Hat ein Kind mit schwulen Eltern Nachteile?

21 Antworten

Da die Alternative zu einer Adoption durch ein homosexuelles Paar darin besteht, dass das entsprechende Kind in einem Heim aufwachsen muss ist recht klar, dass die Adoption die bessere Alternative ist. Lass dich nicht von homophoben Idioten verunsichern. Ein Kind Homosexualität "auszusetzen" ist nicht schädlich, und ihr würdet ihm/ihr ein Zuhause schenken. Es wird halt nicht alles perfekt sein, aber das ist bei heterosexuellen Paaren auch IMMER der Fall.


kirk2021  29.09.2021, 20:12

Sehe ich ähnlich. Wichtig ist doch nur, dass das Kind genügend Liebe bekommt. Egal ob von einem Mann und einer Frau oder von zwei Männern oder Frauen etc

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Nachteile können sein, dass dein Kind in eine Schule kommt, wo es dann aufgrund dessen gemobbt wird. Leider gibt es das selbst heute noch. Das Kinder wegen ihrer Eltern gemobbt werden. Vor allem bei Kindern aus muslimischen Elternhaus oder wo die Eltern rechts sind. Oder einfach nichts in dem Kopf haben.


kaorichan  29.09.2021, 23:46

Oder weil das Kind dick ist, oder arm, oder ne Brille trägt, oder Sommersprossen hat. Wenn jemand mobben will dann findet er nen Grund

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Da streitet man sich. Liberale sagen nein, konservative sagen ja.

Wirklich wissenschaftliche Beweise die belastbar sind gibt es nicht. Es ist zurzeit also ein riesiges Experiment was auf den Rücken der Kinder ausgetragen wird


FelixSH  28.09.2021, 19:32

Was heißt belastbar? Es gibt durchaus schon Studien die festgestellt haben, dass Kinder in Regenbogenfamilien keine schlechtere Entwicklung durchmachen, als in klassischen.

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SirAndiusNr2  28.09.2021, 19:50
@FelixSH

Dann zeige mir mal bitte eine die nicht umstritten ist oder wo es keine Kritikpunkte an der Auswertung oder Datenerhebung gibt.

Natürlich nur Kritik von seriösen Wissenschaftler die ihre Kritik auch sachlich und vernünftig begründet haben. Nicht Sowas auf AFD Niveau.

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FelixSH  28.09.2021, 20:25
@SirAndiusNr2

Hier wäre mal eine Untersuchung: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9868/1/Carapacchio_Ina.pdf

Die Zusammenfassung macht schon klar was zu erwarten ist, dass es ein bisschen mehr Probleme gibt, Kinder aber lernen damit umzufmgehen.

Keine Ahnung ob die umstritten ist, bei dem Thema ist aber zu erwarten, dass da Leute widersprechen.

Des Weiteren noch zwei Artikel, die auch ihre Quellen benennen:

https://m.bpb.de/gesellschaft/gender/homosexualitaet/269064/regenbogenfamilien

https://www.familienhandbuch.de/familie-leben/familienformen/elternschaft/gleichgeschlechtlichepaaremitkindernregenbogenf.php

Hab auch hier jetzt mal nur die Fazite (ist das der Plural?) gelesen, welche halt besagen dass es Kindern in Regenbogenfamilien nicht schlechter geht (stark verkürzt, man kanns ja kurz selbst lesen).

Wir können da gern drüber diskutieren, aber dann bitte mit konkreten Stellen, die spezifisch zeigen wieso ich falsch liege, oder wieso diese Quellen nichts taugen, solltest du der Meinung sein.

Ich mein, prinzipiell ist eine Diskusion eh nur von akademischen Interesse. Es geht ja nicht darum, ob es Kindern in Regenbogenfamilien schlechter geht als in klassischen Familien. Das sind ja nicht die Alternativen. Es geht darum, ob es Kindern in Regenbogenfamilien besser geht als im Heim, und da ist die Antwort wohl sehr offensichtlich "ja". Es hat schlicht keine Nachteile, wenn das Kind bei einem schwulen Paar aufwächst, im Vergleich zum Heim.

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SirAndiusNr2  28.09.2021, 22:00
@FelixSH

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fazit#:~:text=Ein%20Fazit%20(%5B'fa%CB%90ts%C9%AAt%5D%2C,')%20ist%20eine%20Textsorte%20bzw.

Ja ist es. Fazite oder das merkwürdige Fazits (hört sich echt merkwürdig an)

Das muß ich erstmal in Ruhe durcharbeiten, das wird Dauern.

Ab einem gewissen Alter, ist meiner Meinung nach, tatsächlich keine Nachteile zu erwarten. Aber mit 16 wird niemand adoptiert, das wäre mehr eine Pflegefamilie.

Das es Kindern in einem Heim schlecht geht ist so nicht richtig. Ob es schlechter ist oder nicht sollte nicht der Maßstab sein. Die Frage sollte sein ob es Entwicklungen gibt die nachteilig währen. Z.b. das Kinder davon ausgehen das sie zwangsläufig eine homosexuelle Beziehung eingehen müssen.

Aber erstmal danke

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SirAndiusNr2  28.09.2021, 22:14
@FelixSH

Okay gleich ein Kritikpunkt gefunden

Auf Seite 191

Der wurde anhand von Fragebögen erstellt. Kinder ab 10 sollten den alleine ausfüllen. Am häufigsten wurde die Möglichkeit gewählt die Fragen online zu beantworten.

1. Es besteht die Möglichkeit das Adoptiveltern dahinter standen. Deswegen sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen.

2. Besteht die Möglichkeit das Kinder nicht immer die Fragen korrekt verstehen oder beantworten. Es besteht die Möglichkeit das sie auch nicht wissen wie sie es ausfüllen müssen und das auszudrücken, was sie fühlen.

3. Ist die Selbstwahrnehmung alles andere als Objektiv. Eine psychologische Betreuung über die gesammte Zeit wäre non Plus Ultra, aber kaum durchführbar. Aber objektiver und sicherer währe eine Befragung und Auswertung der Antworten, von einem richtigen Psychologen.

Deswegen ist die Aussagekraft und die Ergebnisse.... Nicht so wirklich überzeugend.

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FelixSH  28.09.2021, 22:37
@SirAndiusNr2

Die Annahme, dass man sich homosexuell verhält, nur weil man homosexuelle Eltern/Erzieher hat, macht nicht viel Sinn, unter der Prämisse gäbe es keine homosexuellen Leute. Speziell in homophoberen Zeiten, Drittes Reich und in den paar folgenden Jahrzehnten, gab es keinen homophoben Einfluss, trotzdem gab es homosexuelle Leute. Und auch in den heteronormativsten Familien gibt es homosexuelle Kinder. Dieser starke Einfluss existiert nicht, davon einfach auszugehen weit hergehlt, es sei denn man hat vernünftige Quellen dafür.

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FelixSH  28.09.2021, 22:42
@SirAndiusNr2

Punkt 1: vielleicht, vielleicht auch nicht. Klar kann man alles mögliche annehmen. Deswegen die Qualität der Daten anzuzweifeln, nur weil etwas sein könnte, find ich nicht sinnvoll.

Punkt 2 sehr ähnlich. Man wirds den Kindern wohl so gut wie möglich erklärt haben.

Selbst wenn die Untersuchung nicht perfekt ist, heißt das nicht dass sie wertlos ist. Ist ja keine Sache von völlig richtig oder falsch.

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Rein theoretisch ja. Ein Kind benötigt die stetige intime Auseinandersetzung mit beiden Geschlechtern, besonders für die Entwicklung der eigenen Identität und Persönlichkeit. Rein praktisch ist das eher als Kontroverse mit zwei Seiten zu betrachten. Denn zum einen kann man gleichgeschlechtliche Eltern nicht als entwicklungsschädlich pauschalisieren, und zum anderen gibt es genug heterosexuelle Eltern deren Kinder unter schrecklichen Bedingungen aufwachsen müssen.

Also mobbing kann man halt nie ausschließen aber das kann alle Kinder betreffen man kann für den größten Sch**** gemobbt werden.

Sonst würd mir nur einfallen das es halt Sachen gibt die man vielleicht lieber eine weibliche Meinung hören will oder das Mädchen halt nicht alles mit dem Vater besprechen wollen. Aber ich glsub da würde auch ein gutes Verhältnis zur Tante oder Taufparin oder so reichen.