Ich fühle mich schuldig und wie der größte Abschaum?

7 Antworten

Sorry, deine Vergangenheit kannst du nicht ändern,aber wenn du dich im Selbstmitleid suhlst, aber auch nicht.

So lange ist dein Leben bis jetzt auch noch nicht, dass du nichts ändern könntest, im Gegenteil, deines fängt gerade erst an und es liegt alleine an dir, wie dein künftiges Leben verläuft..

Du kannst sofort anfangen, dein Leben zu ändern und das schrittweise und dein Umfeld wird es als erstes bemerken, wenn du dich positiv verändert hast.

Dau musst du nicht wegziehen, stelle dich deiner Vergangenheit dort, wo du dich befindest, denn wenn du wegziehst, nimmst du deine Vergangenheit ja mit und sie wird immer ein Teil deines Lebens bleiben.

Aber dich selber zu bemitleiden hilft dir nicht weiter. Suche dir Hilfe, die bekommst du überall, dann musst du weder im Treppenhaus, noch auf der Strasse "pennen".

Schau mal, die Tatsache, dass du Reuhmütig bist zeigt doch eindeutig, dass du nicht so schlimm sein kannst wie du denkst.

Ich weiß, dass das schwer anzuerkennen ist aber wer sich selbst nicht liebt, wird sich selbst auch irgendwann körperlich und seelisch vernachlässigen.

Suche dir Hilfe, es gibt Institutionen die dich auf deinem Weg unterstützen können.

Überlege dir vielleicht zuerst, was du an dir ohne große Anstrengungen zum positiven ändern könntest. Suche dann Hilfe in einer Pfarrei oder im Rathaus und wenn du magst, kannst du bei einem katholischen Priester die Beichte ablegen und dich somit von deiner Schuld reinigen (aber nur wenn du getauft bist!). Wenns geht, schaue vielleicht auch im Internet nach Hilfsorganisationen für Obdachlose und rufe an oder gehe dorthin. Es gibt immer wieder Menschen, die anderen wie dir helfen können.

Konfuzius war davon überzeugt, daß der Mensch von Geburt an gut ist und sich im Laufe seines Lebens dafür entscheidet ein guter, oder schlechter Mensch zu sein. Niemand hindert dich daran dich bewusst dafür zu entscheiden ein guter Mensch zu sein/werden.

Mach es einfach so wie in der Metapher beschrieben und vor allen Dingen: "Glaub an das Gute in dir und daran, dass dein Leben sich ab sofort zum Positiven verändert. METAPHER DIE ZWEI WÖLFE

Ein alter Indianer sitzt mit seiner Familie und seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Sie reden über das Leben mit all seine Herausforderungen und da erzählt der Alte von einem Kampf. Es ist ein Kampf, der schon seit langer Zeit in seinem Inneren tobt:

Und er sagt zu seinem Enkel: „Mein Sohn, dieser Kampf fühlt sich an, als würde er von zwei Wölfen ausgefochten.“

Der eine Wolf ist böse:

Er ist der HASS, der Zorn, der Neid, die Anspannung, der Stress, die Ungeduld, die Eifersucht, Sorgen, Schmerz, Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, Schuld, Vorurteile, Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, falscher Stolz und auch das Ego.

Der andere Wolf ist gut:

Er verkörpert die LIEBE, die Freude, den Frieden, die Gelassenheit, die Geduld, Hoffnung, Heiterkeit und Demut, die Güte, das Wohlwollen, Zuneigung, Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, Mitgefühl und den Glauben.

Der Enkel denkt einige Augenblicke über diese Worte nach. Dann schaut er seinen Gr0ßvater aufmerksam an und fragt:

“Großvater, welcher der beiden Wölfe gewinnt den Kampf?”

Und der alte Cherokee antwortete:

„Der den du fütterst!“

Zum Nachdenken:

Jeder von uns, jedes menschliche Wesen trägt beide Anlagen in sich! Wir können “Teufel” oder “Engel” sein. Und je nachdem wie wir erzogen wurden, welche Erfahrungen wir in früher Kindheit und Jugend, aber auch später im Leben machen, bilden und verstärken sich bestimmte Charakterzüge. Darauf haben wir als junge Menschen keinen, oder nur begrenzt Einfluß.

Als Erwachsene haben wir allerdings eine Wahl und wir können uns bewusst dafür entscheiden, welchen Wolf wir füttern!

Durch unsere Handlungen & Verhalten können wir entweder den Wolf der Liebe mit Güte, Hoffnung, Freude, Gelassenheit, Mitgefühl, Dankbarkeit, oder Selbstliebe füttern.

Oder wir stärken den anderen Wolf, zum Beispiel wenn wir uns im Ärger verlieren, zornig sind, jammern oder nach Vergeltung schreien! Aber auch ständige Betriebsamkeit, Stress, Hektik, Selbstzweifel, Perfektionismus, Neid, Selbstkritik, oder ständiges Grübeln lässt diesen Wolf wachsen und gedeihen.

Es lohnt sich darüber nachzudenken und achtsam immer wieder eine bewusste Entscheidung zu treffen. Täglich auf´s neue! Unser Gehirn lernt durch Wiederholung! Das was wir oft machen, können wir besonders gut.

Geschichte von den 2 Wölfen - Metapher Die zwei Wölfe, (mehrentspannung.de)

 


Adamo785 
Fragesteller
 16.12.2020, 08:24

Danke, das mit dem Wolf ist echt cool und hilft mir weiter, ich höre auf über meine Vergangenheit zu denken und zu handeln

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Kanimose  16.12.2020, 09:11
@Adamo785

Ja, die Geschichte mit den 2 Wölfen ist immer wieder schön zu lesen. Danke dafür.

An Adamo785. Vergangenheit ist ja auch da, um draus gelernt zu haben, dann abhaken und loslassen. Loslassen ist wichtig!!! Wir sind ja alle hier zum Lernen und wachsen.

Es gibt hier noch keine Perfekten 😉.

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