Habt ihr auch von den Uiguren gehört/ China/ Umerziehungslager?

4 Antworten

Klar, Menschen sollten Menschenrechte besitzen. Aber wo wurde es niedergeschrieben ? Viele Menschen denken, dass sie von Geburt an ein Anrecht darauf haben. Die Realität beweist das Gegenteil. Die Uiguren werden nicht nur wegen ihrer Religion so menschenunwürdig behandelt, sondern auch wegen ihrer Ethnie.

Ich finde das total schlecht und die verantwortlichen sollen eine angemessene Strafe erhalten die ich hier nicht beschreiben kann.

Jeder Mensch hat das Recht auf eine Freie Denkweise und Religion, solange dadurch keine anderen Menschen geschädigt werden


Hamburger02  26.12.2019, 10:47
solange dadurch keine anderen Menschen geschädigt werden

Ja eben, und genau das haben die Uiguren mit ihren Revolten, Anschlägen und Morden an Han-Chinesen eben nicht eingehalten.

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Ehrlich gesagt macht einen dies alles sprachlos. Auf der einen Seite sage ich

  • was China da macht ist verwerflich und entbehrt jeglicher Menschenwürde....

auf der anderen Seite sage ich

  • China hat eine Option gefunden, die nichts mit der Massenvernichtung und Tötung zu tun hat.

Was ist es was die Welt so sprachlos macht, und letztendlich auch mich?

Hierzu kopiere ich einen Beitrag von mir, aus einer früheren Antwort zu dem Problem:

Es steckt keine Religion oder Ideologie hinter diesen Vorgehensweisen von China.

Man muss dazu den Hintergrund kennen, um zwischen Täter und Opfer besser unterscheiden zu können. Hat man den Hintergrund ergründet, dann erkennt man China als Opfer, und nicht etwa die Uiguren.

Die turksprachigen Uiguren, überwiegend Muslime, hatten in China autonome Staatsrechte, sowie die absolute Religionsfreiheit.

Das hat den Uiguren nicht gereicht.

Man strebte nach dem Gottesstaat, und wollte dies mit terroristischen Anschlägen erreichen.

Die "Ostturkestanische muslimische Bewegung", auch ETIM genannt, ist von der UNO auf die Liste der terroristischen Organisationen gesetzt worden.

Das ist die tatsächliche Realität.

Was haben die Uiguren nun gemacht?

In ihren Vorstellungen eines islamischen Gottesstaates waren es die Uiguren die ethnische "Säuberungen" vorgenommen haben, die dabei zu Lasten der in der Region lebenden Han-Chinesen erfolgten. Es kam zu Massen an Unerfreulichkeiten, mit tausenden Opfern. Dies über mehrere Jahre hinweg.

China reagierte. Erst wurde die Religionsfreiheit dahingehend beschränkt, dass nur Uriguren über 18 Jahre alt eine Moschee besuchen durften. Diese Massnahme erfolgte aus der Feststellung, dass gerade in den Moscheen Hasspredigten gegen Andersgläubige geführt wurden.

Als dies nichts fruchtete, wurde die Autonomie beendet.

Weiter ging es mit den terroristischen Aktivitäten der Uiguren. Alles im Namen Allahs und dem Islam. Schliesslich zog China die Konsequenzen aus den islamischen Expansionsgelüsten, und erklärte den Islam für eine Geisteskrankheit. Daraus resultierend wurden die Umerziehungslager begründet, die für die Chinesen den Charakter einer Irrenanstalt haben. Es wird davon geredet, dass von den 10 Millionen Uiguren schon bis zu 30% in die Lager verbracht wurden.

Betrachtet man die Zusammenhänge im Weltgeschehen, dann finden sich Parallelen zu den Rohingya in Myanmar, oder der Spaltung des Sudan in Sudan und Südsudan. Massgeblich in allen Fällen.....der Islam.

So die Geschichte.

Was macht China nun?

Teile einer Glaubengemeinschaft, Islam, handeln unerfreulich und aggressiv. Welche Teile dies sind ist unbekannt. Andere Teile predigen Hass und potenzieren die Gewalttäter. Welche Teile dies sind ist gleichsam wenig bekannt. Welche Wahl hat China jetzt?

  • Abwarten bis sich Aggressoren offenbaren, und dabei billigend in Kauf nehmen, dass noch weitere Teile der Bevölkerung geschädigt werden?
  • Den Uiguren das Land als Staat schenken, und sich somit als erpressbar zu offenbaren?
  • Alle Uiguren einfach umbringen, womit China des Völkermordes beschuldigt und geächtet werden kann?
  • Alle Uiguren zu vertreiben?

China hat versucht das Problem mit Polizeikräften und Sanktionen zu lösen. Nichts wurde dadurch bewegt. Nun macht China das was China kann. Ganz pragmatisch werden Muslime zu einer anderen Denkweise umerzogen, bzw. gezwungen.

Aber ganz so schlimm ist es für die Uiguren, denen es nur um den islamischen Staat und den Islam geht auch wieder nicht bestellt. Erdogan hat den turksprachigen und verwandten Uiguren angeboten, zurück in die ideologische Heimat zu kommen, sprich die Türkei.

Dies wäre ein Vorteil für Uiguren, Türken und Chinesen.

  1. China hätte sich den aggressiven und terroristischen Uiguren entledigt.
  2. Die Uiguren könnten in der Türkei ihren islamischen Ideologien folgen und diese ausleben.
  3. Erdogan hätte das türkische Volk um 10 Millionen Muslime erweitert.
  4. Erdogan hätte endlich die Möglichkeit gegen seine verhasst Kurden vor zu gehen, indem er die Uiguren in kurdische Gebiete platziert.
  5. Das Ansehen von Erdogan in der islamischen Welt würde gestärkt.

Der Nachteil würde sich dann in den umliegenden Ländern, sowie in den Kurdengebieten ausdrücken, da die Uiguren aggressive Vertreter des Islam sind, und die Streitkräfte der Türkei, sowie die Zahl der Anhänger der religionsgestützten islamischen Idiologie potenzieren. Erdogan käme es recht, da er seinem Ziel eines türkischen Sultanats, sprich Kalifat, näher gekommen wäre.

Ja ich habe davon gehört. Es ist schlimm und ich wünschte ich könnte das stoppen.