschaft weniger sozialstaatliche Hilfe benötigen als Personen, die nicht in einer solchen Gemeinschaft leben."

Daraus folgt doch direkt, dass beide Partner schon aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen über die gegenseitigen Einnahmen und Ausgaben informiert sind, oder?

Eine Ehe sollte heutzutage eine gleichberechtigte Angelegenheit sein. Dazu gehört auch das Wissen um alle Einkünfte. Darüber wird auch gemeinsam Entschieden was gemacht wird. Außerdem erhält bei uns jeder sein Taschengeld, mit dem er machen kann was er will und keine Rechenschaft darüber abgeben muss. Meine Meinung.

Ich finde das auch nicht ok und kann mir auch gar nicht vorstellen, dass es sowas gibt. Wie läuft denn da der Alltag ab ? Man muss doch wissen, wieviel man zur Verfügung hat bzw. was man sich leisten/gönnen kann. Klingt ja fast irgendwie nach Sekte.

In einer funktionierenden Beziehung gibt es keine Geheimnisse voreinander. Auch nicht im finanziellen Bereich. Beide Partner müssen doch wissen, wie viel Geld zur Verfügung steht.

Komische Beziehung, wenn der Mann seinen Verdienst verschweigt.....

nun ob es ok ist, liegt ganz bei ihr. Zwar finde ich schon, daß man in einer Ehe so etwas nicht verheimlichen sollte, aber man kann den Mann ja nicht zwingen, daß er es ihr verrät. Und wenn sie sich damit zufrieden gibt, dann kann es dir doch egal sein. Übrigens spätestens wenn sie die Steuererklärung mit unterschreibt, sollte sie aber mal einen Blick drüber werfen!