Ist das fair?

3 Antworten

Hm, Erbstreitigkeiten, Neid, Missgunst.... alles sehr ekelhaft eigentlich.

Die Regelungen sind sehr einfach: Dein Mann und die verstorbene Schwester haben jeweils 50% von ihren Eltern geerbt (offenbar gibt es da keine weiteren Geschwister).

In der nächsten Generation erben die Kinder immer von ihren Eltern.

Somit erben die Kinder von der verstorbenen Schwester deines Mannes den 50% Anteil von ihrer Mutter. Diese 50% teilen sich dann natürlich auf die Kinder der Schwester auf, also jeweils 25% pro Kind der Schwester deines Mannes .

Dein Mann erhält 50% vom Erbe seiner Eltern. Später erbt dann euer Sohn (und evtl. weitere Nachfahren) von deinem Mann (wenn dieser verstorben ist). Wenn dein Sohn der einzige Nachfahre deines Mannes ist, erbt er den 50% Anteil der Oma sogar alleine, im Gegensatz zu den 25% der anderen Neffen. Dass dein Sohn etwas länger auf das Erbe der Oma (und von euch) warten muss, weil dein Mann und du noch lebt, sollte ja wohl jetzt kein Thema sein, oder?

Selbst wenn dein Mann stürbe, würdest zunächst du das Erbe erhalten, und dein Sohn ebenfalls erstmal gucken, wie er selbst klar kommt (was eigentlich normal sein sollte).

Ich meine, wenn das ein Problem sein sollte, könnte dein Mann und du auch jederzeit eurem Sohn auch einen Teil des zukünftigen Erbes auszahlen, dann kann er auch sofort "auf großem Fuß leben".

So sind die Regeln.

Zumal überlegt sich mein Sohn das alte Haus der Oma zu übernehmen aber ich sehe es nicht ein dass er die beiden Anderen noch auszahlen soll.

Wenn er das möchte, muss er 50% des Wertes des Hauses der Oma an die Kinder der Schwester deines Mannes auszahlen, denn ihnen gehört zusammen die Hälfte des Hauses. Auch sehr logisch.

Durch ein wenig Arbeit hat man kein Anrecht auf ein Erbe.

Ich sehe es richtig, weil dein Mann ja später euren Kindern etwas vererben darf.

Sollten die Enkel leer ausgehen, bloß, weil ihre Mutter bereits verstorben ist?

Finde ich nicht wirklich unfair, wenn ich’s nicht falsch verstanden habe, bekommen es ja ihre Kinder? Für was werde ich mein Leben lang denn arbeiten, natürlich für meine Kinder, so dass sie das Leben führen können, was ich nicht leben konnte. Ich meine es wurde ja im Testament so aufgeführt und die Mutter der Kinder darf ja entscheiden, also find ich’s nicht unfair.