Hattet ihr schonmal eine Nahtoderfahrung?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, dafür aber eine persönliche Gotteserfahrung auf einem Psilocybin-Trip.

Diese ist nicht auszuradieren und hat mein Denken verändert wie bei anderen Menschen Nahtoderlebnisse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen mit Gott und Christentum
bablbrabl123 
Fragesteller
 19.12.2023, 20:51

Interessant, willst du auch sagen was du in dieser Gotteserfahrung erlebt hast?

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vanOoijen  19.12.2023, 21:18
@bablbrabl123

Daa ist sehr persönlich, 2015 passiert, und anstrengend zu berichten.

Noch dazu gilt man wahlweise als Drogi oder verrückt. Die Atheisten machen sich lustig und das tut weh.

Denn man selbst rätselt doch darüber: Über die Natur Gottes. Ist er ein äußeres Wesen, oder nur Produkt unserer Hirnchemie? Können wir ihn nur auf einer bestimmten Frequenz erleben?

All diese Fragen stellt man sich, weil man eben nicht verrückt ist, sondern ein Mensch des 21. Jahrhunderts der hinterfragen muss und zuvor Agnostiker war.

Zu persönlich werde ich auf gf nicht mehr. Den Spott tue ich mir nicht an.

Ich kann Dir sagen, dass man von Gott nur empfangen kann (keinen Dialog führen). Mir übermittelte er eine klassische Botschaft in drei Worten: "DIR WIRD VERGEBEN!" mehr nicht.

Er war dir pure Liebe und gleichzeitig furchteinflößend.

Und er hatte für mich eine männliche Aura, auch wenn er sich in meinen CEVs als Baum, eher als mächtiger Baumstamm ohne Krone (vermutlich war diese vorhanden, aber so weit oben, dass ich sie nicht sehen konnte. Die drei Worte waren auch viel mehr als das, sondern Teil eines dynamischen und kraftvollen Prozesses. Ich hörte nicht mit meinem Ohren, sondern das betraf mein Wesen im Innersten, deshalb hasse ich auch Spott darüber. Und der mächtige Baumstamm rammte sich währenddessen aus dem Nichts des Weltalls in die Höhe.

Ich war fasziniert und fürchtig zugleich und am Ende der Erfahrung unglaublich glücklich.

Die Hinterfragung kam erst zwei Tage später. Ich habe mich damit etwa ein Jahr lang beschäftigt um das einzuordnen, bin nach wie vor ein aufgeklärter Mensch, aber wenn mir jemand sagt alles was in Bibel und Koran steht seien nur Märchen weiß ich, dass da mehr dahinter steht.

Atheisten halte ich diesbezüglich einfach für unerfahren und verblendet.

Und Gläubige, die fundamentalistisch an Texten aus Papier hängen wissen auch nicht was ich erlebt habe.

Ich fühle mich bei bibeltreuen Christen genausowenig aufgehoben wie unter Atheisten.

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bablbrabl123 
Fragesteller
 19.12.2023, 21:53
@vanOoijen

Danke für deine Offenheit, ich weiß das sehr zu schätzen. Du kannst die Erfahrung wirklich als eine große Bereicherung sehen. Ich für mich sehe Gott und das Jenseits seit dem ich mich mit diesen Erfahrungen beschäftige auch mit anderen Augen.

Irgendwie bekomme ich ein Gefühl dafür was wirklich wichtig ist und was nicht. Nämlich religiöse Rituale haben keine Bedeutung vor Gott, es geht immer um die Liebe (an den Mitmenschen), das ist auch was viele dort mitgeteilt bekommen. Und auch das was sich mit dem deckt: "Liebe deinen nächsten wie dich selbst."

Ich denke auch dass eine Beziehung zu Gott/Jesus wichtig ist, denn die Verbindung kann man so aufrecht erhalten und sich von ihm zum eigenen Ziel leiten lassen.

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vanOoijen  19.12.2023, 22:06
@bablbrabl123

Ich möchte noch betonen, dass ich absolut nichts über ein Leben nach dem Tod erfahren habe.

Diesbezüglich bin ich so ahnungslos wie jeder andere auch.

Ich habe nur einmal kurz erfahren dürfen wie es ist wenn Gott zu einem spricht und man ihn erleben darf.

Bei den Propheten muss es wesentlich umfassender gewesen sein als bei mir.

Ich habe übrigens vorher weder um Vergebung gebetet noch gewusst, dass ich diese nötig hätte.

Es war auch nicht mein erster psychedelischer Trip und ich war diesbezüglich bereits erfahren. Es ließ sich auch nicht wiederholen. Ich habe kurz darauf damit aufgehört.

Natürlich habe ich mit meinem besten Freund (Atheist) darüber gesprochen ein Jahr lang immer wieder. Offen und selbstkritisch.

Ein Mensch des Mittelalters hätte sich gesegnet gefühlt und das nicht hinterfragt.

Ich hinterfrage das bis heute, auch wenn es die Erfahrung schmälert. Aber die Erinnerung an den Moment bleibt. Und währenddessen liegt nichts ferner als zu hinterfragen.

Man spürt intuitiv, dass man gerade die universelle Wahrheit und Erkenntnis erlebt. Zweifel ausgeschlossen.

Ich habe diese Verbindung damals nicht gesucht und war auch nicht gläubig. Natürlich bin ich getauft etc. aber ich war nicht mehr in der Kirche vor diesem Trip mit 29 (ich habe mich übrigens oben vertippt: Es war 2005 nicht 2015). Danach habe ich Kontakt zur Kirche wiederhergestellt.

Natürlich kann ich denen mit dieser Erfahrung auch nicht kommen. Illegale Drogen = böse.

Naja.

Die Welt ist voller Kleingeister aber ich weiß was ich erleben durfte.

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bablbrabl123 
Fragesteller
 20.12.2023, 10:46
@vanOoijen

Ich glaube dir jedenfalls zu 100%. Man muss aber auch sagen, dass die klassische Kirche in den letzten 2000 Jahren viel Gehirnwäsche betrieben hat und mit der ursprünglichen Kernbotschaft nichts mehr zu tun hat. Das heißt irgendwelche rituellen Abläufe haben keinen Einfluss darauf ob man so etwas erlebt oder nicht. Entscheidend ist das Herz und der Geist, wonach es ausgerichtet ist. Und da hat eine Taufe als Kind, eine hl. Kommunion oder Firmung keinen Einfluss darauf.

Ich weiß nur so viel, die Verbindung zu Gott kann nur entstehen, wenn ich ihn von Herzen suche. Dazu muss ich nicht in irgendein Gebäude namens Kirche gehen, sondern nur aufrichtig zu ihm kommen und ihm mein Leben anvertrauen. Dann wird er auch antworten. Dazu sind keine Rituale oder Zeremonien notwendig, sondern es reicht eine persönliche Beziehung zu ihm und das ist auch was er sich wünscht von uns. Ich weiß auch dass die Verbindung immer stärker wird, je mehr man seinen Geist auf ihn ausrichtet im Alltag.

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vanOoijen  20.12.2023, 11:11
@bablbrabl123

Das stimmt alles.

Die Kirche und all ihre Fehler darf und sollte man kritisch sehen. Ich hänge keinesfalls sklavisch am Katechismus etc.

Was mich halt überrascht hat war die Kernbotschaft der Vergebung. Die deckt sich natürlich mit dem christlichen Glauben.

Die Abstraktheit der Erscheinung deckt sich mit der Ansicht "Du sollst Dir kein Bild" machen. Diese gilt ja im Christentum und im Islam, wobei sie im Islam noch strenger ausgelegt wird. Das ist jedenfalls auch richtig, denn auf die Erscheinung kommt es wohl nicht an. Gott ist wohl nicht an eine Form gebunden. So ungewöhnlich war die Erscheinung als Baum jedenfalls nicht. Bei Moses ist er bekanntlich als Feuer im Dornbusch erschienen.

Es war auch wohl eindeutig dieser Gott. Nicht Jesus Christus und eine Dreifaltigkeit konnte ich auch nicht feststellen.

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bablbrabl123 
Fragesteller
 20.12.2023, 12:22
@vanOoijen

Gott ist ein Gott der Liebe und das ist es letztendlich um was es hier in unserem Leben geht.

Auch muss man kein Prophet sein um Gott erfahren zu können, Gott liebt den Propheten genauso wie dich und mich.

Gott sieht auch die tiefsten Gedanken, auch das was man über sich selbst denkt. Die Aussagen "Ich vergebe dir" kommt nicht von ungefähr, ich denke er will somit auch dass du dir selbst vergeben kannst, für was auch immer.

Auch das mit dem Baum ist nicht abwegig. In der Bibel wird der Baum des Lebens erwähnt: Der Baum des Lebens wird in 1. Mose/Genesis 2,9 und 1. Mose/Genesis 3,22-24 als einer der beiden Bäume in der Mitte des Paradieses erwähnt und Gott ist im Endeffekt das Leben selbst.

Ich lese auch gerade das Buch "Kernbotschaften des frühen Christentums" https://www.amazon.de/Kernbotschaften-Fr%C3%BChchristentums-Einblicke-Origenes-Didymos/dp/3826077172/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FIM7L5DCZ5OU&keywords=kernbotschaften+des+christentums&qid=1703067639&sprefix=kernbotschaften+des+christentums%2Caps%2C68&sr=8-1

Hier finde ich gut dargestellt, wie das Wesen Gottes wirklich ist und was der Auftrag von Jesus und Gott und sein Plan für die Welt wirklich ist, ohne die ganzen Andichtungen der Kirchen.

In all den Nahtoderfahrungen wird Gott selbst als energiereiches, pulsierendes Licht das alles durchdringt (das Wasser, alle Pflanzen, alle Lebewesen) Das heißt alles ist miteinander verbunden. Auch die Silberschnur wird oft berichtet, d.h. dass unser Geist über eine Art Schnur mit allem verbunden ist. Es wird auch oft berichtet, dass Menschen dann sehen, dass alle Menschen miteinander verbunden sind und zusammenwirken. Auch wir selbst sind mit Gott verbunden, ob wir es merken oder nicht. Letztendlich ist es das was uns denke ich das Leben verleiht. Und das deckt sich auch mit sehr, sehr vielen Bibelstellen, worin beschrieben wird dass Gott, Jesus und wir EINS sind.

Sehr viele Bibelstellen die erstmal abstrakt erscheinen machten für mich Sinn nachdem ich viele Berichte aus Nahtoderfahrungen gelesen habe. Auch die ganzen Bibelstellen über Licht:

https://dailyverses.net/de/licht

Fand auch diese authentische Erfahrung sehr beeindruckend, empfehle ich dir anzusehen, ab Minute 33 beschreibt er wie er sah dass alle verbunden sind.

https://www.youtube.com/watch?v=mDy6QBMrm8E

Auch er beschreibt ab Minute 07:45 sehr authentisch wie alle Menschen einen Lichtfunken von Gott in sich tragen und einen Lichtschein um sich haben. Dieses Licht wird eben stärker wenn wir unsere Beziehung zu Gott pflegen.

https://www.youtube.com/watch?v=7gNrmn3Yt84

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Hallo, ja ich kenne zwei Frauen flüchtig. Eine hab ich bei einem Kochkurs kennen gelernt. Sie sagte es war wunderschön und sie habe jetzt keine Angst mehr vor dem Sterben und auch nicht mehr vor dem leben- sie genießt jetzt jede Minute ihres Lebens und ist zufrieden.

Einige Zeit später komm ich an der Bushaltestelle mit einer Frau ins Gespräch - kurzer Smalltalk übers Wetter usw. Dann erzählt sie mir dass sie schon mal tot war. Im ersten Moment dachte ich - was ist mit der los, warum erzählt sie mir so was? War irritiert und hab das Gespräch beendet. Jetzt finde ich es schade nicht weiter mit ihr gesprochen zu haben.

Mein Nachbar ist gestorben, da war ich so 10/11 Jahre alt. Meine Mama hat mir damals erzählt er hatte eine Herzstillstand. Wurde reanimiert- als er wieder " da" war sagte er zu seiner Frau: warum habt ihr mich zurück geholt, es war so schön... Er verstarb kurz darauf im Krankenhaus.

Es gibt ein Buch von Anita Moorjani, sie war an Krebs erkrankt, Endstadium, starb im Februar 2006, kam wieder zurück und war danach innerhalb von einigen tagen Krebszellen frei- Spontanheilung. Lebt jetzt ihr Leben und sagt diese Erfahrung hat ihren Blick aufs Leben verändert. Das Buch heißt: Heilung im licht.

Du hast etwas wichtiges vergessen in der Aufzählung. Peak in Darien Phänomene die hochbrisant sind und verifizierbar eine Beweiskraft darstellen:

Peak in Darien Phänomene – SWISS IANDS (swiss-iands.ch)

8-Jähriger traf im Koma seine verstorbene Schwester – die Eltern wussten noch nichts von deren Tod (youtube.com)

Woher ich das weiß:Recherche
bablbrabl123 
Fragesteller
 20.12.2023, 20:36

Danke, ja diese Beweise sind wohl kaum zu wiederlegen. Sehr faszinierend.

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