Hat Schule was mit der Intelligenz gemeinsam?

7 Antworten

Meiner Meinung nach sind Schüler, die sich bemühen, fleißig sind, lernen, sich mit den Unterrichtsthemen auseinandersetzen und trotzdem mittelmäßige bis schlechte Noten haben, eigentlich intelligenter als jene, die sich nicht damit beschäftigen, denen Bildung egal ist, die nie lernen und trotzdem sehr gute Zensuren bekommen. Jedenfalls auf eine gewisse Art und Weise. Ich denke, man sollte den umfangreichen Begriff Intelligenz genauer unterteilen, da es, finde ich, viel zu unterschiedliche Arten von Intelligenz gibt. Es gibt beispielsweise diejenigen, die sich Dinge schnell einprägen können; diejenigen, die Zusammenhänge problemlos erschließen und erstellen können; diejenigen, die ihr Wissen auf sämtliche Gebiete anwenden können; ... etc.
In der Schule werden nur einige "Intelligenz-Typen" gefordert bzw. überprüft. Warum sollten also Schüler, die auf ihre eigene Art und Weise intelligent sind, aufgrund ihrer Noten als unintelligent oder gar dumm bezeichnet werden?

Max5272626  03.02.2022, 17:57

Naja die Schul Noten bestimmen als was du arbeiten wirst !

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nico1497  26.08.2023, 13:18
@Max5272626

Das stimmt nicht mal im geringsten, der NC bspw hängt von deinem studiumgang ab und dann wird sich niemand Interessieren, ob du Mathe mit einem 1,0 Abi abgeschlossen hast oder 3,0 Abi. Noten sind nur die Arbeit die du investierst in eine Klausur( im Regelfall). Menschen die gute Klausuren behalten und nicht lernen haben ein gutes kurzzeit Gedächnis, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass diese hochintelligent sind.

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Als grobe Schätzung: 

100% Schulleistung = 5% Intelligenz + 25% Aufmerksamkeit + 20% Konzentration + 35% Lernen + 15% Verständnis. 

Kann je nach Fach etwas abweichen. ..

Ja, die Schulleistungen von intelligenten Schülern sind im Durchschnitt besser als die von weniger intelligenten. Natürlich gibt es Ausnahmen: Winston Churchill soll in der Schule nur ein rebellischer Faulpelz gewesen sein und Helmut Schmidt hat - laut eigener Aussage - in der Schule auch keine Glanzleistungen abgeliefert. Was ihn nicht interessierte, hat er eher links liegen gelassen.

Man unterscheidet zwischen kristalliner und fluider Intelligenz. Fluide Intelligenz, also die, die auch bei IQ-Tests getestet wird, ist Alter- und Wissensunabhängig. Sie kann zwar das Lernen erleichtern, was sich daran bemerkbar macht, das der Durchschnitts-abiturient einen IQ von 110 hat, hat aber in erster Linie nichts mit Schulnoten Schulnoten zu tun.

Kristalline Intelligenz ist das, was man im Laufe es Lebens erlernt hat, also zum Beispiel Wissen. Jedoch muss man auch beachten, dass in der Schule noch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. die mündliche Beteiligung.


nein, aber es wird gerne in einen Topf geworfen. Letzendlich ist die Bildung das Ausschlaggebende in und vor allen Dingen für die Gesellschaft. ;)

nico1497  26.08.2023, 13:19

Man könnte dazu auch sagen, dass es eine gewisse moralische Intelligenz gibt, da wir Menschen als intelligent beurteilen, wenn diese automatisch gute Noten schreiben

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