Ist Bürgergeld ein gutes passives Einkommen?
Heutzutage schon oder? Man verdient im Schlaf Geld.
22 Stimmen
7 Antworten
Es ist zweifellos eine sehr gute Sache für die Menschen, die es wirklich brauchen.
Leider wird es aber immer mehr ausgenutzt und verursacht Kosten, die so nicht mehr lange tragbar sind.
Meiner Meinung nach bedarf es dringend einer Reform, die diesen Missbrauch kategorisch ausschließt, um eine feindliche Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.
Oft wird übersehen, dass die Grundsicherung im Alter ebenfalls nach dem Regelsatz des Bürgergeldes berechnet wird, und viele Menschen wissen nicht, dass bei Rentnern, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, jede Rentenerhöhung sofort vom Grundsicherungsbetrag abgezogen wird, d. h. man hat keinen Cent mehr als vorher.
Wenn nun Leute mit fünfstelligem Monatseinkommen fordern, das Bürgergeld um bis zu 20 Euro zu kürzen oder bei Sozialleistungen ein 3-jähriges Moratorium einzuführen (keinerlei Erhöhungen!) - die Inflation wird dabei völlig ignoriert -, denke ich an ein Zitat des jungen Bill Kaulitz: "Manche Leute haben ein Gesicht, wo man direkt reinschlagen möchte."
Nun genau genommen ist es nicht ganz passiv, du musst es erstmal bekommen und dann musst du durchgehend in Kontakt mit der Behörde bleiben und hunderte Formulare Monatlich ausfüllen.
Da wäre mir dann Arbeiten lieber. Zumindest wenn ich den Job mag.
Nein, du musst gar nichts ausfüllen monatlich. Nur einmal den Antrag, der dann 1 Jahr gültig ist. & die Jobs musst du auch nicht annehmen. Die lassen dich in Ruhe. Das Einzige was du machen musst ist jedes Jahr einen neuen Antrag stellen, der ungefähr 3 Seiten lang ist und das wars.
Klar bei 2.000 Brutto bleibt nach Miete und Fix-Kosten auch nicht viel mehr übrig.
Und dafür gehst du dann 160 Stunden im Monat ackern.
Wenn du mehr verdienst, dann solltest du natürlich arbeiten gehen.
Gute Frage. So habe ich das ja noch gar nicht betrachtet. Ich denke, es ist eher mehr "Überlebenshilfe" oder so.