Ist den (deutschen) Bauern die Umwelt egal?
Hallo , die Bauern demontrieren ja öfters mal gegen Umweltauflagen . Ich kann ja mal hinten anfangen :
Die Bauern protestieren / haben in vielen EU Ländern(natürlich inklusive deutschland) gegen Umweltauflagen protestiert und die EU hat um sie zufriedenzustellen , eine Menge an Nautrschutztmaßnahmen rückgängig gemacht . Siehe hier. 2021 haben die Bauern aus Angst dass die Stickstoffverodnung aus den Niederlanden auch in Deutschland eingeführt werden könnten und haben mal wieder kräftig demonstriert. Diese Regelungen wurden ja in Deutschland dann auch teilweise eingeführt:
Persönliche Meinung :
All dass wirkt für mich so ,als ob für die deutschen Bauern jetztiger Profit über allem steht . Sie machen ja ihre Umwelt kaputt , in der sie Sachen anbauen . Sie wollen also jetzt maximalen Profit und die Zukunft ist egal . Ich finde dass zeigt sich auch ganz gut bei den Demonstrationen der Bauern sie kippen überall wo es ihnen passt Gülle hin, um richtig zu zeigen, dass ihnen die Umwelt egal ist und sie wenn sie ihre problematische Gülle nicht aufs Feld bringen dürfen sie sie halt massig auf den Straßen entleeren und so halt den Boden kaputt machen. Dass alles wird von den meisten Leuten unterstützt. Ich finde es auch nicht gut dass er EU nur weil jemand demonstriert die Umwelt total egal ist. Ich finde sie hätten eine klare Ansage machen müssen und an ihren Forderungen festzuhalten. Dass wäre alleine schon nötig um den Leuten zu zeigen, dass sie nicht alles bekommen, nur weil sie rumschreien.
Wir haben ja bis heute in Deutschland unter anderem ein riesen Schaddstoff Problem : Nitratbericht nach EU-Richtlinie (uba.de) .Dieses Problem wurde in Deutschland jahrelang ignoriert bis die EU mit einer Geldstrafe gedroht hat : siehe hier
Wie seht ihr dass, ist den Bauern die Umwelt egal und den Leuten die sie Unterstützten auch oder informieren sich die Leute eventuell gar nicht über dass was die Bauern wollen sondern laufen einfach nur mit, weil dass alle tuen?
26 Stimmen
9 Antworten
Nein, man kann und sollte es nicht verallgemeinern. Genauso wie in anderen Gruppen gibt es unterschiedliche Sichtweisen, Prioritäten und Interessen
Die wollen halt von irgendwas leben, man kann sich nicht von Luft und Liebe ernähren.
Nicht nur das .
Landwirte wollen auch das das deutsche Volk lebt und kein Hunger hat.
Sie wollen auch das ihre Arbeit geschätzt wird.Und ich muss auch nicht bei den Leuten anfangen die all das Essen Transportieren. Fehrnfahrer zum Beispiel die werden auch nicht geschätzt.
Liebe geht raus an alle Landwirte und Logistiker, fehrnfahrer und die Leute die ihr essen beim Hofladen kaufen
Es gibt überall schwarze Schafe auch in der Landwirtschaft. Aber in der Regel ist es ihnen nicht egal, weil wenn es ihnen egal wäre, würden sie in ein paar Jahren gar kein Geld mehr verdienen können.
Das Problem ist, dass die Ansprüche gestiegen sind. Es werden so viele Tonnen Lebensmittel weggeschmissen, weil die Gurke 2 Grad zu weit gebogen ist oder der Apfel eine braune Stelle hat. Dadurch müssen die Landwirte auch mehr anbbauen, wenn sie es nicht tun hätten wir zu wenig Lebensmittel im Supermarkt.
Es ist mittlerweile so viel Papierkram zu machen und Auflagen einzuhalten, was die Bauern von ihrer Arbeit abhält. Klar müssen sie "überwacht" werden und es muss gewisse Auflagen geben ABER es werden bzw. in manchen Bereichen sind es schon zu viele. Zu viele Auflagen können auch die Umwelt kaputt machen.
Wir kaufen immer mehr aus dem Ausland. Heißt für die Bauern wird es so schon schwer Lebensmittel an die Bevölkerung zu bekommen und durch noch mehr Auflagen wird es für einige kleinere Betriebe unmöglich. Außerdem ist es noch schädlicher für die Umwelt, wenn alles eingeflogen oder eingeschifft wird.
Nein!
Schau Dir mal an, was dieser Landwirt zu sagen hat:
https://www.instagram.com/reel/C3LTU5QNQOd/
Wie seht ihr dass, ist den Bauern die Umwelt egal und den Leuten die sie Unterstützten auch oder informieren sich die Leute eventuell gar nicht über dass was die Bauern wollen sondern laufen einfach nur mit, weil dass alle tuen?
Ich lebe schon immer ländlich und laufe ganz sicher nicht los, weil viele andere das auch tun. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass es augenscheinlich viel zu viele Menschen gibt, denen gar nicht (mehr) bewusst ist, dass sich unser Land vor gar nicht langer Zeit noch zu 100% mit Lebensmitteln selbst versorgen konnte. Aktuell sind es wohl nur noch 30 % - der Rest wird teuer aus der ganzen Welt importiert!
Und nun denk doch einfach mal selbstständig drüber nach, wie klimaschädlich allein diese Transporte wohl sind.
Bei den ganzen Körnern aus dem asiatischem Raum, da mag ich mir gar nicht vorstellen, mit welchen giftigen und umweltschädlichen Substanzen die wohl behandelt sein könnten...
Landwirte sind Menschen wie Du und ich. Dieser Berufsstand führt selbstständige Betriebe, hat größtenteils ein Studium absolviert und wird bereits seit Jahren extrem reglementiert. Dazu kommt auch noch, dass die Schreibtischarbeit derart aufgebläht wurde, dass das fast noch eine weitere Ausbildung erfordert, weil Schriftkram ja nicht unbedingt was mit der Herstellung von Lebensmitteln zu tun hat.
Falls Du die Möglichkeit hast, dann besuche doch einfach mal einen landwirtschaftlichen Betrieb und lass Dir zeigen, was da tagtäglich geleistete wird. Und keine Angst, die Kühe sind nicht lila... viele Betriebe betreiben sogar noch s.g. Hofläden, wo man ganz viele leckere und selbst gemachte Lebensmittel kaufen kann. Da schmeckt die Marmelade noch nach Marmelade und nicht nur nach Zucker.
Ich finde es extrem beschämend, wie man diesen Berufsstand aktuell in den Dreck ziehen möchte. Vermutlich machen das Leute, die gar nicht in der Lage wären, ihre eigenen Kartoffeln zu züchten, weil sie von all dem gar keine Ahnung haben 😡
Wochenende, Feiertage und Urlaub sind oft ebenso Fremdworte, wie eine für viele so wichtige 40 Stunden Woche - sofern man in der heutigen Zeit überhaupt noch Vollzeit arbeiten möchte.
Folgendes trifft ganz sicher nicht auf die Menschen zu, die in landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten:
Der Begriff Work-Life-Balance beschreibt einen Zustand, in dem berufliche Anforderungen und Privatleben in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen. Die Aufteilung zwischen dienstlichem Engagement, privaten Angelegenheiten und Erholungsphasen befindet sich im Gleichgewicht.
Danach streift man noch schnell durch den Supermarkt und kauft vielleicht sogar noch Fertiggerichte, weil man vom selber Kochen auch keine Ahnung hat und es einem vollkommen egal ist, wo aus der Welt die Waren im Supermarkt überhaupt her kommen und wie die produziert wurden und damit bisher umgegangen wurde bzw. auch, welche Umweltschäden da u.a. auch durch den Transport verursacht wurden 😭
Ja klar, wenn man zeitlebens mitten drin wohnt und die Betriebe, die bereits in 3. oder gar 4. Generation selbstständig arbeiten, dann sind das natürlich ALLES Großbetriebe?
Ich kann nix dazu, wenn Du Deine Lebensmittel ausschließlich aus dem Supermarkt beziehen musst und Dir augenscheinlich auch noch eine private Metzgerei oder auch ein familiengeführte Bäckerei vollkommen unbekannt sind.
Hoffentlich wirste wenigstens noch satt 😉
Auch die private Metzgerei beziehihre Tiere im Normalfall vom Schlachthof, weil die kleinen Schlachter die EU-Auflagen nicht erfüllen können. (Darauf haben wir schon vor 30 Jahren hingewiesen). Und die Bäckerei muss ihre Rezepte entweder selber lehren oder kauft auch nur Backmischungen, weil das das ist, was die Lehrlinge können müssen.
Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber ich kenne keine Dörfer mit mehreren Bauern mehr
Okay also zu dem Beitrag werde ich mal die Vollversion suchen ( ist ja ein Ausschnitt aus irgendeiner Sendung oder so) weil dass ich mit Experten gesprochen habe kann ich auch sagen, dann muss ich aber auch exskt sagen, wer dass ist, was ich ihm gefragt habe hnd was er geantwortet hat, solche Zusammenfassungen ohne Quellen sind nicht sehr glaubwürdig.
Ja Transporte sind Klimaschädlich aber du sagst ja dass die EU Landwirte extrem reglementiert aber wir erklärst du dir dann den hohen Nitrat Spiegel im Grundwasser, der bewiesenen maßen zu einem sehr großen Teil durchs Düngen kommt (siehe Quellen startbeitrag), dass bedeutet ja dass man noch nicht genug Regelmentiert hat. Genug Regelmentiert hat mann ja theoretisch erst dann, wenn der Boden vollständig von Emmesionen der Landwirtschaft frei ist / massig reduziert wurde( und genau dagegen wehren sich die Bauern, dass sie mit Dünger z. B verantwortungsvoller umgehen sollen) . Irgendwer kommt hier jetzt bestimmt mit dem Argument, dass andere Länder es ja noch schlechter machen aber dass bringt uns nichts, wir müssen dass versuchte Grundwasser trotzdem wieder aufwendig reinigen und viele Länder stehen sogar besser da als wir. Siehe hier :https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Binnengewaesser/nitratbericht_2020_bf.pdf
aber wir erklärst du dir dann den hohen Nitrat Spiegel im Grundwasser,
Darüber solltest Du Dich mit Leuten unterhalten, die sich ganz genau damit auskennen. Und wie ich in meiner Antwort schon vorgeschlagen habe, besuche einen landwirtschaftlichen Betrieb.
Zur Belastung des Grundwassers schau Dir Folgendes auch mal an:
Oder auch folgendes Problem, wo man aktuell noch Ursachenforschung betreibt:
Klar kann man alles Mögliche und Unmögliche bis zum Erbrechen reglementieren - aktuell scheinen aber mal wieder die Landwirte dran zu sein..... große Firmen wie Porsche und Miele wandern schon aus. Folgender Bericht zum Thema Landwirtschaft ist auch noch interessant:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/landwirtschaft-bauern-bauernhoefe
Wenn es dann also hier im Land auch noch immer weniger Arbeitsplätze gibt, aber mehr Platz für Schrebergärten, dann können sich doch die arbeitslosen Menschen wieder mal mit eigenen Erfahrungen im Ackerbau einbringen und mit eigener Ernte anfreunden und das zu viel Dünger sogar schädlich für die Pflanzen ist....
Ja Transporte sind Klimaschädlich
WIE klimaschädlich im Vergleich zur Landwirtschaft vor Ort?
Schau mal, welche mMn seltsame Gedanken man sich z.B. schon zu Erdbeeren und Tomaten macht:
https://www.topagrar.com/acker/news/landvolk-politik-muss-wassermanagement-neu-denken-13426012.html
Dafür legt man aber in Spanien ganze Landstriche trocken:
Brauchen wir hier in Deutschland denn wirklich zu Weihnachten frische Erdbeeren, die vermutlich auch noch eingeflogen werden???
Wo fängt Klima- Umweltschutz denn an und wo hört der auf?
Oder pickt man sich immer nur eine Sache raus und will damit die Welt retten?
Okay also zu dem Beitrag werde ich mal die Vollversion suchen ( ist ja ein Ausschnitt aus irgendeiner Sendung oder so) weil dass ich mit Experten gesprochen habe kann ich auch sagen, dann muss ich aber auch exskt sagen, wer dass ist, was ich ihm gefragt habe hnd was er geantwortet hat, solche Zusammenfassungen ohne Quellen sind nicht sehr glaubwürdig.
Ja genau, Anthony Lee ist "unglaubwürdig"? 🙈😡
Den in meiner Antwort verlinkten Instagram-Link, da finde ich auf die Schnelle die komplette Sendung nicht. Hier aber eine andere Diskussion zum Thema auch mit Herrn Lee:
https://www.youtube.com/watch?v=2lQ43phefrw
Hoffentlich ist diese Quelle nicht auch zu unglaubwürdig. Für mich sind in erster Linie aber die Aussagen der durchaus seriösen Menschen ausschlaggebend.
Darauf muß ich unbedingt antworten. Die Erträge sind viel höher wie früher. Doppelt so hoch, oder 3 mal so hoch. Ohne Düngung und Unkrautbekämpfung geht das nicht. Der Wohlstand ist gestiegen, die Ansprüche sind gestiegen. Es werden auch Lebensmittel weggeworfen, weil sie nicht gut genug sind. Das gab es vor 50 Jahren nicht. Da wurde alles verwertet. Heute werden Schweinepfoten, Schweinekopf, Innereien, usw nach China oder in andere Länder exportiert, weil das hier nicht zu verkaufen ist.
Ich bin Landwirt, kurz vor der Rente. Als ich aus der Schule kam, und mit meinem Beruf anfing, gab es 4Milliarden Menschen auf der Erde, heute 8Milliarden. Gerade hier, wo ich wohne, hat sich sehr viel verändert, schon vor 50 Jahren. Da wurden Moore trockengelegt, und Bäume und Büsche gerodet. Das war von der Allgemeinheit so gewollt, um Nahrungsmittel zu produzieren. Auf die Umwelt hat man da kaum geachtet. Wenn wir in Deutschland weniger ernten, und mehr für die Umwelt tun, dann kauft Aldi die Lebensmittel im Ausland. Denen ist es egal, und den meisten Kunden wohl auch. Dann wird in Brasilien noch mehr Regenwald gerodet. Ich selber habe bis vor einigen Jahren gedacht, das Rindfleisch aus Argentienien von glücklichen Kühen kommt, die dort in der Pampa laufen. Bis ein anderer Landwirt mir erzählt hat, das die dort Ställe mit 500 oder 1000 Rindern haben, die auschließlich mit Mais und Soja gefüttert werden.
Ich bin kein Biobauer, weil es auf unserem minderwertigen Boden ohne Dünger fast unmöglich ist. Weil man zu wenig erntet, und nicht genug Geld dafür bekommt. Aber ich versuche schon die Umwelt zu schonen. Ich bin z.B. seit etwa 30 Jahren Nabu-Mitglied.
Zum Schluß noch etwas zum Nitratgehalt im Wasser. Wenn Pflanzen wachsen sollen, müssen Mineralstoffe im Boden sein. Das ist auch bei Biobauern so. Die machen das mit Leguminosen (Stickstoffsammler), ohne künstlichen Dünger. Aber auch bei denen gibt es kein Pflanzenwachstum ohne Stickstoff. Bei denen kann sogar noch mehr Stickstoff ins Grundwasser gehen, weil die Leguminosen den Stickstoff frei geben, wenn er nicht gebraucht wird, im Herbst und Winter. Und der sickert dann ins Grundwasser. Ich habe vor vielen Jahren einmal eine gute Erklärung zum Stickstoff im Boden gelesen, die ich mir gemerkt habe. Damit Pflanzen gut wachsen, muß ein bestimmter Stickstoffgehalt im Boden sein. Dann ist es nicht möglich, das kein Stickstoff ins Grundwasser kommt. Das wäre so, als wenn man zu den Kartoffeln im Topf Salz gibt, damit die Kartoffen schmecken, aber verlangt, das in dem Wasser, das man in den Abfluß schüttet, kein Salz sein darf.
>>Ja genau, Anthony Lee ist "unglaubwürdig"? 🙈😡
Anhand deiner Reaktion schätzte ich dass Anthony Lee eine Person ist der du sofort alles glaubst , egal was er erzählt . Dass ist ziemlich schlecht ,Aussagen und Fakten sollten immer überprüft werden. Du solltest deshalb auch verstehen dass nicht jeder sofort einer Aussage glaubt ohne Beweise dafür zu wollen , dass ist natürlich und auch gut so , sonst könnte mann dir ja sonst was erzählen. Ich für meinen Teil glaube keiner Aussage ohne Beweise aus dem einfachen Grund ,dass derjenige ja auch Müll erzählen kann . Ob eine Peson seriös ist spielt für mich demnach auch keine Rolle , wenn sie keine Beweise für ihre Aussage hervorbringt ,glaube ich ihr einfach nicht. Genauso glaube ich auch einer unseriösen Person ( die sich z.b in der Vergangenheit durch mehrfache Falschausagen unserös gemacht hat) wenn sie entsprechende Beweise hat .Eventuell ist dass bei dir anderes und du überprüfst Fakten bei für dich serösen Personen nicht aber habe bitte Verständnisse dafür , dass ich und bestimmt auch einige , Aussagen nicht so einfach hinehmen.
Zudem ist Lee auch nicht gerade eine absolut einwandfreie Person , er fällt teilweise durch Aussagen auf , die er selbst nicht beweisen kann und gegen die sich teilweise sogar der Bauernverband stellt siehe hier :
Auf deine anderen Einwände , antworte ich jetzt noch nicht , dafür habe ich mich mit den Eiwänden noch nicht genug beschäftigt.Dass kommt aber noch .
Ergänzung. Der Bauerverband ist natürlich auch kein weißes Blatt , durch seine Entscheidungen wurde dass Höfesterben aufjendfall beschleunigt aber demontrationen gibt es gegen ihn kaum .
Anhand deiner Reaktion schätzte ich dass Anthony Lee eine Person ist der du sofort alles glaubst , egal was er erzählt .
Naja, anhand Deiner Reaktion kann ich doch nun vermutlich einfach nur noch annehmen, dass für Dich erst mal alle Menschen nicht glaubwürdig sind!? Vermutlich sagt Dir Herr Lee so absolut gar nichts?
Und klar, nun kramt man sofort die inzwischen inflationär gebrauchte braune Ecke raus?
Und daran kommt Dir nicht mal selbst irgendwas komisch vor?
Es geht also hier gar nicht mehr um die Verunreinigung der Böden u.a. durch die (bösen?) Landwirte, sondern nur darum, dass die aufgestellte These bestätigt wird und egal wer dazu eine andere Sichtweise vertritt und dann sogar noch berufsbedingt Ahnung davon hat, mit deutlich mehr Wissen um die Gesamtheit der Problematik, der kriegt nen braunen Stempel aufgedrückt und fertig ist die Verallgemeinerung?
Es hätte mich übrigens gewundert, wenn nicht gleich noch was "Rechtes" hinterher geschoben worden wäre. Mit solchem Schubladendenken versucht man ja inzwischen JEDEN, der nicht die eigenen Ansichten vertritt, automatisch in die inzwischen rettungslos überfüllte Schmuddelecke zu drücken, die man aber mit dem eigenen Geist so halbwegs noch erfassen kann....
Auf deine anderen Einwände , antworte ich jetzt noch nicht , dafür habe ich mich mit den Eiwänden noch nicht genug beschäftigt.Dass kommt aber noch .
Wegen mir gib Dir keine weitere Mühe. Mit den Aussagen in den vorherigen Kommis haste Dich bei mir als ernst zu nehmenden Gesprächsteilnehmer vollkommen disqualifiziert. Den Rest wird Dich das Leben lehren, welches ja bekanntlich der allerbeste Lehrmeister ist und viele angebliche "Beweise" werden im Laufe des Lebens durch eigene "Erfahrungen" ersetzt.
Alles Gute wünsche ich Dir, bleib schön gesund und immer stark im Glauben 🙏😉
Da wohnst du zufällig in einer Gegend, wo eigentlich unbedeutende Flüsschen jetzt Riesenüberschwemmungen verursachen?
Wer die deutsche Landwirtschaft mit zu vielen Auflagen kaputt machen will, fordert praktisch daß ab sofort Lebensmittel aus dem Ausland kommen, wo man sich um deutsche Vorschriften zu Umwelt- Tier- Gewässer - Naturschutz etc. etc. viel weniger schert.
Die Auflagen für Landwirte sind heute schon hoch und sollen noch verstärkt werden mit dem Effekt, daß z. B. nicht mehr ausreichend gedüngt werden darf, natürlich mit der Auswirkung daß die Ernteerträge zurückgehen.
Weil nämlich im Grundwasser noch Rückstände von Düngungsmitteln vorhanden sind, die schon vor Jahrzehnten passiert sind, lange vor Einführung der heutigen Auflagen, und so lange gebraucht haben um im Grundwasser zu landen.
Aber die werden auch nicht dadurch beseitigt, daß man heute zu wenig düngt. Es gibt ein ganz bestimmtes Maß wieviele Nährstoffe eine Pflanze braucht um gut zu wachsen, es darf weder zu viel noch zu wenig sein. Jeder Bauer weiß das, und wie viele Nährstoffe im Boden sind kann man testen, das kann von Ort zu Ort sehr unterschiedlich sein. Deswegen sind diese Auflagen wegen dem Nitratbericht auch Schwachsinn. Auch das kann Dir jeder Bauer sagen.
Es gibt ein ganz bestimmtes Maß wieviele Nährstoffe eine Pflanze
Genau das gibt es nämlich nicht. Es ist abhängig von Temperatur, Wachstumspotential, Licht Bodenzustand etc. die Bauern ballern zuviel rauf, damit es ja nicht zu wenig ist und weil sie die Gülle loswerden wollen.
Darüber hinaus schädigen Düngesalze das Bodenleben und vberringern die langristige Fruchtbarkeit der Böden. Die sind dann nicht mehr in der Lage auf veränderte Bedingungen zu reagieren (Wassererosion, winderosion etc) und versteppen.
Böden versteppen und erodieren immer wenn sie nicht mit Vegetation bedeckt sind. Nur will man halt keine Unkräuter auf den Feldern, die man dann wieder wegspritzen oder wegackern müßte. Das Brachliegenlassen der Felder über den Winter, damit der Frost den Boden verbessert und Schädlinge erfrieren läßt, hat in Deutschland lange Tradition. Und ohne Dünger ("Salze", Phosphate, Stickstoffdünger oder gut verbreitet ausgebrachte Gülle) keine Ernte, weil die Böden auslaugen. Auch Pflanzen brauchen Nährstoffe, die nicht einfach vom Himmel fallen.
Das ist die einstellung, die den boden nur für ein Düngesubstrat hält wie Blähton. Boden ist aber belebt und die Frage, wie man den Lebenden Boden pflegt, damit er genug Stickstoff und alle komplexen Nährstoffe zur Verfügung stellt, ist die wichtige.
Frost verbessert den Boden nicht, er bricht lediglich tonhaltige Böden kurzfristig auf, ohne belebte Struktur ist dieser Effekt aber nach dem nächsten Regen vorbei.
offenbar weißt du nicht viel über die aktuelle Landwirtschaft. Landwirtschaft sind Industriebetriebe, die mit deinem romantisiertem Bäuerlein mit Hofladen nichts zu tun haben.
Ja, es gibt ein paar, die dem Trend nicht folgen, aber die wenigen Biolandwirte sind nicht "die Landwirtschaft".