Hat die Deindustrialisierung Deutschlands begonnen?

Alles Schwarzmalerei, uns geht es gut 50%
Ja, die fetten Zeiten sind endgültig vorbei 29%
Wenn die Politik endlich einsichtig wird, kann das wieder werden 13%
Deindustrialisierung finde ich gut 4%
Anderes 4%

24 Stimmen

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, die fetten Zeiten sind endgültig vorbei

Das lässt sich nicht mehr leugnen, hier die amtliche Aussage dazu.

„Geldabflüsse“ aus Deutschland waren 2022 so hoch wie nie. Der Saldo aus Investitionen von ausländischen Firmen in Deutschland und deutscher Firmen im Ausland erreicht also ein Rekordminus.29.06.2023

Deutschland: Deindustrialisierung hat begonnen

Woher ich das weiß:Recherche

zetra  04.09.2023, 19:20

Danke fuer den Stern.

Anderes

Ich sags mal so:

Die SPD hat damals die Steuern für Großunternehmen gesenkt.

Später sollte auch der Mittelstand und die Normalbürger entlastet werden.

Nach der Steuersenkung für die Großen klaffte ein Loch im Bundeshaushalt und man hat daraufhin die Wirtschaftskrise herbeigeredet und die Steuersenkung für den Mittelstand unterlassen.

Heutzutage erhöht man die Lebenshaltungskosten und jetzt redet man über Stromkostensenkung für Großverbraucher.

Die hohen Kosten zahlen weiterhin der Mittelstand und die Arbeiter.


Rennegent 
Beitragsersteller
 03.09.2023, 18:21

Steuersenkungen für Großunternehmen sind der falsche Weg . Wer viel Gewinn macht, soll auch ordentlich Steuern zahlen. Er muss aber auch die Möglichkeit bekommen, überhaupt Gewinn zu machen. Wenn die Energiepreise so hoch sind, dass der Stahlbauer nicht kostendeckend arbeiten kann, wird er mangels Gewinn gar keine Steuern zahlen. Die Konkurrenz im Ausland, wo die Energiepreise niedriger sind, freut sich und der deutsche Stahlbauer macht dicht. Die hohen Energiepreise treffen auch die privaten Konsumenten, klar. Die müssen Energie sparen, was gut für die Umwelt ist . Und der Stahlbauer macht dicht, was ebenfalls gut für die Umwelt ist. Für Arbeitsplätze und Steuereinnahmen weniger. Das ist eben immer die Frage. Nehmen wir für die Umwelt- und Klimaziele die Deindustrialisierung in Kauf oder nicht? Ich bin dafür. Deindustrialisierung ist postiv, nicht negativ. Deutschland war lange genug die Werkbank Europas, jetzt dürfen die anderen auch mal ran.

Ja, die fetten Zeiten sind endgültig vorbei

Das Primärproblem sind nicht einmal die Kosten.

Das Problem sind die fehlenden Arbeitskräfte. Und leider gibt es breite Strömungen in der Gesellschaft die nicht verstehen das ein Arbeitskräftemangel schlimmer wird wenn du arbeitende und arbeitsfähige Leute aus dem Land rauswirfst.


Rennegent 
Beitragsersteller
 03.09.2023, 18:29

Ja, richtig, der Arbeitskräftemangel ist eins der größten Probleme. Und die Massenzuwanderung aus Kriegsgebieten hat da wenig geholfen. Es muss gesteuert werden, dass die richtigen Leute ins Land kommen. Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz, dass es ermöglicht, genau die Menschen anzuwerben, die der Arbeitsmarkt braucht.

Alles Schwarzmalerei, uns geht es gut

Ich sage das so, so lange ich es noch sagen darf. Wenn hier erstmal die Afd in die Nähe des Drückers kommt, wird meine Meinung verboten.


funkwecker2  03.09.2023, 14:13

Das die AfD es soweit schafft, ist ausgeschlossen. So viele dumme Wähler wird die nie zusammen bekommen!

Asporc  03.09.2023, 14:22
@funkwecker2

Ich fürchte das das leider nicht ausgeschlossen ist.

Die union war sich schon immer selbst am nächsten. Da gibt es keine große Moral in den Reihen.

Und wenn der Uk-Krieg noch länger als ein Jahr dauert wird eine CDU-AFD-Regierung denkbar.

Ja, die fetten Zeiten sind endgültig vorbei

Einige stromintensive Industrien, wie z.B. die Aluminiumindustrie, werden sich nicht in Deutschland halten lassen, ohne subventionierte Strompreise für die. Wollen wir das oder nicht?

Ich denke schon bald wird eine Mehrheit von Politikern zu dem Schluss kommen, Deutschland braucht neue AKWs und "Mutti" im Nachhinein verfluchen. Nicht nur die AfD, so wie jetzt schon. LOL!