Ist ein Realgymnasium oder ein Gymnasium besser für ein Medizinstudium?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

ich nehme an, dass sich die Frage nicht auf Deutschland bezieht, sondern auf ein Land, wo es tatsächlich noch einen Unterschied zwischen den beiden Schulformen gibt (Österreich?).

Aus rein fachlicher Sicht: gerade in der Anfangsphase des Medizinstudiums wird der Fokus deutlich auf die naturwissenschaftlichen Fächer gelegt. Hier lohnen sich Vorkenntnisse auf jeden Fall - dementsprechend wäre eher zum derart ausgerichteten Realgymnasium zu raten.

Lateinkenntnisse sind "nice to have" - für die medizinische Terminologie braucht man davon kaum etwas; Altgriechisch dito.

Das Lernen von Vokabeln und Deklinationen ist pure Fleißarbeit und gut machbar - wenn man fehlende Vorkenntnisse und Defizite in Physik, Biologie oder Chemie ausgleichen muss hat man aber ein größeres Problem.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent

Latein und evtl. Griechisch ist wegen vieler Begriffe später sehr hilfreich . Auch wenn das Latinum nicht mehr unbedingt erforderlich ist . Physik und Mathe ist natürlich auch sehr wichtig .

Woher ich das weiß:Recherche

Letztlich ist es wichtig, dass du dich für die Schulform entscheidest, die am besten zu deinen Interessen und Stärken passt, denn eine gute Vorbereitung auf das Medizinstudium erfordert nicht nur gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern, sondern auch eine breite Allgemeinbildung und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und zu analysieren.