Habt ihr manchmal das Gefühl, dass ihr irgendwie trotz Studium nicht wirklich was wisst?
Also ich studiere schon viele Jahre und bekomme auch meist sehr gute Noten (also 1,0 - 1,3). Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich das Wissen nach den Prüfungen wieder vergesse zum Großteil. Und so aus dem Kopf könnte ich so viel gar nicht sagen. Ich müsste nachschlagen und dann ginge es sicher. Oder liegt das einfach am geisteswissenschaftlichen Studienzweig? Ich meine, jemand mit Maschinenbau und so lernt praktische Dinge. Ich nur thereotische irgendwie, also nichts, was man direkt "machen" kann. Liegt es daran? oder was sagt ihr dazu?
3 Antworten
Wenn ich nach den Prüfungen den Stoff nicht freiwillig nochmal nacharbeite, würde ich auch die Hälfte wieder vergessen. Das liegt daran, dass man so viel Stoff in kurzer Zeit reinprügeln muss, ohne es danach im Beruf gleich anzuwenden. Daher ist ein duales Studium schon sinnvoll finde ich. Aber das gibt es für meinen Studiengang nicht.
Also so einzelne Details vergesse ich schon.. Ich denke aber, dass ich mich sehr schnell dann wieder in eine solche Thematik eingearbeitet hätte. Alles in allem würde ich schon sagen dass ich mir in meinem Fachgebiet ein hohes akademisches, wissenschaftliches Niveau angearbeitet habe und so auch über die entsprechenden Themen auf fachlich hohem Niveau diskutieren/belehren kann.
Ich denke dad liegt an der Menge die man lernen muss.
Zur Not musst du halt nacharbeiten. Mach ich auch so. Ich hab psychologische Diagnostik 1 mit 1,3 abgeschlossen, aber nur weil ein bestimmtes Thema (war mein Glück) nicht abgefragt wurde. Dieses Thema muss ich jetzt noch nacharbeiten, obwohl ich das Modul schon abgeschlossen habe, indem ich mir Fachliteratur dazu durchlese usw. Wenn ich das nämlich mal nicht hinbekomme, weiß ich nicht wie ich als Psychologin professionelle Diagnostik durchführen soll.
ok, dann hoffe ich, dass man am Ende doch irgendwas weiß. Sonst zweifle ich irgendwie an dem, was ich tue.