(Hund) will der mich vollkommen verarschen?

12 Antworten

Ihr habt so viele Probleme, da wäre es besser sich einen guten Trainer ins Haus zu holen. Und am besten einen der sich speziell mit Bulldoggenartigen Hunden beschäftigt. Da wurden wohl einige Fehler in der Erziehung gemacht. Da helfen euch ein paar gut gemeinte Ratschläge aus dem Internet nicht. Die können noch so gut sein, wenn ihr sie nicht richtig umsetzt wird es Umständen noch schlechter.


adventuredog  27.09.2016, 13:24

Danke! Kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Absolut meine Meinung.

Wenn diese sogenannten "Fehler in der Erziehung" mal nicht der (wirkliche) Abgabegrund waren..... 

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Kein Tier verarscht jemanden...diese Art des *Miteinander Umgehens*  beherrschen nur die Menschen .

Ich kann Dir Deine Frage kurz und einfach beantworten.

Ihr hat sehr wenig Erfahrung ( Ahnung ) wie man einen Hund erzieht...führt...resp. mit ihm umgeht.

Ich empfehle Dir daher schnellstmöglich eine gute und gewaltfreie Hundeschule zu besuchen, bevor noch mehr Probleme auf Dich zukommen. Und die werden kommen, wenn Du nichts unternimmst.

Wir können Dir hier zwar Erziehungsratschläge geben, nur wirst Du diese nicht umsetzen können....daher empfehle ich die Hundeschule

Nicht böse gemeint, aber Ihr scheint überhaupt keine Erfahrungen mit Hunden zu haben. Anleitungen werden Dir deshalb nicht viel helfen, weil das Timing extrem wichtig ist und weil das, was Du erreichen willst, weder in einer Woche zu machen, noch schnell zu erklären ist.

Ich würde Euch dringend dazu raten, kurzfristig nach einer Hundeschule zu suchen und Euch dort erklären zu lassen, wie Ihr mit dem Hund arbeitet. Probier bitte nicht wild die Tipps aus, die Du hier bekommst. Der Hund ist neu und dürfte mitten in der Pubertät stecken. Wenn Du jetzt falschen Tipps folgst, brockst Du Dir u.U. massive Probleme ein, die sich nicht mehr leicht beheben lassen.


Lailarena 
Fragesteller
 26.09.2016, 21:53

...

Wir sind beide mit Hunden groß geworden die super waren. Es ist jetzt etwas anderes weil wir ihn nicht von Welpe auf an haben. Kein Wunder warum ich so lange hier in diesem Forum nicht geschrieben habe 

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Naninja  26.09.2016, 22:07
@Lailarena

Ob ein Hund ein Welpe oder erwachsen ist, spielt für das Training in diesem Fall keine Rolle. Die Art, wie Hunde lernen, ist vollkommen gleich (auch wenn Welpen schneller begreifen und pubertierende Hunde hormonell bedingt immer wieder Rückschläge erleiden).

Die Leinenführigkeit aufzubauen dauert u.U. Monate. Erstens, weil der Hund das offensichtlich nie gelernt hat, zweitens, weil es in dieser Altersphase sein Job ist, seine Grenzen auszutesten und er sich teilweise nicht konzentrieren und lernen kann und drittens, weil sein Lauftempo deutlich schneller ist als Deins. All diese Punkte sollte man kennen, wenn man bereits mit einem Hund gelebt und gearbeitet hat.

Wichtig ist, dass Ihr bis zum Termin in der Hundeschule keinen Leinenruck praktiziert und nicht mit Strafe arbeitet. Damit verschlimmert Ihr das Problem. Druck erzeugt Gegendruck. Um das Training würde ich mich so schnell wie möglich kümmern. Es ist leichter, sofort die richtigen Regeln durchzusetzen als erst falsche einzuführen und dann gegen sie anzuarbeiten. Vielleicht bekommt Ihr ja vorab kurzfristig einen Termin bei einem Trainer, der Euch die richtigen Ansätze zeigt.

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dogdancing  26.09.2016, 22:09
@Lailarena

Hundeplatz wäre wirklich eine gute Idee;) und viiiieeeellll Geduld und Liebe:)

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dogdancing  26.09.2016, 22:13
@Naninja

Bei meinem Kommentar habe ich leider übersehen dass ihr den Hund erst eine Woche habt, sorry;) ja leinenruck ist dann keine Gute Idee, diesen muss man sehr gefühlt aussetzen und angemessen und es sollte eine einigermaßen gute Vertrauensbasis bestehen, also höchstens umdrehen und zurück gehen wenn er nach vorn zieht, aber nicht ziehen oder zerren, sonder versuch es mit locken 

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Naninja  26.09.2016, 22:37
@dogdancing

Leinenruck ist eine gute Methode, um sich langsam eine handfeste Leinenaggression zu erarbeiten. Ganz abgesehen davon lernt der Hund dabei absolut nichts.

Ein leichtes (!) Zupfen an der Leine kann sinnvoll sein. Nicht, um den Hund zu strafen, sondern um ihn ins Gleichgewicht zu bringen und ihm damit zu zeigen, dass er nur dann zum Ziel (also voran) kommt, wenn er selbstständig das Gleichgewicht hält.

Alternativ ist es wirkungsvoll, einfach extrem langsam zu gehen, wenn der Hund zieht und das Tempo sofort anzuziehen, wenn die Leine locker ist. Der Hund lernt: wenn ich ziehe, erreiche ich das Gegenteil der von mir gewünschten Temposteigerung, wenn die Leine locker ist, bekomme ich ein schnelleres Tempo.

Stehen zu bleiben oder die Richtung zu wechseln kann gerade bei einem Hund, der eh schon gestresst ist, den Stress enorm steigern. Und unter Stress kann ein Hund nichts lernen, weil die Aufnahmefähigkeit komplett blockiert ist. Das Problem wird damit künstlich verlängert.

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Das erste was ihr braucht ist Geduld ^^

Ganz viieell Geduld!!!!

 Wenn man sich einen jungen Hund anschafft muss man damit rechnen, dass er nicht nach 7 Tagen der wohlerzogenste Hund ist. 

Wir haben unsere fast 4-Jährige Hündin seit Dezember und sind sie immer noch am erziehen. Mir macht das aber Spaß.

Wenns euch zu sehr auf die Nerven geht, dann geht zur Hindeschule 


dogdancing  26.09.2016, 22:07

Ja Hundeschule wäre ein Guter Ansatz, hatte ich ganz vergessen;)

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Hey! Habe ich richtig gelesen: Ihr habt einen Einjährigen Hund seid einer Woche und Du wunderst Dich, dass er dieses oder jenes nicht macht (oder nicht kann) und er noch keinen Bezug zu Euch aufgebaut hat? Das ist viel zu früh. Woher kommt der Hund? Was hat er bisher gelernt? Du wirst viel Geduld aufbringen müssen ... und rechne nicht damit, dass das in 4 Wochen erledigt ist. Zeithorizont eher in Richtung halbes Jahr wenn es gut läuft !! Immer weiter konsequent üben. Gruss


Lailarena 
Fragesteller
 26.09.2016, 21:52

Ich wundere mich nicht über sein Verhalten,ich will daran arbeiten. 

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Bitterkraut  26.09.2016, 22:03
@Lailarena

So klingt deine Frage ganz und gar nicht. Du zeigst keinen Respekt vor dem Hund, er soll funtionieren, egal wie. Und von uns willst du Tipps, was du noch alles machen kannst, um ihn zu zwingen, zu tun, was du wills. Genauso klingt jedes Wort von dir.

Geh erst mal in dich und mach dir klar, daß du es mit einem lebenden, fühlenden, hochsozialen Wesen zu tun hast, das dich nicht kennt und dir nicht vertraut, für das du nicht berechenbar bist und dessen  Sprache du nicht versteht - warum sollte es dann tun, was du willst?

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DonCredo  26.09.2016, 22:03

Okay, das ist doch die richtige Einstellung. Ich wollte das ja auch nicht in Frage stellen - Dein Text liest sich ein bisschen so, als ob Du das einfach anders erwartet hast. Überleg mal, warum soll der Hund das jetzt verstehen oder sogar gut finden? Er kann Dich ja auch noch nicht lesen und nachvollziehen, was Du von ihm willst. Wie gesagt, das braucht viel Geduld und Vertrauensbildung. viel erfolg dabei. Gruss

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dogdancing  26.09.2016, 22:15
@DonCredo

Ja kann ich nur bestätigen. Hundeschule und vertrauensübungen wären hier gut angebracht

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