Ist es erlaubt in Deutschland in einem Auto zu leben?
ich hatte letztens ein Video gesehen in dem eine Amerikanerin in ihrem Wohnwagen lebt und durch das Land zieht. Ist sowas theoretisch in Deutschland erlaubt? also das man in einem Wohnwagen lebt solange man trotzdem noch eine stelle angibt für Post etc.?
5 Antworten
Du musst einen festen Wohnsitz angeben, bei dem du offiziell gemeldet bist. Wenn du den hast, kannst du aber natürlich auch jemanden beauftragen deinen Briefkasten zu entleeren und dann mit deinem Auto deine Deutschlandtour machen. Wobei sich für das was du vor hast wohl eher anbieten würde wenn du durch ganz Europa fährst. Oder ggf. auch weiter...
Außerdem musst es dir natürlich leisten können. Sprit ist teuer. Und was essen musst ja auch. Hab kürzlich eine Doku gesehen wo eine Familie eine Weltreise machte mit Wohnmobil. Der Vater arbeitete dabei immer vormittags als Freelancer mit dem PC währenddessen. Ich glaube die waren 1 1/2 Jahre unterwegs.
meinst du wegen Post? Die haben oft eine Obdachlosenstelle o.ä. als Postanschrift
Prinzipiell ja. Rein rechtlich spricht nichts dagegen. In Deutschland darf man in seinem Auto schlafen und dabei auch jegliche Parkplätze in Anspruch nehmen.
Was man aber nicht darf: auf Dauer auf einem Campingplatz oder in einem Schrebergarten leben. Weil diese nicht als Wohnadresse zugelassen sind. Was aber schwer zu kontrollieren ist. Wer einen Meldewohnsitz hat, und dort auch postalisch erreichbar ist, dem wird so schnell keiner auf die Schliche kommen, ausser dem Platzwart, der die Regeln kontrolliert.
Wenn man aber irgendwo einen neuen Wohnsitz bezieht, eine Wohnung mietet, dann muss man sich sofort, d.h. innerhalb von 2 Wochen ummelden, wenn man aber nur länger verreisen will, kann man auch ein 1 Jahr ohne Abmeldung unterwegs sein.
Ist praktisch nicht möglich, da Du mindestens eine feste Wohnadresse brauchst um das Fahrzeug anzumelden und auch zu halten.
Ja ist theoretisch gesehen möglich
Sowas ist möglich, aber entweder mit hohen Folgekosten verbunden oder sehr unkomfortabel.
Aber was machen die 250 Tsd. Wohnungslosen?