Haben Autisten es schwerer Liebeskummer zu verarbeiten?

4 Antworten

Ich glaube schon, das die meisten Autisten eine Trennung oder eine Abfuhr anders verarbeiten als andere.

Ich hatte immer sehr sehr lange daran zu knabbern. Dass die ganzen Rituale und Gewohnheiten wegfielen, das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit plötzlich nicht mehr da war, war für mich kaum zu ertragen.

Das krasse Gegenteil ist aber auch möglich. Es gibt auch welche, die nach einer Trennung froh sind, wieder ihr eigenes Ding machen zu können und nun nicht mehr auf die Bedürfnisse des anderen eingehen müssen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke nicht dass man es verallgemeinern kann weil es sehr auf die Persönlichkeit der Person auf dem Spektrum ankommt und inwieweit diese auf diesem ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogischer Zug / Berufserfahrung

Das ist bei jedem anders. Erhöhter Liebeskummer ist meines Wissens keine typisch autistische Eigenschaft.

Du verarbeitest Gefühle mutmaßlich auch nicht exakt genauso wie jeder andere auch oder? Und genauso verarbeiten Autisten nicht ihre Gefühle exakt gleich. Die einen tun sich schwerer, andere leichter.